Seiendes kann nicht erzeugt werden: es ist, sonst wäre es ja nicht.
Anfänge Frankreichs hat es nie gegeben. Aquitanien und Septimanien
gehörten bis zum Jahr 481 zum germanischen Westgotenreich. Das
Frankenreich beschränkte sich zu jener Zeit auf das Gebiet um Aachen.
Das später Neustrien, auch Reich des Syagrius genannt, war das letzte
römische Staatsgebiet auf gallischen Boden und wurde 486 von Chlodwig I.
erobert.
Den Anfang der Burgundischen Geschichte bildete die Besiedlung durch den
germanischen Stamm der Burgunder in der Zeit der Völkerwanderung.
Bereits 413 bildete sich ein eigenständiges Reich heraus mit den
Mittelpunkten Worms und Speyer, und genau aus dieser Zeit stammt das
deutsche Nationalepos, das Nibelungenlied. Es ist damit das älteste
historische Königreich auf deutschem Boden. Im Jahr 561 entstand dann im
heutigen Burgund, der Westschweiz, ein merowingisches Königreich. Es
fiel 1033 ans ostfränkische Reich.
Austrasien, das sogenannte Ostreich, war seit dem Tod Chlodwigs I. im
Jahr 511 ein selbständiges fränkisches Teilkönigreich zuerst mit der
Hauptstadt Reims und später dann Metz. Das Reich umfaßte die fränkischen
Gebiete um Rhein, Maas und Mosel und neben Metz die Orte Reims, Köln und
Trier, dazu die Gebiete der besiegten germanischen Stämme, anfangs nur
Alemannien, später auch Thüringen und Bayern.
Unstreitig entstand mit der Erhebung des Agilolfingers Tassilo I. 591
zum bayerischen König ein weiterer fränkischer Territorialstaat auf
deutschem Boden, dessen Hauptstadt Regensburg war und dessen Gesetze in
der Lex Lex Baiuvariorum verankert waren. Tassilo erhielt somit eine
vergleichsweise starke Stellung, gleichberechtigt zu den merowingischen
Königen in Neustrien, Austrasien und Burgund. Die Agilolfinger, eine
fränkische Adelsfamilie, waren seit dem 6. Jh. Herzöge von Bayern und
Alamannien (Schwaben) und mit den Merowingern verwandt.
Herzog Garibald
I. von Bayern heiratete Walderada, die Witwe des merowingischen Königs
Theudebald, der Ex-Frau von Chlotar I. Theodolinde, die Tochter
Garibalds, heiratete Authari und wurde demnach Königin der Langobarden.
Garibalds Sohn Gundoald ist Ahnherr der agilolfingischen
Langobardenkönige.
Die Sachsen sind keine Deutschen, sondern über die britischen Inseln aus
Jütland in Dänemark eingewanderte Engländer (Angelland). Bis etwa 450 n. Chr.
sind die Sachsen geographisch nicht näher faßbar. Im Jahr 477 wird das Königreich
Sussex („Südsachsen“) gegründet, um 500 das Königreich Essex („Ostsachsen“) und
wahrscheinlich im 6. Jahrhundert das Königreich Wessex („Westsachsen“). Um 530
erreichen die Sachsen den Rhein.
Freiheit gibt es, weil die Vorsehung kein Grund für die Notwendigkeit
sein kann.
Unter dem Diktat eines Gottes lassen sich die Menschen erpressen.
"Wenn jemand von einem Angehörigen einer anderen Nation mit Unlust
affiziert worden ist, verbunden mit der Idee dieses Menschen unter dem
allgemeinen Namen seiner Nation als Ursache, so wird er nicht nur ihn,
sondern alle Angehörigen seiner Nation hassen." (Spinoza, Die Ethik,
Lehrsatz 46)
Der Mensch ist nicht Staub und wird zum Staub zurückkehren (1.Mose 3,19), sondern
er kommt aus einem Schwarzen Loch und wird in einem solchen wieder
verschwinden.
Wer nicht dafür sorgt, daß jemand nicht regiert, hat ihn auch gewählt.
Demokratien münden entweder in Bürgerkrieg oder in Fremdherrschaft.
Gemeinschaft wird durch Anderssein zerstört.
Der Mensch ist nach seinen Taten zu beurteilen, nicht nach seinen
Worten. Es kann einer den Holocaust leugnen, solange er ihn nicht
begangen hat. Es kann einer mit Anschlägen drohen, solange er sie nicht
ausführt. Die Gedanken sind frei.
Übertriebene Menschlichkeit ist biologisch gesehen gestörtes Territorialverhalten.
Auch die am wenigsten nachdenkenden Christen müßten einsehen, daß wenn
jeder erlöst wird, die Welt mit ihren Prüfungen schlicht übersprungen
werden kann.
Eine Gesellschaft, die nichts Wichtigeres zu tun hat, als sich um
ihre Randgruppen zu kümmern, hat sich selbst aufgegeben.
Ein hohes Alter ist kein Geschenk, sondern eine Strafe.
Der Deutsche ist stets versessen darauf, Rebellen und Aufständische
jeglicher Art als Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit zu
unterstützen. In seinem eigenen Land aber möchte er keine
Volksverhetzer.
Das Römische Reich war in seinem Endstadium auch
Einwanderungsland, der Ausgang ist wohlbekannt. Nicht Krieg oder Klima
gaben den Anlaß zur Völkerwanderung, sondern das Wohlstandsgefälle
zwischen Römern und Germanen, zwischen Arm und Reich, und der Lockruf
der besseren Welt durch Integration. So wird es jedem ergehen, der
diesem Beispiel nacheifert.
Was Kaiser Tiberius zu
unseren Sozialleistungen gesagt hätte: »Wenn alles, was arm ist,
anfängt, hierher zu kommen und für seine Kinder um Geld zu betteln, so
wird nicht jeder einzelne befriedigt, sondern nur das Gemeinwesen
ausgebeutet. Und wahrlich, nicht dazu ist es von unseren Vorfahren
genehmigt worden, manchmal von der Tagesordnung abzugehen und bei der
Stimmabgabe eine gemeinnützige Frage vorzubringen, damit wir unsere
privaten Geschäfte und unsere Familienangelegenheiten hier betreiben,
wobei der Senat und der Princeps sich doch nur Mißgunst zuziehen, mögen
sie eine Schenkung bewilligen oder ablehnen. Das sind ja keine Bitten,
sondern das ist Erpressung, und zwar eine unzeitige und unbedachte,
aufzustehen, wenn die Senatoren zur Beratung anderer Fragen
zusammengekommen sind, und mit dem Hinweis auf die Zahl und das Alter
seiner Kinder auf die Rücksichtnahme des Senates einen Druck auszuüben,
die gleiche Zudringlichkeit bei mir anzuwenden und gleichsam einen
Einbruch in den Staatsschatz zu verüben, den wir durch verwerfliche
Handlungen wieder füllen müssen, wenn wir ihn persönlichen Rücksichten
zuliebe geleert haben. Allerdings hat dir, Hortalus, der vergöttlichte
Augustus Geld gegeben, aber nicht, weil du ihn darum angegangen hast,
und auch nicht unter der Verpflichtung, daß es dir immer wieder gegeben
wird. Sonst wird ja jede eigene Tatkraft erlahmen und der Trägheit
Vorschub geleistet werden, wenn jeder nicht mehr in eigener
Verantwortung fürchtet oder hofft, sondern sorglos auf fremde Hilfe
wartet, weichlich sich selbst gegenüber, lästig für uns.« Tacitus,
Annalen II (38)
„Welches
ist die schönste germanische Tugend?“
„Die Treue.“
„Nein, es gibt eine noch schönere germanische
Tugend
− die
Zuverlässigkeit. Wenn für den 1. August im Morgengrauen Verstärkung
angefordert wurde, dann trifft die Verstärkung am 1. August im
Morgengrauen ein.“
Wer einer Einladung nicht
folgen will, weil ihm bewußt wird, daß damit eine Gegeneinladung
verbunden war, formuliere es doch einmal so: »Ich
komme nicht zu Deiner Beerdigung, weil Du auch nicht auf meiner warst.«
Zu den
kleinen Charakterlosigkeiten des Alltags gehört auch jener Spruch: »Ich
stehe treu an meines Königs Seite, aber ich möchte unsichtbar bleiben.«
Die
Vertreter der christlichen Religionen strotzen nur so vor Dummheit, weil
Jesus selbst gesagt hat: »Ich bin nicht gekommen, Frieden zu
bringen, sondern das Schwert.« Und den Feinden des christlichen
Glaubens hat er prophezeit: »Wer das Schwert ergreift, der soll
durchs Schwert umkommen.« Nun muß auch dem einfältigsten Mönch
klar sein, daß die Feinde Christi nicht durch ihr eigenes Schwert
umkommen werden, sondern durch das, welches die Christen erheben: »Ihr
sollt eure Feinde jagen, und sie sollen vor euch her dem Schwert
verfallen.«
In einer
sich zuspitzenden weltpolitischen Lage hat das Christentum keine Chance
mehr zu überleben.
Man kann auf
die Griechen schimpfen, soviel man will, aber eines wußten sie bereits,
daß man Seiendes nicht erschaffen kann, schon gar nicht aus dem Nichts.
Außerdem erspart man sich so die peinliche Frage: „Wer hat eigentlich
den Schöpfer erschaffen und warum ist gerade er die einzige Ausnahme, wo
doch alles einen Anfang haben muß?“
Die meisten Physiker haben
immer noch ein allzu klägliches Verständnis vom Wesen der Entropie,
sonst hätten sie ihren Versuch, die Kernfusion als mögliche
Energiequelle in Betracht zu ziehen, längst aufgegeben. Erzeugt bereits
die Kernspaltung einen beträchtlichen Anteil an Entropie, so ist dieser
bei der Kernfusion vollständig. Kein derzeit bekanntes Material hält den
dabei entstehenden Temperaturen stand. Die Erde ist eben kein Fixstern.
Die Gründung Polens nach dem
Ersten Weltkrieg durch die Siegermächte erinnert an die willkürliche
Gründung des Staates Israel auf fremdem Gebiet und war ein mehr oder
minder willkürliches Konstrukt, nachdem dem sächsischen Kurfürsten
Friedrich August III. als dem Nachfahren zweier polnischer Könige die
polnische Königswürde angetragen worden war. Es muß also nicht
verwundern, daß Hitler und Stalin sich ihr Eigentum zurückholen wollten.
Was ist Mehrheit? Mehrheit ist der blanke Hohn und Wahnsinn
obendrein. Verstand ist stets bei
wenigen nur gewesen. Bekümmert sich
ums Ganze, wer nichts hat? Hat der
Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muß
dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm'
verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und
nicht zählen. Ein Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt
und Unverstand entscheidet.
Papst Franziskus ist wohl der erste auf dem Stuhl
Petri, der den Menschen empfiehlt, sie möchten sich doch bitte nicht wie
die "Karnickel" vermehren. Nie gab es einen unwürdigeren Papst. Herr
Bergoglio scheint auch im Lesen der Bibel nicht besonders bewandert zu
sein, sonst würde er sich mit seiner eigenen Religion besser auskennen:
"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret
euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über
die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh
und über alles Getier, das auf Erden kriecht." (1.Mose 1,28)
Frau Merkel tritt alles, was deutsch
ist, mit Füßen. Sie hat einen Eid auf die Deutschen abgelegt, aber die
Muslime sind ihr wichtiger. Sie ist der zu Fleisch gewordene und von Satan
inthronisierte Antichrist.Terror kann man nur mit Terror
bekämpfen, nicht mit Nächstenliebe und auch nicht mit Ausreden und
Beschwichtigungen.
Wer die Verbrechen des Islam
verharmlost, einer im 7. Jahrhundert gegründeten Sekte, gleicht der nicht
denen, welche auch die Taten des Nationalsozialismus verharmlosen?
Natürlich verursacht jeder Mensch
Kosten. Zusätzliche Menschen erfordern aber zusätzliche Kosten. Ist das so
schwer zu begreifen? In einer konstanten Menge Menschen zirkuliert eine
konstante Menge Geld. Wer behauptet, daß wir für eine konstante Menge
Menschen bei gleichbleibenden Wohlstand mehr Geld brauchen, kann einfach
nicht rechnen.
