|HomeImpressumLeserbriefeMailGästebuch

 
     
 

Das Buch des Propheten

 
     
 

 

Der Koran, das Buch der Offenbarungen an den Propheten Mohammed, enthält zahlreiche Passagen, welche die Religionsfreiheit anderer Glaubensrichtungen einschränken; er verstößt damit gegen das Recht auf freie Religionsausübung, gegen den Gleichheitsgrundsatz von Mann und Frau und gegen die Menschenrechte schlechthin. Zudem enthält der Koran zahlreiche Stellen, die zum Heiligen Krieg und damit zur Gewalt aufrufen. Er findet durch Wort und Schrift Verbreitung in der westlichen Welt und steht dabei im schroffen Gegensatz zur abendländischen Tradition, zu Bildung, Humanismus und Humanität, er ist eine Bedrohung für die übrige Menschheit und eine brodelnde Gefahr. Viele wissen nichts über seine Lehren, sie verharmlosen die Gefahren, die von ihm ausgehen, ohne ihn und wenn überhaupt, dann nur vom Hörensagen zu kennen. Der Koran trug dazu bei, daß sich der Islam mit Feuer und Schwert anstatt mit Überzeugung über die gesamte bewohnte Welt ausgebreitet hat. Seine damaligen Anhänger tragen die Schuld an den Kreuzzügen. Noch immer ist die Welt nicht klüger geworden, sie holt nicht oder nicht entsprechend zum Gegenschlag aus, bis es irgendwann zu spät ist. An dieser Stelle soll aber nicht Politik gemacht, sondern Information bereitgestellt werden. Viele Islamgelehrte werden die folgende Auslegung abstreiten oder zumindest anfechten, um sich einen schönen Anstrich zu geben, und sich damit herausreden, daß es sich im Grunde doch um eine friedfertige Religion handelt. Doch nichts daran ist wahr, der Text selbst spricht eine einfache, aber klare Sprache, die dem Mann von der Straße nicht anders zu vermitteln ist, als wie es denn geschrieben steht:

"Und bekämpft in Allahs Pfad, wer euch bekämpft. Greifen sie euch jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen." Können Worte noch mehr sagen? Dieser Aufruf zum Heiligen Krieg wird bereits in Sure 2/186-187 gegeben.

Zum Heiligen Krieg wird noch verschiedentlich an anderer Stelle aufgerufen, so z.B. in Sure 4, Vers 76: "Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich, dem geben wir gewaltigen Lohn."

Auch die Stelle Vers 97 ist eindeutig, stellt sie doch klar den Streiter über die Untätigen: "Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche daheim ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen, die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche daheim sitzen, erhöht. Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat er vor den daheim Sitzenden hohen Lohn verheißen."

Dies liefert die Nahrung für Fundamentalisten, und weiter heißt es, daß der Kampf gegen die Ungläubigen nicht enden solle, bis sie ihren Widerstand aufgegeben haben: "Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt." (8/40)

Es gibt Stellen im Koran, wie in Sure 8/61-62, wo den Streitern Allahs ihre absolute Unbesiegbarkeit eingeimpft wird: "Und denke nicht, daß die Ungläubigen gewinnen; sie vermögen Allah nicht zu schwächen. So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt."

Und hierauf folgt eine Anleitung für Selbstmordattentäter: "Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden." (9/112)

Die folgende Stelle könnte treffend als Anstiftung zum Mord bezeichnet werden: "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt." (47/4)

Darauf folgt nun die wohl berühmteste Stelle des gesamten Korans: "Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet er ihre Werke irre. Er wird sie leiten und ihr Herz in Frieden bringen. Und einführen wird er sie ins Paradies, das er ihnen zu wissen getan." (47/5-7)

Was die Integration von Moslems in die Welt der Christen und Juden anbelangt, dafür ist vielleicht die folgende Stelle von Bedeutung; freundschaftlicher Umgang mit Christen und Juden ist dem Moslem nämlich durch den Koran verwehrt: "O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden; sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen." (5/56)

Was nun das Töten anbelangt, das den Christen untersagt ist, darin ist der Koran wesentlich großzügiger: "Und tötet keinen Menschen, den euch Allah verwehrt hat, es sei denn, um der Gerechtigkeit willen." (17/35) Grundsätzlich ist damit das Töten zwar verboten, doch der Begriff Gerechtigkeit ist weitläufig, ausgedehnt und interpretierbar. Bereits geringe Verstöße lassen ein Töten zu.