Daß Deutschland heute im Fadenkreuz
des Dschihad ist, ist eine logische Konsequenz der antideutschen
Ausländer-rein- und Achmed-zahlt-Deine-Rente-Politik seit Helmut Kohl.
Wenn alles Zufall ist, dann existiert
die Welt auch nur rein zufällig, denn die Gesetze der Physik sind
universell. Das Universum wurde dann aber auch nicht erschaffen. Ist
hingegen alles vorherbestimmt, dann verbindet sich mit der Entstehung der
Welt ein gewisser Plan.
Die Lebensmittel auf Erden können gar
nicht knapp werden, denn Menschenfleisch wird es bis zuletzt geben.
Die Zahl der Sitzplätze im Theater der Ewigkeit ist
unendlich.
Leben gibt es nur um den Preis, daß die einen sterben
müssen, damit die anderen leben können.
Der Salafismus ist die logische Konsequenz aus den
Menschenrechten. Allein daraus kann man schon ersehen, wie verderblich sie sind.
Es ist geradezu naiv, zynisch und lästerlich
zugleich, Homosexualität als ein Geschenk Gottes zu bezeichnen, wie
Apple-Chef Tim Cook es getan hat, denn es zeigt die Unkenntnis, mit welcher
sich jemand Gott gegenübersieht. Daher sollten wir den HERRN besser einmal
selbst zu Worte kommen lassen:
»Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie
bei einer Frau, es ist ein Greuel.« 3.Mose 18,22 »Wenn jemand
bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel
ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen.«
3.Mose 20,13
»Weder Unzüchtige noch Götzendiener,
Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde,
Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.«
1. Kor 6,9
»Darum hat sie Gott dahingegeben in
schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr
vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den
natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander
entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer
Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.«
Röm 1,27
Statt des Toleranzpreises hätte man
Ex-Präsident Wulff besser den Ignoranzpreis verliehen. Er urteilt in einer
Selbstverständlichkeit über den Islam, ohne ihn im entferntesten zu kennen.
Er hat nicht den geringsten Einblick in die muslimische Seele, und den Koran
hat er noch nicht einmal gelesen, geschweige denn verstanden. Er verharmlost
die Gefahr, die vom Islam ausgeht, und weiß nichts über die zwei Seelen, die
im Herzen eines jeden gläubigen Moslems wohnen:
»Und nicht sind
diejenigen Gläubigen, welche daheim ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen,
die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut
und Blut streiten, im Rang über die, welche daheim sitzen, erhöht. Allen hat
Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat er vor den daheim
Sitzenden hohen Lohn verheißen.«
(Sure 4 Vers 97)
Es gibt nur einen
erkennbaren Sinn in der Natur, das ist die Evolution: weil sie der
Unsterblichkeit, Allwissenheit und Allmächtigkeit zur Realität zu verhelfen
versucht.
Dem lieben Gott waren
Gutmenschen so zuwider, daß er sie, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis
gegessen hatten und plötzlich wußten, was Gut und Böse ist, kurzerhand aus
dem Paradies geworfen hat. Die meisten Christen verstehen den Sinn
dieser Worte nicht, und sie verstehen auch nicht, warum sie aufgrund ihres
Gutmenschentums nicht im Paradiese weilen.
Es war von Anfang an
klar, daß die Wirtschaft nur so lange Aufschwung nehmen kann, wie es
krisensichere Exportländer gibt und gleichzeitig Menschen störungsfrei
importiert werden können. Daß diese Krisensicherheit angesichts einer
steigenden Weltbevölkerung zu keiner Zeit gegeben war, war von jedermann
vorhersehbar. Und trotzdem haben uns diejenigen zehn Prozent, in deren
Händen neunzig Prozent des Volksvermögens liegen, in ihrer Gier nach mehr
bewußt und vorsätzlich in diese Krise gesteuert, und die Politik war dabei
ihr williger Helfer. Daher hat die Demokratie nach nur siebzig Jahren
ausgedient - wie im Alten Griechenland. Denn solange man Geld hat, kann
jeder regieren. Wehe aber, wenn kein Geld mehr da ist, dann bleiben nur
wenige übrig.
Es gibt Menschen, die
die Relativitätstheorie immer noch anzweifeln, und die in ihrer Unkenntnis
glauben, der Zeitunterscheid zwischen einem bewegten und einem stationären
Beobachter würde beim Abbremsen wieder wettgemacht, womit die Zwillinge aus
dem Zwillingsparadoxon wieder gleich alt wären, wenn der Losgeschickte aus
dem Weltall zurückkehrt. Doch das ist mitnichten der Fall, denn die Uhr
tickt beim Abbremsen wieder schneller, um am Ende wieder den Wert zu
erreichen, der auf der Erde gilt. Während im bewegten Bezugssystem nur
wenige Minuten verstrichen sind, sind auf der Erde im gleichen Zeitraum
unter Umständen etliche Jahre vergangen. Hätten diese Leute recht, müßte die
Uhr während des Abbremsens sogar schneller gelaufen sein als zuvor auf der
Erde, um für geraume Zeit in die Vergangenheit zurückzukehren, von der aus
sich die Gegenwart einholen ließe. Denn alles andere würde unweigerlich
gegen das Kausalitätsprinzip verstoßen, wofür es bis heute keinen
physikalischen Beweis gibt. Zeit ist eben etwas Relatives, sonst könnte man
beim Abbremsen auf eine postulierte absolute Geschwindigkeit Null
theoretisch beim Urknall landen. Doch das ist weder von der Erde noch vom
Raumschiff aus möglich.
Es ist unnütz, über
die Entstehung von Erdgas zu spekulieren.
Entscheidend ist lediglich, daß gebundenes O=C=O
durch die Verbrennung frei wird und sich in der Atmosphäre anreichert, egal,
ob der Ausgangsstoff fest, flüssig oder gasförmig ist. Der O=C=O-Ausstoß ist
nur das Symptom, die eigentliche Ursache liegt aber in der
Verbrennung. Wer in einem bestimmten Zeitraum mehr Holz verbrennt als
nachwachsen kann, trägt, auch wenn Holz als
regenerativer Brennstoff gilt, genauso zur
globalen Erwärmung bei wie
Müllverbrennungsanlagen, die gediegenen Kohlenstoff in Form von O=C=O
freisetzen. Was hingegen durch Vulkane freigesetzt wird, ist in langen Zeiträumen im Gleichgewicht mit dem, was
die Ozeane aufnehmen und als Kalkstein oder Korallen wieder ausscheiden
können.
Dieses Gleichgewicht wird durch den
zusätzlichen anthropogenen Ausstoß
überschritten, sonst hätte die atmosphärische
O=C=O-Konzentration seit Beginn des
Industriezeitalters nicht zugenommen. Um
dieses Gleichgewicht wieder zu erreichen, muß der anthropogene Ausstoß auf Null gesenkt
werden, weil wohl kaum zu erwarten ist, daß der Vulkanismus in den nächsten
zweihundert Jahren nachläßt. Um den anthropogenen Ausstoß zu senken, muß die
Weltbevölkerung auf schätzungsweise weniger als 100 Millionen Menschen
reduziert werden, die Naturvölker, die zum anthropogenen Ausstoß nichts
beitragen, ausgenommen.
Die schwarz-rot-grünen Dumpfbacken
tragen den Islamischen Staat mit Lichterketten nach Deutschland.
Wie dumm doch, die späte Einsicht von
Joschka Fischer, der Europa für gescheitert erklärt. Das hätten andere, die
klüger sind als er, ihm sogleich sagen können. Es wird aber nichts daran
ändern, daß auch er zur Verantwortung gezogen werden wird, wenn die Zeit
gekommen ist - für Versuche am Menschen.
Wer nicht rüstet, muß fühlen, und wer sich selbst verausgabt, kann nicht
rüsten.
Ich halte die Bundeswehrgeneräle nicht
für Männer, sonst hätte es nach allem, was in letzter Zeit rund um das Thema
Verteidigungsfähigkeit und Innere Sicherheit passiert ist, schon längst
einen Staatsstreich geben müssen. Stattdessen kümmert man sich mehr um das
Thema Flüchtlinge, um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Deutschland
ist unfähig zur Demokratie!
Der Sturm auf die Bastille beginnt,
wenn der Startschuß fällt.
Ein Scharia-Staat auf
syrisch-irakischem Boden hätte verheerende Signalwirkung auf Europa. Er muß
unter allen Umständen verhindert werden, notfalls durch Vertreibung all
seiner Anhänger.
Muslime sind mir mittlerweile ein
Greuel geworden, auch die Schläfer, für die die anderen die Kartoffeln aus
dem Feuer holen.
Jeder Versuch, alles zu retten, wird
am Ende darin münden, daß gar nichts mehr zu retten ist.
Allah kann man nicht aufhalten, es sei
denn, man zerstört Mekka und löscht die Symbole des Islam aus.
Wer die Erlöse aus Ölexporten für
Waffenkäufe mißbraucht, um damit terroristische Anschläge zu verüben, dem
sollte man das Öl wegnehmen. Einen besseren Vorwand, sich der letzten
Ressourcen zu bemächtigen, hat man nicht. Zumindest wäre der Spuk dann
erstmal vorbei.
Das Christentum schafft sich selbst ab
- und merkt es noch nicht einmal.
Das Schicksal steht
in den Genen.
Ich mag es nicht,
wenn Leute mein Mitleid als Waffe gegen mich gebrauchen, und wenn sie damit
nicht durchdringen, mir meinen »Reichtum« zum Vorwurf machen.
Zur Freiheit gehört auch die
Freiheit, Waffen zu exportieren.
Rassistische Vorurteile gibt
es nicht, es sei denn, man möchte in einem Atemzug den deutschen Dichtern und
Denkern Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottfried Herder
ihre Urteilskraft absprechen.
Feind ist, wer fremden Boden
betritt.
Im Gödelschen Gottesbeweis
ist bereits die erste Annahme falsch:
»Entweder
eine Eigenschaft oder ihre Negation ist positiv.«
Das ist eine Abwandlung des durchaus logischen Satzes:
»Wenn
eine Aussage wahr ist, dann ist die gegenteilige Aussage falsch.«
Bei Eigenschaften kann man diese Schlußfolgerung in bezug auf
»positiv«
oder »negativ«
aber leider nicht ziehen, etwa:
»Wenn
eine Eigenschaft gut ist, dann ist die gegenteilige Eigenschaft schlecht.«
Denn was gut und was schlecht ist, bestimmt allein unser Wertesystem. Es kann
etwas schlecht sein, was wir nur für gut halten. Es unterliegt also rein der
subjektiven Beurteilung, ob etwas gut oder schlecht ist, vor allem: Es kommt
dabei auf den Standpunkt an, den man selbst einnimmt, und dieser ist nun einmal,
wer wüßte es besser als Albert Einstein, relativ. Kurt Gödel lernte Albert
Einstein 1942 kennen und hat mit ihm die Relativitätstheorie ausgiebig
diskutiert. Also entweder ist die Relativitätstheorie falsch oder der Gödelsche
Beweis. Die Wahrheit herauszufinden bleibt dem Leser selbst überlassen.
Die Geschichte des Zweiten
Weltkriegs wird umgeschrieben werden müssen, denn es waren zuerst die
Amerikaner, die mitten im Frieden Massenvernichtungswaffen gegen die Deutschen
zu entwickeln begannen, aufgehetzt von einigen jüdischen Physikern, denen es
offenbar nicht schnell genug gehen konnte, Millionen von unschuldigen Menschen
dem sicheren Tod zu überliefern. Zu den ersten, die um die Möglichkeit des Baus
einer Atombombe seit 1939 wußten, gehörte die französische Forschergruppe um
Frédéric Joliot-Curie, zu der auch der jüdische Physiker Lew Kowarski zählte. Er
und Hans von Halban kauften im Auftrag der französischen Regierung nahezu die
gesamten Weltbestände an Schwerem Wasser von der norwegischen Firma Norsk Hydro
auf und verbrachten es später in die USA, womit den Deutschen auf Jahre hinaus
die Möglichkeit genommen war, waffenfähiges Plutonium anzureichern. Obwohl
Werner Heisenberg von dieser Möglichkeit wußte, verheimlichte er aus
Gewissensgründen seine Kenntnisse vor den Nationalsozialisten und beschränkte
sich auf die Entwicklung eines zu friedlichen Zwecken genutzten Atomreaktors. Er
reiste dazu eigens zu seinem Physiker-Kollegen Niels Bohr nach Kopenhagen, um
mit ihm den Verzicht auf die militärische Nutzung der Kernenergie zu besprechen.