Für vergleichsweise geringfügige Verbrechen fordert der Islam grausame und unmenschliche Strafen: "Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten." (5/42)

Was in der westlichen Welt fast zur Mode geworden ist, nämlich die Abtreibung, verbietet der Islam ausdrücklich: "Tötet nicht eure Kinder aus Furcht vor Verarmung; wir wollen sie und euch versorgen. Siehe, ihr Töten ist eine große Sünde." (17/33) Daraus erhellt, warum Moslems eine reiche Nachkommenschaft haben und deren Anhängerschaft gegenüber anderen Religionszugehörigkeiten dramatisch zunimmt.

Der Koran schreibt nach heutigen Gesichtspunkten völlig unzeitgemäße Verhaltensmaßregeln in bezug auf die Ernährung vor: "Verwehrt ist euch Krepiertes, Blut, Schweinefleisch und das, über dem ein andrer Name als Allahs beim Schlachten ausgerufen ward: das Erwürgte, das Erschlagene, das durch Sturz oder Hörnerstoß Umgekommene, außer dem, was ihr reinigt, und das auf Götzensteinen Geschlachtete." (5/4) Daraus wird klar, warum Muslime ihre eigenen Schlachtereien haben müssen, denn welcher abendländische Metzger würde beim Schlachten den Namen Allahs anrufen. Dieses Gebot ist oder war ein sogenanntes prophylaktisches Lebensmittelgesetz, das die Bevölkerung vor Trichinen und verdorbenem Fleisch bewahren sollte. Es hat sich überlebt, wird aber dennoch fanatisch befolgt.

Verwehrt ist dem Moslem auch der Genuß von Alkohol sowie das Glücksspiel: "O ihr, die ihr glaubt, siehe, der Wein, das Spiel, die Bilder und die Pfeile (die beim Losen gebraucht werden) sind ein Greuel von Satans Werk." (5/92) Es muß Muslimen ein Dorn im Auge sein zu sehen, wie die westliche Welt dem Alkoholismus huldigt und sich den Lastern der Spielleidenschaft hingibt. Bilder jeglicher Art sind nach dem Koran verboten. Darum sind sämtliche bildlichen Darstellungen aus islamischen Schriften verbannt. Der Islam stellt sich somit auch gegen jede moderne Art von Bildung, die Inhalte bildhaft zu vermitteln sucht.

Der Islam ist darüber hinaus eine frauenfeindliche Religion, die keine Gleichberechtigung von Mann und Frau kennt und in bestimmten Fällen ausdrücklich zum Schlagen der Frau auffordert: "Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den andern gegeben hat, und weil sie von ihrem Geld für die Weiber auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit ihrer Gatten, wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet - warnet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so suchet keinen Weg wider sie; siehe, Allah ist hoch und groß." (4/38) Daß in der westlichen Welt auch die Frauen der Muslime zu ihrem Unterhalt beitragen, dürfte vielen moslemischen Männern, die dort ihren Lebensunterhalt fristen, noch nicht so richtig bewußt geworden sein.

Die Diskriminierung der Frau, die im Islam kein gleichberechtigtes Wesen ist, äußerst sich hauptsächlich durch das Verhüllungsgebot: "O Prophet, sprich zu deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Weibern der Gläubigen, daß sie sich in ihren Überwurf verhüllen. So werden sie eher erkannt (als anständige Frauen) und werden nicht verletzt." Diese Forderung ist wiederum fadenscheinig, denn ein anständiger Mann hätte sich ebenfalls zu verhüllen. Der Frau wird unterstellt, daß sie, wenn man ihre Schönheit sehen könne, nicht anständig sei. Der zweite Grund scheint der triftigere zu sein: man will die eigene Frau vor den Zugriffen anderer Männer bewahren. Angst und Eifersucht sind dafür der Grund.