Niels Bohr indes, selbst Jude, verriet Heisenberg über Mittelsmänner an die
Amerikaner, indem er die Deutschen fälschlicherweise beschuldigte, Nuklearwaffen
zu entwickeln, was aus den obengenannten Gründen gar nicht möglich gewesen wäre.
Es waren bezeichnenderweise wieder zwei jüdische Physiker, namentlich Albert
Einstein und Leó Szilárd, die 1939, also Jahre bevor Deutschland den USA den
Krieg erklärte und die Endlösung der Judenfrage ins Auge gefaßt hatte, den
amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt zum Bau einer Atombombe
aufstachelten. An dem ins Leben gerufenen Manhattan-Projekt waren wiederum drei
ungarische Juden in führender Rolle beteiligt: Edward Teller, der Vater der
Wasserstoffbombe, John von Neumann und Eugene Wigner. Die wissenschaftliche
Leitung oblag dem jüdischen Physiker Robert Oppenheimer. Nur angesichts dieses
Alptraums ist es zu erklären, daß Deutschland nicht umhin konnte, den
Vereinigten Staaten von Amerika 1941 den Krieg zu erklären. Es galt zu
verhindern, daß die Bomben über den Atlantik verfrachtet und auf deutschen Boden
fallen sollten. Noch vor den Amerikanern diskutierten die Sowjets seit 1939 den
Bau einer Atombombe und betrieben seit Mitte der 30er Jahre ein eigenes
Atomprogramm, nach dessen Aufdeckung der deutsch-russische Nichtangriffspakt
natürlich hinfällig geworden war.
Was soll schon Großes werden aus
einer Generation, die als einzige Werte Homosexualität und Pädophilie vermittelt
bekommt? Sie wird von der Vorsehung auf den Müll gekippt.
Durch logisches Denkvermögen
haben
Journalisten noch nie besonders geglänzt. Wenn das Kohlendioxid von 97 % der
Forscher als Ursache des Klimawandels angesehen wird und der Mensch die Ursache
des steigenden Kohlendioxidgehalts ist, so ist der Mensch doch auch Ursache des
Klimawandels, oder?
Jeder darf nur nach seinen
Taten beurteilt werden, nicht nach seinen Worten.
Jedes Land hat ein Recht auf
eine eigene Währung - auch Deutschland.
Der Grund für die
exorbitante deutsche Staatsverschuldung mag zum Teil darin begründet liegen, daß
die zahlreichen Ethnien, die sich bei uns eingenistet haben, ihre Hypotheken und
sonstigen Altlasten überwiegend an ausländische Banken entrichten, die das Geld
zur weiteren Versteuerung vornehmlich einheimischen Bankkunden zur Verfügung
stellen. Auf diese Weise füttert Deutschland durch seine Migranten fremde
Staatshaushalte.
Es ist nicht einzusehen,
warum Steuerhinterziehung eine Straftat sein soll. Die Banken, bei denen das
Geld angelegt wird, verspeisen es schließlich nicht. Es wird weiterverliehen und
kehrt voll versteuert ins Staatssäckel zurück, wenn auch nicht ins deutsche. Mit
der gleichen Begründung müßte man auch alle Ausländer bestrafen, die ihr Geld
über die grüne Grenze bringen, um zu Hause ihre Angehörigen zu versorgen.
Letztere kaufen ihre Waren schließlich auch nicht in Deutschland, sondern geben
es in ihrem Land aus, wo es in dann fremde Staatshaushalte gelangt. Nach dem im
Grundgesetz verankerten Gleichheitsgrundsatz darf es eine solche
Ungleichbehandlung aber nicht geben.
Der Euro ist der Einstieg
zur Hölle. Dabei war er völlig überflüssig. Und denjenigen, dem er zur Last
gelegt werden muß, feiert man noch für seine Lebensleistung.
Als Gemeinschaftswährung hat
der Euro ausgedient. Er
ist ein Räuber-Beute-System und trägt sehr wohl schuld an der derzeitigen
Finanzkrise, weil erst durch ihn unterschiedlich starke Volkswirtschaften auf
ein gleiches Niveau angehoben werden sollten, in dem die Schwachen nicht
überleben können und daher Wettbewerbsnachteile erleiden, was in den betroffenen
Ländern wiederum zu hoher Arbeitslosigkeit führt. Diejenigen Länder, die gedacht
haben, sie könnten in diesem System bestehen, sind selbst schuld an ihrer
Misere. Eine Rückkehr zu ihren nationalen Währungen ist für Krisenländer die
einzige Chance zu ihrer Rettung, wenn sie nicht in ewige Schuldknechtschaft
verfallen wollen.
Die Frage der alleinigen
Kriegsschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg ist völlig offen. Polen hat
bereits eine Woche vor der internen Führerweisung zur Ausarbeitung eines
Angriffskriegsplanes, nämlich am 26. März 1939, eine Teilmobilmachung seiner
Streitkräfte eingeleitet. Polen wurde auch nicht aus dem Hinterhalt überfallen,
weil Hitler bereits am 28. April 1939 den Deutsch-polnischen Nichtangriffspakt
von 1934 formell gekündigt hat. Am 30. August, also einen Tag vor Ausbruch des
Zweiten Weltkriegs, machte Polen generalmobil. Man hat also von dem
bevorstehenden Angriff gewußt. Auch eine polnische Kapitulation hat es niemals
gegeben, sehr wohl aber ein deutsches Friedensangebot an die Westmächte vom 6.
Oktober 1939, das »den
historischen, ethnografischen und wirtschaftlichen Bedingungen entspricht.«
Am Zustandekommen eines
Duells ist doch der Herausforderer maßgeblich schuld, und nicht der, der als
erster zieht.
Niemand läßt sich auf eine
Schlägerei mit zwanzig Gegnern ein, auch wenn er sich noch so stark fühlt. Nur
den Deutschen traut man diese Torheit immer wieder zu.
Wenn man die Geschichte nach
deutschen Angriffskriegen absucht, wird man nichts finden. Alle von deutscher
Seite geführten Kriege waren entweder Befreiungs- oder Bürgerkriege.
Ein Staat muß sich
ausschließlich durch Steuern finanzieren, niemals durch Kredite.
Nach dem geheimen
Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakts, der auf Initiative der Sowjetunion
zustande kam, waren die Aufteilung Polens zwischen dem Deutschen Reich und der
UdSSR und die Zuteilung der baltischen Staaten, Bessarabiens und Finnlands
zu den jeweiligen Interessensphären sowie die Neutralität der UdSSR, falls
Deutschland nach dieser Vereinbarung die Initiative ergreifen würde, bereits
beschlossene Sache, noch ehe der Krieg ausbrach, und müssen daher als
abgekartetes Spiel gewertet werden, so daß von einer alleinigen Kriegsschuld
Deutschlands am Zweiten Weltkrieg kaum noch die Rede sein kann.
Es gibt die Liebe zwischen
zwei Menschen, und der Sinn des Lebens kann nur sein, sie in die Ewigkeit
hinüberzuretten, damit sie weiterlebe, während wir längst tot sind.
Warum habt ihr die Folter
abgeschafft? Eine Zeugenaussage
ist doch genausowenig wert. Sie läuft immer nur wie das Geständnis im
hochnotpeinlichen Verhör auf die Lüge hinaus.
Kommt Zeit, kommt Reue.
Man soll nur die Leute an die
Front schicken, die auch wissen, wie man eine Waffe führt.
Wer als Projektleiter ein
Projekt in den Sand gesetzt hat, dem soll sofort ein zweites gegeben werden,
weil er mit großer Wahrscheinlichkeit daraus gelernt hat und den gleichen Fehler
nicht noch einmal begeht. Wer aber als Manager nach längerer Zeit des Fischens
immer noch keinen Auftrag an Land gezogen hat, dem soll auch diese Möglichkeit
genommen werden, da er ganz offensichtlich die fischreichen
Gewässer nicht kennt.
Daß der IPCC gerade jetzt
umfällt, wo die Klimaskeptiker wieder leicht Oberwasser bekommen, zeigt die
ganze Wankelmütigkeit des menschlichen Geistes, bei dem das Hauptproblem der
niedere IQ ist. Beide Effekte, der anthropogene CO2-Ausstoß und die
Sonnenzyklen, haben nicht das geringste miteinander zu tun. Selbst wenn beide im
Augenblick 180° phasenverschoben sind, so heißt das nicht, daß diese
Phasenverschiebung auf Dauer so bleibt. Während nämlich die Sonnenaktivität
durchaus wieder zunehmen kann, kehrt sich die CO2-Konzentration keinesfalls um.
Und wenn beide Effekte sich überlagern, ist das wie mit Interferenzen. Es sind
nicht die Wellentäler maßgeblich, entscheidend ist die Höhe der Wellenberge.
Die Aufforderung des Neuen
Testaments »Liebe
Deinen Nächsten«
heißt objektiv gesehen nichts anderes als
»Sei
schwul.«
Die ganze Jünger- und Apostelclique um Jesus herum ist, wie sich nach nunmehr
2000 Jahren äußerster Verschwiegenheit immer mehr herausstellt, nichts anderes
als ein elender Verein von Homosexuellen gewesen, die es mit ihrem Gebot der
Ehelosigkeit perfekt verstanden, Frauen aus ihrer Umgebung fernzuhalten.
Zu sagen:
»Ich
weiß keine Antwort, darum bin ich gläubig«
ist nur eine feige Flucht in eine ungewisse Hoffnung.
Am besten ist es für die
Entwicklung des Intellekts, sich mit seinen
»politischen«
Gegnern auseinanderzusetzen. Dabei gehört es durchaus zum guten Stil, auf
sachliche Argumente persönlich zu reagieren und den
»Beleidigten«
zu spielen. Reagiert der
»Angreifer«
dann ebenfalls persönlich, indem er seine
»Beleidigungen«
zurücknimmt, hat er bereits verloren. Der Angegriffene kann sich dann damit
rühmen, daß er den Angreifer in eine ihm unliebsame Rolle gedrängt hat, und die
Auseinandersetzung ist beendet. Er bleibt rhetorischer Sieger. Dem Angreifer
kann in solchen Fällen nur geraten werden, weiterhin sachlich zu argumentieren
und auf die persönlichen Zurückweisungen des Angegriffenen nicht einzugehen.
Während das »Opfer«
immer neue Sachargumente über sich ergehen lassen muß, verliert die
»persönliche«
Verteidigung des
Abwehrenden an Schwung, er kann keinen intellektuellen Nutzen daraus ziehen.
Der Islam gehört nicht zu
Europa, sondern ist in Europa eingedrungen, zuerst kriegerisch und nach
»Kapitulation vor dem Feind« durch Unterwanderung und friedliches Einsickern
–
mit Beihilfe von
Unterstützern aus den eigenen Reihen, d.h. durch Verrat. Denn niemand wollte den
Islam in Europa wirklich, am allerwenigsten die katholische Kirche, jedenfalls
nicht bis zum Einsetzen des Wirtschaftswunders, als Industrie und Kapitalismus,
weil sie billige Arbeitskräfte brauchten, ihn billigend in Kauf genommen haben.
Wer etwas anderes behauptet, kennt entweder die Geschichte nicht oder er
versucht zu täuschen.
Man braucht nicht gegen andere zu kämpfen, solange man die Verräter im eigenen
Lager nicht unschädlich gemacht hat.
Wer mit Hinweis auf die übrige Tierwelt die Homosexualität unter Menschen
rechtfertigt, redet auch dem Mord unter Artgenossen das Wort.
Ob der Feigling biologisch
wirklich im Vorteil ist, muß angezweifelt werden, da er sich Frauen gegenüber ja
auch wie ein Feigling verhält. Wer nämlich eine Frau nicht anspricht, wird auch
niemals ein Kind mit ihr zeugen.
Nur weil wir die Zusammenhänge nicht durchschauen, sind wir noch längst nicht
berechtigt, ein Kausalitätsgesetz zu postulieren. Das, was wir vermeintlich als
Kausalität interpretieren, ist nichts anderes als eine kontinuierliche
Aufeinanderfolge von Wirkungen, die ihrerseits wiederum die Zunahme der Entropie
reflektieren. Es gibt nichts außer der konstanten Energie und ihrer irgendwann
vollständigen Umwandlung in Entropie. Auch die Zeit ist nur eine Umwandlung von
Energie in Entropie. Kausalität und Zeit sind stets nur
»räumliche«
und
»zeitliche«
Momentaufnahmen einer Entropiezunahme.
Da die Zeit nichts anderes ist als eine Entropiezunahme, ist sie auch nicht
umkehrbar, und sie hat ihren Ursprung bei der Entropie Null bzw. bei maximaler
Energie. Das Ende der Zeit liegt folglich bei der Freien Energie Null. Durch
diese zwei Eckpfeiler ist das maximal erreichbare Alter des Universums
definiert.
Das Universum endet in einem Zustand,
in dem es nur noch ausgedehnte Schwarze Löcher gibt, um die herum jeglicher Raum
aufgehört hat zu existieren. Da es in diesem System nichts mehr gibt außer
Ordnung in dichtester Kugelpackung, kann seine Entropie nicht mehr weiter
zunehmen. Theoretisch könnte dieses System durch einen erneuten Urknall wieder
anfangen zu existieren. Dazu müßte man allerdings die Kräfte kennen, die ein
Schwarzes Loch zum Explodieren bringen.
An der Technik ist noch nie ein großer Künstler verlorengegangen.
Die den Tod verachten sterben früh. Nur der elende Feigling lebt lange. Wie mag
er nur glauben, ob seiner Erbärmlichkeit Gnade vor dem Herrn zu finden?
Zwillinge führen niemals gegeneinander Krieg
–
weil sie gleich sind
–,
ungleiche Brüder hingegen sehr wohl.
Daß man die Entstehung des Menschen mit einem Gott in Verbindung bringt, ist an
sich schon eine Majestätsbeleidigung, denn ein solcher Fehlgriff wie der Mensch
kann gar nicht das Werk eines Gottes sein.
Für den Menschen haben Gut und Böse nur deshalb eine so hohe Bedeutung erlangt,
weil ihre Auswirkungen ihn persönlich berühren. Für das Universum hingegen sind
diese Begriffe ohne jegliche Bedeutung und bräuchten uns eigentlich gar nicht zu
kümmern.
Die Deutschen haben aus den Judenpogromen ihrer NS-Vergangenheit und den
Jahrtausenden davor, in denen die Menschheit unentwegt Kriege geführt hat,
reichlich wenig bis gar nichts gelernt. Anstatt die Gunst der Stunde zu nutzen,
daß sich die Lage nach dem Zweiten Weltkrieg ein wenig entspannt hat, versuchen
Politiker aufs neue, Völker unterschiedlichster Herkunft und Religion unter ein
Dach zu bringen, indem sie ihnen per Dekret ein friedliches Zusammenleben
aufoktroyieren. Dies ist aber schon rein psychologisch zum Scheitern verurteilt,
da der Mensch nicht gleich, sondern anders sein will und Völker sich auf ewige
Zeiten
–
auch kriegerisch
–
miteinander messen wollen. So wie der Kommunismus gescheitert ist, wird auch die
multikulturelle Weltanschauung und der Geist eines geeinten Europas scheitern.
Solche Systeme funktionieren nur, solange man Geld in sie pumpt, und sie enden
schlagartig, sobald die Staatsverschuldung ein Niveau erreicht hat, daß mit den
notwenigen Sparmaßnahmen allgemeine Unzufriedenheit einkehrt und der Volkszorn
sich gewaltsam entlädt. Diejenigen, das das willentlich und wissentlich
herbeigeführt haben, werden es auch zu verantworten haben.
Der Genozid an den Deutschen
wird nicht so offensichtlich begangen, daß es auffällt, aber er findet dennoch
statt. Denn wenn man ein Volk auslöschen will, spielt es keine Rolle, ob man
dies gewaltsam tut oder ob man es schleichend durch Vermischung mit volksfremden
Einwanderern austilgt. Beide Prozesse sind irreversibel.
Ein Genozid kennt viele
Gesichter. Man kann die Frauen - die naheliegendste Variante -
gleichberechtigten und sie zur Arbeit antreiben oder alternativ das Einkommen
des Mannes sukzessive immer weiter absenken, bis er alleine keine Familie mehr
ernähren kann - die zweite Variante - oder - um auch diese Möglichkeit zu
erwägen - man kann einem in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Volk gegen
exorbitante Zinsen Notkredite verabreichen, um es ausbluten zu lassen. Man kann
aber einfach auch nur ein Feuer anzünden.
Eine Frau hat nur eine
Verpflichtung dem Staat gegenüber: entweder sie gebiert Kinder und muß damit
keiner Erwerbstätigkeit nachgehen oder sie übt einen Beruf aus und erfüllt damit
lebenslang eine ersatzweise Pflicht.
Die meisten Menschen können
die Gegenwart nicht in die Zukunft extrapolieren. Sie merken Veränderungen erst,
wenn sie schon eingetreten sind. Oder sie bemerken sie, sind sich aber noch
nicht sicher, ob ihre Prognose auch stimmt. Man möchte sich schließlich mit
seinen Aussagen nicht blamieren und wartet daher ab, bis man sich sicher sein
kann. Sicher ist man sich immer, wenn ein Ereignis erst eingetreten ist.
Was ist nun das Besondere, was uns an der bayerischen Landeshauptstadt
neuerdings anzieht oder umgekehrt eher verdrießt, ist es die zunehmende Vielfalt
oder sind es die wachsenden sozialen Kontraste, die früher nicht existierten?
Nur so ist die sinkende Attraktivität Münchens zu erklären, und dieses Phänomen
ist auch nicht spezifisch für München.
Seit jeher war die Stadt ein Magnet für viele, die sich von ihr eine
Verbesserung ihrer Lebenssituation erhofften. Wenn nun die Zahl derer, die sich
etwas zu ihren Gunsten versprechen, im Verhältnis zu denen, die ihre
Lebenssituation dem Durchschnitt angleichen müssen (weil's
»Geld
nit auf da Wiesn wachst«),
überproportional ansteigt, dann ist das Absinken des Niveaus nichts
Ungewöhnliches, wie eine rein rechnerische Mittelwertbildung zeigt (die aber
augenscheinlich von vielen nicht nachvollzogen werden kann). Extrapolation und
Mittelwertbildung lernt man nur an einer höheren Schule. Auch wie man
Mittelwerte verändern kann, weiß man mittlerweile: da geht es um reine Mechanik,
wie uns die Physik lehrt. Man fertige ein Sieb bestimmter Maschengröße und lasse
die kleinen Körner durchs Netz fallen. Danach liegt der Mittelwert der
Korngrößen wieder deutlich über dem Durchschnitt. Auch das Verfahren des
Goldwaschens (um es
»positiv«
auszudrücken) leistet in etwa das gleiche.
Es ist eine mehr als
antideutsche Auslegung, die des Kammertürken
Götz Aly, in der Mißgunst der Christen die Ursache für ihren
Antisemitismus zu sehen. Man stempelt die Deutschen damit zu einem primitiven
Volk ab, das nie die hohen Ideale des Rittertums durchlaufen hat, und
unterstellt ihnen kollektiv niedere Beweggründe. Das mag die Denkweise der
Sammelsuriumsdeutschen sein, denen auch
Götz Aly angehört, dem Volk der Dichter und Denker aber wird ein solcher
Abgesang keinesfalls gerecht. Seine Unverschämtheiten, die im Kainsmal der
Deutschen gipfeln, sind allerdings verräterisch genug, ihn selbst als
einen zu entlarven, dem Ablehnung widerfahren ist und der es daher auf
niederträchtige Art dem Land, das seinen Vätern einst Asyl gewährt hat,
heimzahlen will und mit Undank lohnt.
Die Menschenrechte sind ein
Werk Satans und führen die Menschheit kerzengerade ins Verderben. Wer diesen
Einflüsterungen des Teufels folgt, hat seine Seele bereits verloren.
Veränderung beginnt mit
heller Empörung und verläuft sich bei stillschweigender Duldung.
Christen glauben, daß Leben nicht zerstört werden darf. Dabei zerstört Leben
sich ständig selbst.
Der Islam
gehört zu Deutschland
–
aber erst seit 1945. Er ist Teil der Wiedergutmachung an Israel.
Einen Friedensvertrag
zwischen einem Sieger und einem Besiegten kann es nicht geben, da ein Vertrag
eine wechselseitige Angelegenheit ist und nur freiwillig unter rechtlich
Gleichgestellten abgeschlossen werden kann, also keinesfalls vom Sieger diktiert
werden darf. Insofern war der Versailler Vertrag null und nichtig, seine
Unterzeichnung durch Deutschland eine reine Kriegslist. Die Alliierten und die
Achsmächte befanden sich 1939 immer noch im Kriegszustand. Die Wiederaufnahme
der Kampfhandlungen mit dem Angriff auf Polen bedurfte also gar keiner
Neuauflage einer Kriegserklärung und ist auch nicht als Überfall zu werten,
insbesondere deswegen nicht, weil der Militärschlag schon im Vorfeld zwischen
Hitler und Stalin abgekartet war und mit ihm gerechnet werden mußte.
Daß
wir in Deutschland eine Demokratie haben, ist in den Bereich der Fabeln und
Legenden zu verweisen. Wir haben, wie übrigens in andern Industrieländern auch,
eine Diktatur des Weltjudentums im Sinne eines ausufernden Zinskapitalismus, der
sich zur Aufrechterhaltung seiner Macht des Instrumentariums naiv-religiös
motivierter Menschenrechte bedient und damit den Namen Gottes für seine Zwecke
mißbraucht.
Es gibt nur das Sein und das Nichts.
Entweder ist etwas oder es ist nicht. Sein kann nicht zu Nichts gemacht werden
und Nichts nicht zu Sein. Das Seiende bleibt immer seiend und das Nichts immer
Nichts. Es ist allerdings möglich, Seiendes aus Seiendem zu erschaffen, und
umgekehrt auch, Nichts aus Nichts.
Einer Sache einen Sinn geben kann nur ein mit
Absicht handelndes, denkendes Wesen. Tote Materie hat keinen Sinn. Selbiges gilt
auch für niederes Leben. Es ist nicht die Absicht einer Pflanze, dort zu
gedeihen, wo ausreichend Licht ist, sondern eine Folge davon.
Hätte Gott den Menschen mit Absicht erschaffen,
hätte er ihn schon viel früher haben können und nicht erst eine Ewigkeit auf ihn
warten müssen.
Was ist, hat keinen Grund. Beweis: Hätte das Sein
einen Grund, müßte es aus dem Nichts entstanden sein. Da Seiendes aber nicht aus
dem Nichts entstehen kann, weil das Nichts nicht Ursache für Etwas sein kann,
kann das Sein auch keinen Grund haben.
Der Grund, warum etwas
existiert, ist, daß es da ist. Wenn es nicht schon immer da war, muß es
entstanden sein. Es kann aber nicht etwas aus nichts entstehen, also muß alles,
wenn auch in anderer Form, schon immer dagewesen sein. Was aber schon immer da
war, das braucht man auch nicht nach dem Warum seines Entstehens zu
fragen.
Ein Volk muß sich stets
andere Völker zur Beute machen, und wenn es sich selbst dabei auffrißt – eine
Form des politischen Kannibalismus.
Der Schlüssel zum
Verständnis der Welt liegt in der Mathematik. Sie ist ein wahrhaft göttliches
Geschenk.