Die besondere Wertschätzung des weiblichen Geschlechts äußert sich etwa in folgender zynischer Frage: "Etwa wer im Schmuck erzogen wird und ohne Grund im Streit ist?" (43/17)

Im Islam ist es dem Manne gestattet, sich bis zu vier Frauen zu nehmen und zusätzlich beliebig viele Sklavinnen: "Und so ihr fürchtet, nicht Gerechtigkeit gegen die Waisen zu üben, so nehmt euch zu Weibern, die euch gut dünken, zwei oder drei oder vier; und so ihr auch dann fürchtet, nicht billig zu sein, heiratet nur eine oder was eure Rechte an Sklavinnen besitzt." (4/3) Damit sind der Vielweiberei moralisch Tür und Tor geöffnet. An die gleichen Rechte der Frau wird dabei nicht gedacht, ein Beweis für die menschenverachtenden Praktiken, die von dieser Glaubensrichtung auch in Friedenszeiten propagiert werden. Was einst einen rein praktischen Zweck hatte, nämlich die Witwen der gefallenen Männer zu sich zu nehmen und für deren Kinder zu sorgen, deutet andererseits bereits darauf hin, daß es stets sehr viele gefallene Glaubenskrieger geben wird. Dennoch ist diese Regelung nur hintergründig, weil Frauen in Kriegszeiten ohnehin als Kriegsbeute des Feindes angesehen wurden und man sich daher um ihre Witwenschaft nicht hätte zu sorgen brauchen. Desto stärker rückt die lüsterne Komponente der Polygamie in den Vordergrund.

Der Islam schließt eine Ehe zwischen Gläubigen und Heiden ausdrücklich aus: "Und heiratet nicht eher Heidinnen als sie gläubig geworden sind; wahrlich, eine gläubige Sklavin ist besser als eine Heidin, auch wenn sie euch gefällt. Und verheiratet eure Töchter nicht eher an Heiden als sie gläubig wurden; und wahrlich ein gläubiger Sklave ist besser als ein Heide, auch wenn er euch gefällt." (2/220)

Unverheirateten wird jeglicher Geschlechtsverkehr untersagt: "Und diejenigen, welche niemand zur Ehe finden, mögen keusch leben, bis Allah sie aus seinem Überfluß reich macht." (24/33)

Mit Argwohn blickt der Islam auf die sexuelle Freizügigkeit der westlichen Welt: "Und bleibt fern der Hurerei; siehe, es ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg." (17/34) Der Begriff Hurerei ist dehnbar. In den Augen eines strenggläubigen Moslems zählen dazu bereits vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr.

Bei wem nach dieser kurzen Betrachtung der Wunsch nach mehr aufgekommen sein sollte, dem sei als Lektüre das gesamte Buch des Propheten empfohlen. Dabei ist anzumerken, daß sich nur wenig Brauchbares darin findet, was für die heutige Zeit von Nutzen ist. Insbesondere fehlt es an der Vermittlung zeitgemäßer Werte. Zählen wir das Buch des Propheten also zur Geschichte, um eines besseren Verständnisses der Vergangenheit und einer besseren zukünftigen Welt willen!

"Glauben und Unglauben teilen sich in ein Oberes und Unteres; Himmel und Hölle sind den Bekennern und Leugnern zugedacht. Nähere Bestimmung des Gebotenen und Verbotenen, fabelhafte Geschichten jüdischer und christlicher Religion, Amplifikationen aller Art, grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, sooft wir auch darangehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt." Johann Wolfgang von Goethe, West-Östlicher Diwan

Copyright © Manfred Hiebl, 2001. Alle Rechte vorbehalten.