Von den Menschenrechten
profitieren allein die Juden, da sie kraft ihrer Religion zur Reinerhaltung
ihres Blutes gezwungen sind. Allen anderen Völkern aber - den Heiden, wie sie im
Alten Testament genannt werden - wird die Vermischung gepredigt, womit ihr
Niedergang schließlich besiegelt ist.
Wenn man es recht besieht, haben die
Menschenrechte zwar die nationalen Kriege ein wenig eindämmen können, vor allem
durch das Vetorecht der Großmächte, aber dafür flammen allerorts Bürgerkriege auf. Der
Bürgerkrieg aber ist der Kannibale unter den Kriegen.
Der Mensch hat ein
natürliches Bedürfnis nach der einen, wahren Religion. Jeder Versuch, ihm
verschiedene Religionen schmackhaft zu machen, verwirrt ihn nicht nur, ja er
verstößt sogar gegen diese elementare Lebensregung. Daraus folgt: Völker müssen
nach Religionen getrennt aufwachsen.
Gesetze dürfen niemals über
dem Menschen stehen, sie müssen ihm dienen.
Eine Verfassung ist nichts
Allgemeingültiges und für immer Verbindliches, sie kann jederzeit mit Volkes
Mehrheit geändert werden. Ein Volk kann freiwillig zum Königtum zurückkehren
oder sich zur Anarchie bekennen, ganz wie es ihm beliebt.
Demokratie ist die Diktatur
der Menschenrechte. Ihr Zweck ist die weltweite Umsetzung des Kapitalismus zur
Aufrechterhaltung der Ungleichheit. Sie hat mit Freiheit nur wenig zu tun.
Kein Mensch ist völlig ohne
Schatten, wenn er in der Sonne steht.
Wenn zwei übereinander
lachen, steht von Anfang an nicht fest, wer der größere Narr ist: der, der
ausgelacht wird, oder der, der den anderen auslacht.
Wenn ich an unseren
Bundespräsidenten denke, dann ist mir ein Verbrecher, der sein Verbrechen
einsieht, lieber als einer, der kein Verbrecher ist, aber den Vorwurf bestreitet.
John Locke sagt:
»Ein
jeder hat das Recht, diejenigen, die das Gesetz überschreiten, in dem Maße zu
strafen, wie es nötig ist, eine neue Verletzung zu verhindern.«
Was aber, wenn es die Richter selbst sind, die das Gesetz überschreiten? Heißt
das nicht, daß man sie kaltstellen muß, damit sie nicht weiter Unrecht sprechen
können?
Die Leute von Sodom und
Gomorra begriffen auch nicht, daß der Herr alsbald Schwefel und Feuer auf sie
regnen lassen würde. So in etwa kommen mir die vor, die immer noch Zweifel an
den Folgen des Klimawandels äußern.
Die Vereinigten Staaten von
Europa wird es nicht geben, weil es keine europäische Sprache gibt.
Die Tat beweist die Schuld.
Unsere Welt ist Alptraum
eines schizophrenen Gottes.
Was von
der Rechtsverbindlichkeit internationaler Verträge zu halten ist,
erschließt sich aus folgenden drei Urkunden, die dreimal durch Meineide
bekräftigt wurden und das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben
stehen. So unterzeichneten am
24.
September 1941 das vertragsbrüchige Polen und die Tschechoslowakei die Atlantik-Charta vom
14.
August 1941:
"Die Regierungen ..., der Tschechoslowakei, ..., Polens, ..., haben von
der Erklärung Kenntnis genommen, die der Präsident der Vereinigten Staaten und
Premierminister Churchill für Seiner Majestät Regierung des Vereinigten
Königreichs kürzlich abgegeben haben. Sie geben hiermit ihre Zustimmung zu den
allgemeinen politischen Grundsätzen, die in jener Erklärung niedergelegt sind,
(d.h. 'sie wünschen keinerlei territoriale Veränderungen, die nicht im Einklang
mit den in voller Freiheit ausgedrückten Wünschen der betroffenen Völker
stehen') und ihre Absicht bekannt, nach besten Kräften mit daran zu arbeiten,
sie zu verwirklichen."
Am
1.
Januar 1942 wurde von Polen und der Tschechoslowakei die Deklaration der
Vereinten Nationen unterzeichnet, worin es in Artikel 13, Abs. 2 heißt: "Jeder
Mensch hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen
oder in sein Land zurückzukehren."
Am
2. August 1945 beschließen die drei Kriegsverbrecher Stalin, Truman und
Churchill als Vertreter der drei Siegermächte auf der Potsdamer Konferenz,
obiger Charta und Deklaration zum
Hohne, die "ordnungsgemäße Umsiedlung verbliebener deutscher
Bevölkerungsteile aus Polen bzw. den polnisch verwalteten Gebieten
Deutschlands."
Rechtlich gesehen hat
Deutschland 1939 keinen Angriffskrieg gegen Polen geführt, denn ein
Angriffskrieg bezeichnet die Kriegsführung eines Staates, bei der dieser
einen anderen Staat auf dessen Territorium angreift, ohne daß der Angreifer
entweder von dem angegriffenen Staat vorher selbst angegriffen worden wäre, ...
, oder der angegriffene Staat ... Teile seines Territoriums besetzt hält. Zum
Beweis braucht man sich nur Landkarten Deutschlands vor 1918 und nach 1922
ansehen.
Wer heute Eurobonds
zum Wohle Deutschlands anpreist, hat die Natur nicht verstanden. Eine
Vermischung geht immer zu Lasten des wirtschaftlich Stärkeren. Nur Narren
verschlechtern sich selbst.
Kein vernünftiger Mensch kann
Migration in Ballungsräume wollen, außer linken Haßpredigern wie Joschka
Fischer. Jeder hat an seiner Wohnung eine Tür, um anderen den Zutritt zu
verwehren, und jedermann umgibt sein befriedetes Besitztum mit einem Zaun, damit
es nur ihm gehöre. Kein Bauer will, daß seine Parzelle immer weiter zerkleinert
wird, bis er schließlich zum Aufgeben gezwungen ist. Nur die Politik hält
sich nicht an diese Spielregeln und schleust täglich neue Menschen ein, und dies
mit wirren Begründungen. Wen wundert es da, daß die Rechte der Linken den Krieg
erklärt!
Was man sich einbrockt, das hat man
auch in der Suppe.
Die Annahme, daß ein Bildungsangebot
in Form von Sachleistungen in großem Stile angenommen werden könnte, ist eine
typisch deutsche Naivität, denn sie geht davon aus, daß alle Menschen gleich
bildungsbeflissen und -befähigt sind. Es ist aber Bildungshunger die wohl
überwiegende Voraussetzung auch für Bildungsfähigkeit, denn wo
Wissensappetitlosigkeit vorherrscht, dort kann man auch mit noch so großen
Appetithappen keine Verzehrreize hervorrufen. Interesse liegt vielmehr in den
kognitiven Anlagen des Menschen begründet, und wo diese fehlen, lassen sich mit
noch so großen Förderungen keine Erfolge erzielen. Bildungswille ist selektiv
bedingt, denn es werden immer wieder Menschen geboren, die außerordentlich
bildungsbeflissen sind, und andererseits solche, denen dieses Merkmal völlig
abgeht. Die erklärte Freimaurermeinung in Deutschland negiert anlagemäßig
bedingte Einflüsse, indem sie einfältig behauptet, man bräuchte einem sozial
schlecht gestellten Kind einfach nur ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten,
und schon würde das Ideal der christlichen Nächstenliebe Früchte tragen. Solche
naiven Ansichten sind in der Regel religiös mitbeeinflußt. Es ist
bewundernswert, wieviel Energie manche Menschen in ihre Ideale stecken, doch
Berge versetzen kann der Glaube nicht. So gesehen wird die Gesellschaft auch in
Zukunft zweigeteilt bleiben, und es wird Gute und Schlechte geben
–
es sei denn, man findet ein
Medikament, welches auch bei desinteressierten Kindern Bildungshunger
hervorruft.
Ein Teil des Problems ist,
daß Mathematiker nicht rechnen können.
Freiheit bedeutet auch
Freiheit von der Religion.
Die Präimplantationstechnik
erinnert an die Vergasung Behinderter durch die Nationalsozialisten. Begründet
wurde sie mit der Wahrung des Erbguts. Was damals schon schlecht war, kann heute
nicht gut sein. Man braucht dazu keinen Ethikrat, denn die Ethik hat sich nicht
geändert. Ethisch wäre vielmehr, Erbkranke per Gesetz gar nicht erst zur
Fortpflanzung zuzulassen, denn niemand besitzt ein natürliches Recht, auf Glück
und Gesundheit anderer, und seien es nur seine eigenen Kinder, negativen Einfluß
zu nehmen.
Sinn kann
etwas nur haben, wenn es auch einen Grund gibt, etwas zu bezwecken.
Ich denke, also bin ich Gott.
Bayern hatte in seiner jüngeren
Geschichte nie eine deutsch-tschechische Sprachgrenze. Diese ist erst das
Ergebnis der Benesch-Dekrete, die in der Vertreibung von annähernd drei
Millionen Menschen gipfelten. Zwischen Sudetendeutschen und Tschechen gab es in
diesem Zeitraum kaum ethnische Überschneidungen. Überhaupt hat das heutige
Bayern keine deutschen Außengrenzen, denn Österreich wurde von Bayern bereits
1156 durch Kaiser Friedrich Barbarossa abgetrennt.
Ein Mann tötet seine Feinde. Sie zu
lieben ist homosexuelles Gerede.
Eine Entsorgungsfrage in Sachen
Kernenergie gibt es gar nicht, denn die geht davon aus, daß es in dreihundert
Jahren immer noch Menschen gibt. Das kann aber nach den gegenwärtigen
Hochrechnungen nicht sein, es sei denn, ein Wunder geschieht.
Der Mensch neigt sehr zur
Schizophrenie, denn wenn einer Fakten präsentiert, streitet man diese ab und
behauptet frech: »Hier
überwiegen ideologische Vorurteile«.
Werden hingegen Vorurteile statistisch widerlegt, so heißt es:
»Glaube
keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.«
Einstein war kein Jude, jedenfalls
nicht in patrilinearer Abstammung. Die Untersuchung seiner DNA hat ergeben, daß
er die Haplogruppe E3b besaß, was auf karthagisch-hamitische Herkunft hindeutet,
seine Vorfahren demnach dem Urvolk der Berber angehörten.
Wer Königin werden möchte, muß den
König so nehmen, wie er ist,
denn ─
es gibt anderen.
Wie das Volk, so die Gesetze.
Wenn es sich nun bewahrheiten sollte,
daß Homo sapiens und Neandertaler sich tatsächlich gekreuzt haben, dann wäre der
Neandertaler keine eigene Menschenart, sondern lediglich eine ausgestorbene
Menschenrasse gewesen. Das wiederum würde bedeuten, daß der Europide einen
gemeinsamen Vorfahren nicht nur mit dem Afrikaner teilt, sondern auch mit dem
Neandertaler, welcher sogar der für seine geistige Entwicklung ausschlaggebende
Vorfahre war.
Zufall ermöglicht keine Freiheit,
Zufall ist Freiheit: eine Freiheit, welche die Natur sich herausnimmt.
Was viele vergessen ist, daß im
Falle einer Hyperinflation der Neuanfang im Unterschied zur jeder bisherigen
Währungsreform sofort mit einer Masse von Alten, Kranken und Schwachen sowie
einem Heer von schlecht ausgebildeten und für anspruchsvolle Tätigkeiten
ungeeigneten Jungarbeitnehmern beginnt. Dadurch werden Sofortkredite nötig in
einer Höhe, die keiner gewähren wird, weil sie von Anfang an nicht zurückgezahlt
werden können.
Da faseln einige Anthropologen irgend
etwas von den Wurzeln des Homo sapiens: eine Art Urknalltheorie des Menschen.
Dabei hat unsere Art keinen Anfang, sondern geht nahtlos, wie übrigens auch der
Neandertaler, aus dem Homo erectus hervor. Die erste faßbare Haplogruppe der
mitochondrischen Eva ist leider bereits ausgestorben, folglich können über die
Abspaltung des Afrikaners vom Europäer derzeit nur die wildesten Vermutungen
angestellt werden.
Die Erforschung des menschlichen
Stammbaums ist keineswegs abgeschlossen. So fehlen zwischen den ersten faßbaren
Haplogruppen in Australien und der afrikanischen Urheimat des Menschen ganze
30.000 Jahre, in denen sich nicht eine Mutation ereignet haben soll. Wir können
daraus nur schließen, daß beim Ausbruch des Tambora vor 70.000 Jahren der größte
Teil der damaligen Menschheit hinweggerafft wurde. Einzig die Pygmäen in
Zentralafrika und einige wenige Laufjäger der Khoisan haben diese Katastrophe
überlebt.
Die Bajuwaren
- oder wenigstens ein Teil von ihnen - sind ihrer Herkunft nach Goten. Die Funde
von Unterhaching, die denen aus Norditalien zur Zeit Theoderichs des Großen sehr
ähneln, beweisen es: Seide aus China, Edelsteine aus Indien. Solche
weitreichenden Handelsverbindungen besaßen nur die Goten. Die altbayerischen
Adelsgeschlechter, darunter die Faganen und Hahilinga, sind vermutlich sämtlich
gotischen Ursprungs: Große blonde Männer mit sehr schönen Gesichtszügen und von
unerschrockenem Mut, wie man sie in Bayern gelegentlich noch findet.
Das Ende
unseres Planeten tritt weitaus früher ein, als es für manchen vielleicht den
Anschein haben mag. Es kommt nicht erst, wenn die Sonne sich zu einem roten
Riesenstern aufbläht, der sich über die Erdbahn hinaus ausdehnt. Sobald sich der
Erdmantel, wie es bei unserem Nachbarplaneten Mars bereits heute der Fall ist,
soweit abgekühlt hat, daß der Vulkanismus zum Erliegen kommt, wird schlagartig
auch der Nachschub an Gasen aus dem Erdinnern eingestellt und der Planet kann
seine Atmosphäre nicht länger festhalten. Dann werden die Ozeane verdampfen und
die Atmosphärengase entweichen allmählich ins All, bis die Luft zu dünn zum
Atmen ist und die dann einsetzende Abkühlung alles Leben auf Erden vertilgen
wird.
Es heißt, der Glaube
versetzt Berge. Ich aber sage euch, es ist die Rede, welche Berge versetzt.
Einzig der Mensch ist der
Revolution fähig, alle anderen Arten unterliegen der Evolution.
Revolution ist besser als
Evolution, denn bei der Revolution nimmt die Entropie ab, während sie bei der
Evolution zunimmt.
Revolutionen kehren die
Dinge um, machen sie reversibel. Die natürlichen Prozesse hingegen sind allesamt
irreversibel.
Auch wer gar keine Rücksicht
kennt, sollte sich dennoch gelegentlich umdrehen, um zu schauen, wie dicht die
Feinde schon hinter ihm sind.
In der Natur setzt sich
immer das Böse durch. Das erkennt man bereits daran, daß der, der den andern
frißt, überlebt. Wenn man das zu Ende denkt, muß also derjenige, der einen Krieg
gewonnen hat, immer der Böse gewesen sein. Daß derjenige, der einen Krieg
beginnt, immer der Böse ist, folgt daraus nicht zwingend.
Kredit macht frei.
Wirtschaftswachstum muß es
nur geben, weil die Zinsen dazu zwingen. Je mehr Waren und Dienstleistungen in
Umlauf sind, desto mehr Geld kann gedruckt werden. Wenn das Zinswachstum aber
das Wirtschaftswachstum einmal übersteigt, entsteht das, was wir
gegenwärtig die Finanzkrise nennen.
Wenn alles Geld dieser
Welt verliehen wird, so macht das zunächst gar nichts, denn die Geldmenge bleibt
konstant und ist lediglich anders verteilt, und man kann auch von geliehenem
Geld gut leben. Notfalls muß der Geber eben ein bißchen warten, bis er sein Geld
zurückerhält. Wenn aber alles Geld dieser Welt nur noch gegen Zinsen verliehen
wird, fehlt schon zum nächsten Fälligkeitstermin Geld in Höhe ebenjener Zinsen
und kann nicht in Umlauf gebracht werden, weil es ja nie da war, es sei denn, es
wurde zwischenzeitlich gedruckt und denen gegeben, die sonst auf ihren Schulden
sitzengeblieben wären. Seit es Währungen gibt, weiß man, welche Folgen es hat,
Geld gegen Zinsen zu verleihen, und vielen Menschen wurde die Gier, durch
Nichtstun Geld zu verdienen, schon zum Verhängnis.
Welchen Aufwand die Entwicklung einer Kernspaltungsbombe bedeutet, zeigt das
Manhattan-Projekt in den USA, das war damals auch allen Physikern klar.
Als sich später herausstellte, daß die Forschung am sogenannten Uranprojekt von den
Deutschen alles andere als vehement betrieben worden war und man in der
Schwäbischen Alb nur einen Kleinreaktor errichtet hatte, der niemals
ausreichendes spaltbares Material hätte liefern können, spätestens dann mußte
jedermann klar sein, daß
die jüdischen Physiker Albert Einstein, Leó Szilard und Enrico Fermi, der zwar
selbst kein Jude war, aber eine jüdische Frau hatte, ohne daß eine akute Gefahr
bestand und nur auf Basis ungeprüfter Annahmen, bereits am 2. August 1939 die Amerikaner
zum Bau einer Atombombe aufgerufen und damit den Tod von Millionen von Deutschen
billigend in Kauf genommen hatten, noch ehe am 1. September 1939 der Angriff auf
Polen erfolgte und lange bevor am 20. Januar 1942 über die Endlösung der
Judenfrage entschieden worden war.
Die Kunst des
Währungshütens besteht darin, den schmalen Grad zwischen Inflation und Deflation
genau auszupendeln. Die stets nur von Inflation geprägte Wirtschaftspolitik der
vergangenen Jahre zeigt, daß der beschrittene Weg falsch war.
Hilfeleistung muß durch
Freunde geschehen. Wer keine Freunde hat, dessen Freund kann auch der Staat
nicht sein.
Es ist besser, diejenigen
liegenzulassen, die nicht mehr mitkommen, als das ganze Heer zu gefährden.
Der Gute soll sich gut
fühlen und der Schlechte schlecht, aber es kann nicht sein, daß der Schlechte
sich gut fühlt und der Gute schlecht.
Als die Germanen im 4.
und 5. Jahrhundert n. Chr. über die Donau in das von Kelten besiedelte Bayern
eindrangen, welches damals Land der Bojer hieß, änderten sie den Namen des
Landes nicht, welches sie betraten, sondern nahmen ihn in ihr Wortgut auf. Aus
den Boiern wurden die
Baiern, wie bei Aventinus geschrieben steht. Die Kelten wanderten
daraufhin nach Frankreich aus oder sie vermischten sich mit den Germanen, denn
noch heute fließt viel keltisches Blut durch bayerische Adern.
Was Darwin noch nicht
wußte ist, daß jeder Selektion eine Phänotypenselektion vorausgeht. So steigt
auch ganz ohne jede Zuchtauswahl die Zahl der Homozygoten mit jeder Generation
an, während die der Heterozygoten von Generation zu Generation zurückgeht. Die
Unordnung nimmt durch die Vererbung also ab, da ein geordneteres System
entsteht, in dem Kreuzprodukte von Mal zu Mal seltener auftreten. Erst durch die
eigentliche darwinistische Selektion, die stets zu Lasten eines oder mehrerer
Phänotypen geht, wird am Ende wieder der Heterozygote bevorzugt. Der Mischling
ist also, ganz im Einklang mit einer Normalverteilung, der am besten Angepaßte,
was insofern mit der Natur in Einklang steht, als die Entropie, nicht wie in
einer idealen Welt, zunehmen muß.
Als Gott die Welt erschuf,
war alles noch in perfekter Ordnung, und alles war durch ihn geregelt. Doch der
Mensch war irgendwann mit der göttlichen Ordnung nicht mehr zufrieden, er wollte
sich durch ihn nicht länger bevormunden lassen, weil er glaubte, mit sich und
der Welt besser umgehen zu können, und er wollte endlich frei sein. Also
schenkte Gott ihm in seiner unendlichen Güte die Freiheit, obwohl er ihn auf
deren Gefahren in aller Deutlichkeit hinwies. Doch der Mensch hielt beharrlich
an seinem Wunsche fest, wohl wissend, daß er mit sich und der Freiheit nicht
umgehen konnte. Seitdem ist er für alles selbst verantwortlich, und Gott mischte
sich nicht länger in seine Angelegenheiten. Dies ist der Grund, warum die
Unordnung in der Welt beständig zunimmt und der Mensch nicht mehr gerettet
werden kann –
es sei denn, er gibt seine Freiheit auf und legt sie zurück in Gottes Hände.
Es ist noch nie ein
Schiff gesunken, welches keinen Kapitän hatte.
Das Leben kann nicht völlig ohne Sinn sein, denn sonst würde man es
freiwillig beenden. Es kann also nur die Lust sein, die uns am Leben erhält und
die auch das elendste Dasein noch sinnvoller macht als den Tod. Auch wer seinen
Körper längst nicht mehr gebrauchen kann, vermag noch in geistigen Genüssen sein
Entzücken zu finden.
Die wohl feigste Ausrede für
das vereinigte Europa ist der Hinweis auf die erhöhte Kriegsgefahr durch
wechselseitige innereuropäische Beistandspakte, womit bereits zweimal schlechte
Erfahrungen gemacht worden sind. Wenn nämlich der Frieden durch Verzicht auf
Wohlstand und Elite erst erkauft werden muß, dann ist ein solcher Frieden von
wenig Wert, weil der Zustand des wirtschaftlich und geistig Ausgebluteten dem
des körperlich Ausgebluteten nicht unähnlich ist.
Altwerden ist eine
Strafe Gottes zu Lebzeiten, ein Fegefeuer der inneren Reinigung vor dem
endgültigen Abschied.
Tot ist erst, wem auch die
Lust keine Lust mehr bereitet.
Welche Zahl mag in der
Natur wohl die heiligste sein? Ist es die 0, die unser Dezimalsystem erst
ermöglicht hat? Oder die 2, auf der das binäre System beruht und nach dem alle
Computer funktionieren? Die 5 kann es nicht sein, auch wenn unsere Hand fünf
Finger hat, und auch nicht die 3, selbst wenn die heilige Dreifaltigkeit etwas
anderes dazu meint. Es ist auch nicht die 7, wenngleich man am siebten Tage
ruhen sollte, und gleichwohl nicht die 9, auch wenn es neun Planeten gibt und
die Astrologen dagegen Sturm laufen werden.
–
Die in der Natur heiligste Zahl ist die 4, weil auf ihr die Gesetze der
Vererbung beruhen, die Leben erst ermöglicht hat. Auf der Zahl 4 basiert das am
besten funktionierende System, das wir kennen, die Evolution, die den
Mendelschen Regeln gehorcht.
Kein Geheimnis der Welt
ist so geheim, daß es nicht gelüftet werden könnte.
Die Welt besteht aus vier Grundkräften: der elektromagnetischen und der
Gravitationswechselwirkung sowie der starken und schwachen Wechselwirkung. Dazu
kommen im wesentlichen drei Elementarteilchen: Neutronen, Protonen und
Elektronen. Es gelten des weiteren der Massen-, Impuls- und
Energieerhaltungssatz sowie der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik. Die Masse
unterliegt dem Newtonschen Trägheitsgesetz und es gilt der Satz von der Konstanz
der Lichtgeschwindigkeit. Neben Materie gibt es noch ein elektromagnetisches
Spektrum, und für Licht gilt das allgemeine Relativitätsprinzip. Energie läßt
sich auf diskrete Zustände verteilen und liegt in Einheiten des Planckschen
Wirkungsquantums vor. Das ist beinah alles, was die Welt ausmacht; alles andere
leitet sich daraus ab oder läuft gewissermaßen von selbst ab, nach dem
Kausalitätsgesetz. Und wo dieses nicht gilt, bestimmt der Zufall das Geschehen.
Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Das Weltall kann nicht
größer sein, als Licht sich seit seiner Entstehung ausbreiten konnte. Man
braucht für weitere Erklärungen keinen Gott anzunehmen und kann ihn aus Gründen
des Kausalitätsprinzips auch nicht postulieren.
Der Sinn des Lebens kann nur sein, nach unbegrenzter Lust zu streben, denn
auch das ewige Leben würde keinen Sinn ergeben, würde es nicht in unendlicher
Lust zugebracht. Während sich die Sinnfrage beim ewigen Leben nicht stellt, wird
sie beim vergänglichen desto dringlicher, je absehbarer dieses seinem Ende
zugeht.
Eine Beschwerde wird am
besten dadurch abgewehrt, daß man den Spieß umdreht und sich nach Art eines
Ablenkungsmanövers, indem man etwa ein eng verwandtes Thema aufgreift, über den
Beschwerdeführer selbst beschwert. Dieser wird dadurch in die Defensive gedrängt
und trägt nun selbst die Last des Gegenbeweises.
Der Mensch ist in seinen
Grundzügen polymorph. Populationen mit überwiegend gleichen Polymorphismen nennt
man Rassen. Individuen sind solche, die nicht in allen Polymorphismen
übereinstimmen.
Das größte
Selbstbewußtsein haben die Mittelmäßigen. Sie wissen, daß sie nicht ganz unten
angesiedelt sind, und sie sind überzeugt davon, auch noch mit den Guten
mithalten zu können.
Man macht es sich ein wenig zu einfach, wenn man Treulosigkeit
und Ehebruch den Genen zuschreibt. Im Grunde unterliegt der Ehebrecher den
Verführungen des anderen Geschlechts wie bei jeder anderen Versuchung. Aber auch
sonst verhält es sich bei ihm wie mit jedem anderen Betrüger. Der Betrug
geschieht vorsätzlich, also aus rationaler Überlegung heraus, und auch hierbei
wähnt sich der Betrüger in dem Glauben, nicht ertappt zu werden. Und wie bei
gewöhnlichen Betrugsdelikten sind Treulosigkeit und Ehebruch Ausdruck einer
niederen moralischen Gesinnung, egal, welche Ausreden dafür gebraucht werden.
Falsch ist die Ansicht, daß die Schlacht bei Hastings 1066 ein französischer
Sieg über die Angelsachsen war. Bekanntlich war Wilhelm der Eroberer Normanne,
und zum Zeitpunkt der Schlacht hatten sich die Normannen längst aus der
französischen Umklammerung gelöst. Richtig ist vielmehr, daß die Normannen
England eroberten, und daß die Normandie seitdem englischer Territorialbesitz
war.
Falsch ist auch die Ansicht,
daß Gottfried von Bouillon, der 1099 in der Schlacht bei Askalon über die
Fatimiden triumphierte, einen französischen Sieg herausgefochten habe. Gottfried
von Bouillon stammte väterlicherseits von den Grafen von Boulogne ab, einem
Seitenzweig der Grafen von Flandern, während er sich mütterlicherseits von der
Ardennergrafen herleitete, genauer gesagt von Wigerich, dem Pfalzgrafen von
Lothringen. Durch seine Abstammung von Karl dem Kahlen und dessen Gemahlin
Judith aus einer Seitenlinie floß nicht nur fränkisches, sondern auch Welfenblut
in seinen Adern. Schließlich war er mit Alfred dem Großen, dem König der
Angelsachsen, verwandt und leiblicher
Nachfahre der Mathilde Billung von Sachsen. Französisches
Blut floß zu keiner Zeit durch seine Adern.
Der Homo Sapiens, so wie er aus Afrika kam, besaß noch ein ziemlich
unterentwickeltes Gehirn. Erst durch die Vermischung mit dem Neandertaler (ganz
gesichert ist diese Erkenntnis allerdings nicht) erbte er von diesem das
Microcephalin-Gen, welches ausgerechnet für die Entwicklung des Gehirns
verantwortlich ist. Der Neandertaler ist ausgestorben, sein Gehirn aber lebt
fort, im heutigen Menschen. 70 Prozent der Menschheit tragen dieses Erbgut des
Neandertalers in sich. Besonders häufig kommt diese Mutation in Europa und den
angrenzenden Gebieten vor, in Afrika dagegen deutlich seltener.
Auch wenn in Artikel 231
des Versailler Vertrages die alleinige Kriegsschuld des Deutschen Reichs und
seiner Verbündeten festgeschrieben wurde, so geschah die Unterzeichnung durch
die deutsche Delegation dennoch unter Protest und war auf äußeren Druck
veranlaßt. Der Friedensvertrag von Versailles ist kein Vertrag, der auf
freiwilliger Basis und unter gleichberechtigten Partnern zustande gekommen wäre.
Die Bedingungen des Vertrages lieferten dem Dritten Reich einen Grund, den
Zweiten Weltkrieg zu eröffnen. Die Schuldfrage relativiert sich also gerade im
Hinblick auf diesen Artikel. Mit der anfänglichen Gebietseinverleibung
Elsaß-Lothringens und Eupen-Malmedys im Westen wurden lediglich die zu Unrecht
geleisteten Reparationszahlungen wieder ausgeglichen. Die im Osten zwangsweise
abgetretenen Gebiete in Oberschlesien und Westpreußen forderten ebenso
Kriegshandlungen gegen Polen heraus.
Daß auch Einstein sich
geirrt hat, beweist der folgende Satz von ihm:
»Nichts
kann existieren ohne Ordnung - nichts kann entstehen ohne Chaos.«
Bekanntlich heißt das griechische Wort Chaos auf deutsch Unordnung. Nun nimmt
aber die Entropie, d.h. die Unordnung, und damit das Chaos, zu. Wenn aber das
Chaos der physikalische Endzustand ist, dann kann dieser Zustand nicht aus sich
selbst hervorgegangen sein, sondern das Chaos kann nur aus seinem Gegenteil, dem
Kosmos, entstanden sein. Am Anfang war also der Kosmos, und nicht das Chaos, wie
Einstein fälschlich glaubte.
Wenn am Anfang des
Universums die gesamte Masse des Raumes in einem Punkt konzentriert war, dann
war dies sozusagen der Zustand größtmöglicher Ordnung, denn der gesamte übrige
Raum war leer. Als die Masse anfing, sich gemäß dem Gesetz der Entropie
gleichmäßig über den zunächst leeren Raum zu verteilen, nahm damit auch die
Entropie zu. Damit nun die Entstehung des Universums logisch erklärt werden
kann, muß die Ausdehnung der Galaxien über den gesamten Raum einer größeren
Entropiezunahme entsprechen als die Zunahme an Ordnung, die entsteht, wenn
kosmischer Staub sich unter dem Einfluß der Gravitation zu Galaxien
zusammenzieht und sich innerhalb der Galaxien zu Sternen ballt. Auf diesem
Prinzip beruht das ganze Geheimnis der Schöpfung. Hierfür muß lediglich
angenommen werden, daß das Weltall von endlicher Ausdehnung ist, d.h. ein
abgeschlossenes System bildet, in dem die Energie konstant ist.
Die Blutgruppe B dürfte stammesgeschichtlich die älteste sein, da Gorillas
nur diese Blutgruppe haben. Die zweitälteste Blutgruppe wäre dann A, die erst
bei jüngeren Affenarten, u.a. auch beim Schimpansen auftritt, dem nächsten
Verwandten des Menschen. Die jüngste Blutgruppe ist die Blutgruppe 0, die
teilweise auch schon beim Schimpansen auftritt, bei allen anderen Primaten
jedoch fehlt. Die Blutgruppen A und B sind zwar gegenüber 0 dominant, aber die
Blutgruppe 0 besitzt die Eigenschaft, daß sie mit sich selbst gepaart immer nur
die Blutgruppe 0 hervorbringt, was bei den anderen nicht der Fall ist. Dies hat
ihr in etlichen Teilen der Welt einen erheblichen Selektionsvorteil verschafft. In Südamerika
und Australien, den von Afrika genetisch entferntesten Regionen, ist die
Blutgruppe B bereits ausgestorben, nach Europa wurde sie wohl erst durch die
Völkerwanderung wieder eingeschleppt.
Es zeigt sich, daß in den Regionen der Erde, wo die Großen Menschenaffen
leben, der Gorilla in Zentralafrika, Orang Utan und Gibbon in Südostasien, auch
die Blutgruppe B unter den dortigen Menschenrassen am häufigsten vertreten ist,
was auf eine engere Verwandtschaft schließen läßt als zum Schimpansen, bei dem
die Blutgruppe B nicht auftritt.
Der älteste Rhesusfaktor ist der heute nur noch in Afrika vorkommende
Haplotyp cDe. Weltweit hat sich der in Asien häufigste Rhesusfaktor CDe
durchgesetzt, der sich auch auf Europa und Amerika ausgebreitet hat. In Sibirien
ist als weitere Mutation des afrikanischen Rhesusfaktors der Haplotyp cDE
entstanden und von den dort ansässigen Gruppen nach Amerika getragen worden, wo
heute sein hauptsächliches Verbreitungsgebiet ist. Da der asiatische und der
amerikanische Rhesusfaktor gegenüber dem afrikanischen dominant sind, ist
letzterer in Asien, Europa, in Ozeanien und in der Neuen Welt so gut wie
ausgestorben. Die beiden Mutationen können aber erst entstanden sein, nachdem
die Sahara zur Wüste geworden war und den Süden Afrikas vom Rest der Welt
isoliert hat. Noch älter dürfte der ebenfalls in Afrika entstandene europäische
Haplotyp cde sein, dessen Träger als rhesus-negativ bezeichnet werden und der
nur noch in den Rückzugsgebieten Europas, nämlich bei den Basken und Sarden, in
signifikanten Anteilen vorkommt. Er war wohl begrenzt auf die Megalithkulturen
Westeuropas und Nordafrikas. Das heißt aber auch, daß Europa einschließlich des
Nahen Ostens und Kleinasiens früher besiedelt worden sein muß als das übrige
Asien.
Die Milchwirtschaft ist
eine Errungenschaft der Germanen. Alle anderen Rassen zeigen eine mehr oder
minder starke Laktoseintoleranz, d.h. sie vertragen im Erwachsenenalter keine
Milchprodukte. Beinahe allen Germanen gemein ist die autosomal-dominant vererbte
Mutation des LTC-Allels auf dem Chromosom 2. Gerade dieser Umstand, sich von
eiweißreichen Milchprodukten ernähren zu können, sicherte den Germanen einen
einzigartigen Überlebensvorteil gegenüber allen anderen Rassen der Erde, indem
die Evolution sie mit außergewöhnlichen Körperkräften ausstattete. Eine
Sekundärfolge dieses genetisch bedingten Vorzugs, sich eiweißreich ernähren zu
können, war eine bessere Entwicklung des Gehirns und damit auch ein geistiger
Vorsprung vor allen anderen Rassen.
Es ist so gut wie
ausgeschlossen, daß eine so umwälzende Erfindung wie die des Rades an
verschiedenen Stellen der Erde gleichzeitig gemacht wurde. Die Idee der Rollen
und des Rades kann nur dort geboren worden sein, wo durch den Transport schwerer
Lasten ein Nachdenken über ein verbessertes Beförderungsmittel eingesetzt hat.
Da die ältesten Bauwerke Megalithbauten sind, kann das Rad nur von dort kommen,
wo diese zuerst errichtet wurden, nämlich in der Bretagne und in England.
Auch wenn die ersten
Hinweise auf Segelschiffe in Ägypten zu finden sind, so reichen Einbaum- und
Paddelfunde in Nordeuropa bis etwa 7000 v. Chr. zurück und sind damit bedeutend
älter. Auf keinen Fall also kann man die Erfindung des Schiffs den Ägyptern
zuschreiben.
Auch wenn man die
Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand nicht als
Kriegsgrund anerkennt, so trifft die Schuld am ersten Weltkrieg jedenfalls nicht
Österreich-Ungarn. Sieht man umgekehrt einen ausreichenden Kriegsgrund gegeben,
so zeichnet allerdings auch Serbien nicht verantwortlich. Wenn das Attentat in
Sarajewo ein Recht auf Vergeltung einschloß, so durfte sich Rußland nicht auf
seiten des Täters stellen, indem es mit diesem eine Komplizenschaft einging.
Dabei ist auch entscheidend, ob der Beistandspakt zwischen Serbien und Rußland
bereits existierte oder ob das Bündnis erst nach der Kriegserklärung eingegangen
wurde. Im Falle eines Kriegsgrunds, und daß das Bündnis erst nachträglich
zustande kann, trifft Rußland die Hauptschuld am ersten Weltkrieg, da es ja von
einem Bündnis zwischen Deutschland und Österreich wußte und die Eskalation
bewußt provozierte. Deutschland trifft eine Mitschuld am ersten Weltkrieg nur
dann, wenn Österreich-Ungarn sich mit seiner Kriegserklärung an Serbien ins
Unrecht gesetzt hat.
Entscheidend für die Eröffnung von Kriegshandlungen ist nicht der Tag der
Kriegserklärung, sondern der Tag der Mobilmachung. Im ersten Weltkrieg machte
Frankreich einen Tag vor der erfolgten Kriegserklärung durch Deutschland mobil.
Unverrückbares Kriegsziel seit den ersten Kriegstagen war dabei die
Rückgewinnung des im Westfälischen Frieden zugesprochenen und im Krieg von 1870 wieder
verlorenen Elsaß-Lothringens. Da etwas zurückgewonnen werden sollte, was
rechtlich gar nicht zustand, weil es bereits im Vorfrieden von Versailles
abgetreten worden war, war neben Rußland Frankreich der hauptsächliche
Aggressor.
Durch die Niederlage im
Deutsch-Französischen Krieg von 1870, den Frankreich unter fadenscheinigen
Gründen begonnen hatte, mußte es billigerweise die 1552 annektierten Gebiete in
Nieder-Lothringen wieder abtreten. Der ursprüngliche Zustand wäre damit eigentlich
wiederhergestellt gewesen.
Nach dem Tode August des
Starken mischte sich Frankreich in polnische Thronfolgeangelegenheiten ein und
erklärte Habsburg und Rußland den Krieg, weil es seinen Kandidaten nicht
durchsetzen konnte. Ludwig XV. wollte seinem Schwiegervater Stanislaus
Leszczynski zur Krone verhelfen, obwohl August III. von Sachsen bereits
regierender König von Polen war. Nur gegen Abtretung von Lothringen erklärte
sich Frankreich bereit, der Königswahl nachträglich zuzustimmen. Nach dem Wiener
Vorfrieden von 1735 mußte Karl VI. aufgrund der momentanen Schwäche des Reichs
Franz Stephan von Lothringen zum Verzicht auf sein Herzogtum überreden, damit
1738 endgültig Frieden einkehren konnte. Als Belohnung stellte er ihm die Heirat
mit seiner Tochter Maria Theresia in Aussicht und damit die Kaiserkrone. Der
erzwungene Gebietsverlust Lothringens war also der Preis, den das Reich bezahlen
mußte, um sich den Frieden in einem von Frankreich begonnenen Kriege zu
erkaufen. Seine räuberische Erpressung begründete Ludwig XV. damit, daß er
Stanislaus Leszczynski für die entgangene polnische Krone entschädigen wolle,
legte aber im Vertrag von Anfang an fest, daß die erhaltenen Gebiete nach dessen
Tod an Frankreich fallen sollten.
Als der lothringische
Herzog Karl IV. 1631 ein Heer zur Unterstützung Kaiser Ferdinands II. entsandte,
ergriff Kardinal Richelieu
–
aus Angst, das Reich könne aus einem Friedensschluß mit Schweden Vorteile ziehen
– die Gelegenheit
beim Schopf, um 1632 feindlich in Lothringen einzufallen und das Blatt noch
einmal zu wenden. Das Bündnis gegen Deutschland zwischen dem katholischen
Frankreich und dem protestantischen Schweden kam jedoch erst 1935 durch den
Vertrag von
Wismar zustande, so daß die Einmischung Frankreichs in innerdeutsche
Angelegenheiten weitgehend auf einem Alleingang beruhte. Vielmehr hätte
Frankreich als katholisches Land Stellung auf seiten des Reichs beziehen müssen.
Es besaß auch keine Veranlassung, sich in innerlothringische Nachfolgeregelungen
einzumischen, da diese es nichts angingen. Zur Unterzeichnung des Vertrages von
Saint-Germain-en-Laye am
2.
April 1641, mit dem Karl IV. sein Herzogtum als französisches Protektorat
zurückbekam, besaß dieser weder eine kaiserliche Vollmacht noch eine rechtliche
Befugnis, womit auch dieser Vertrag rechtsunwirksam war.
Der Vertrag von Chambord
1552 der deutschen Fürstenopposition um Moritz von Sachsen gegen Karl V., mit
dem Teile Lothringens, insbesondere die Freie Reichsstadt Verdun, Metz, Toul und
Cambrai, gegen eine geringe Geldzahlung an den französischen König Heinrich II.
verschleudert wurden, war von Personen unterzeichnet, die dafür weder eine
Vollmacht noch eine Legitimation besaßen. Auch wenn Frankreich damals die
momentane Schwäche des Reichs ausnutzen konnte, so gehört Elsaß-Lothringen doch rein
rechtlich gesehen zu Deutschland.
Als der deutsche König Otto II.
im Jahr 977
Karl, den Bruder des westfränkischen Königs Lothar, der entgegen karolingischen
Gepflogenheiten von der Thronfolge ausgeschlossen worden war, mit dem Herzogtum
Nieder-Lothringen belehnte, erhob Lothar als der Erstgeborene Ansprüche auf dessen Herzogtum,
wie
sie schon sein Vater gestellt hatte. Obwohl Lothar im Friedensschluß von Margut-sur-Chiers 980 Otto II. Lothringen endgültig zugesichert hatte, verfolgte
er nach Ottos Tod 983 seine lothringischen Ziele weiter und besetzte 984 Verdun.
Was ihn zu diesem Vertragsbruch verleitete, wissen wir nicht.
Offenbar glaubte er sich aber in seinen Zusagen nur Otto gegenüber verpflichtet,
nicht jedoch seinem Nachfolger.
Wohl in der Annahme, die Witwe des Herzogs Giselbert von Lothringen geheiratet
zu haben, eine Schwester Ottos des Großen, verfiel Ludwig IV. der Überseeische
939 der Idee, Lothringen an sich zu bringen, zumal dort auch kein mündiger
Nachfolger vorhanden war. Nachdem Otto I. nach Niederschlagung des
fränkisch-lothringischen Aufstandes gegen Ludwig zu Felde gezogen war und ihn
bis nach Burgund verfolgt hatte, verzichte Ludwig 942 im Frieden von Visé auf
Lothringen und suchte den Ausgleich mit dem Schwager sowie bei ihm um Rückhalt
gegen den bedrängenden Robertiner Hugo den Großen. Noch 946 erwies sich Otto der
Große als einziger Garant des westfränkischen Karolingers. Das heutige
Frankreich war damals gewissermaßen Königreich von Ottos Gnaden.
Obwohl 898 von Zwentibold, dem Sohn Arnulfs von Kärnten, abgesetzt, erklärte
sich Reginar Langhals, dem designierten Franken Gebhard zum Trotz, im Jahr 900
zum Herzog von Lothringen. Nach dem Tode Ludwigs des Kindes 911 huldigte er als
einziger dem westfränkischen König Karl dem Einfältigen, und nicht Konrad I.,
dem gewählten Nachfolger im Ostfrankenreich. In drei Feldzügen, 912 und 913,
versuchte Konrad vergeblich, sich Lothringen zurückzuerobern. Obwohl Konrads
Nachfolger Heinrich I. gegen die Anerkennung als ostfränkischer König im Vertrag
von Bonn 921 die Oberhoheit über Lothringen an den westfränkischen Karolinger
abtrat, wurde er bereits 923 von Reginars Sohn und Nachfolger Giselbert, der 919
von Karl dem Einfältigen abgefallen war, wieder ins Land gerufen. Im Besitz
Lothringens, verlieh Heinrich Giselbert im Jahr 928 die Herzogswürde, indem er
ihm seine Tochter zur Frau gab. Zwischen 911 und 924 blieb das Herzogsamt in
Lothringen unbesetzt.
Nach dem Tode Ludwigs des Stammlers wäre das gesamte westliche Frankenreich
rechtmäßig an das ostfränkische übergegangen, da die beiden Söhne Ludwigs
aus der gelösten ersten Ehe, Ludwig und Karlmann, nicht erbberechtigt waren und
der Sohn aus zweiter Ehe, Karl der Einfältige, erst posthum zur Welt kam. Nur
vorbehaltlich der Abtretung des westlichen Lothringens, welche 880 in Ribemont
vertragliche Wirklichkeit wurde, verzichtete Ludwig der Jüngere zugunsten der
beiden Söhne Ludwig des Stammlers auf die Nachfolge im westlichen Frankenreich.
Karl der Einfältige hingegen konnte sich an diesen Vertrag schon bald nicht mehr
erinnern, als er nach dem Erlöschen der ostfränkischen Karolinger 911 in
Lothringen einfiel, obwohl dort mit Konrad I. bereits ein neuer König gewählt
war.
Gerade Karl der Kahle, der sich nach dem Tode Lothars II. über das nähere
Erbrecht von dessen Bruder Ludwig II. hinweggesetzt hatte, glaubte sich in der
Erbschaft Ludwigs nachgerückt, als er dessen Kaiserkrone erlangte. Er übersah
dabei aber völlig, daß jener Kaiser gemäß der Prümer Teilung von 855 nur noch
über Italien gebot, was ihn wohl auf die Idee gebracht haben mag, sich
widerrechtlich das östliche Lothringen anzueignen, das im Vertrag von Meerssen
an Karls Bruder Ludwig den Deutschen gefallen war. Bereits hier ist nicht mehr
nachvollziehbar, wieso Frankreich jemals Ansprüche auf das gesamte Lothringen erhob.
Da
die westfränkischen Großen mit der Wahl des Robertiners Odo von Paris 888 als
erste mit der karolingischen Tradition brachen und den rechtmäßigen Nachfolger
Karl den Einfältigen von der Nachfolge im Königreich ausschlossen, konnte die Francia occidentalis 911 an der Wahl Konrads I. zum ostfränkischen König,
der wenigstens mit den Karolingern verwandt war, schwerlich etwas aussetzen. Da
die Trennung des Reichs längst vollzogene Wirklichkeit geworden war, konnte Karl
bei dieser Wahl auch keine Nachfolgerechte geltend machen, da er schon bei
Lebzeiten Arnulfs nur vorübergehend als westfränkischer König anerkannt worden
war. Karl erhielt seinen Beinamen nicht zuletzt deswegen, weil er sich als
Gesamtherrscher des karolingischen Reiches sah, der er längst nicht mehr war,
wie die Wahl Roberts von Neustrien 922 und die seines Nachfolgers Rudolf von
Burgund 923 als westfränkische Gegenkönige beweist.
Mit
der Teilung des Frankenreichs im Vertrag von Verdun 843 kann kein Recht auf die
Existenz Frankreichs geltend gemacht werden, da mit dem Tode des letzten
westfränkischen Königs Karlmann 884 das Reich wieder in einer Hand vereint war,
nämlich in der Karls des Dicken, des ostfränkischen Königs. Es ist nicht
bekannt, daß Karl der Dicke vor seinem Tod 887 das Reich erneut geteilt hätte,
also konnte das Gesamtreich nur auf seinen Brudersohn Arnulf von Kärnten
übergehen, womit die Wahl Odos von Paris zum westfränkischen König im Jahre
darauf noch ihrer ausdrücklichen Bestätigung bedurfte. Erst als am 13. November
888 Odo seine Krone aus der Hand Arnulfs ein zweites Mal empfangen hatte, war
seine Wahl legitim. Aber auch wenn Karls
illegitimer Sohn Bernhard die Nachfolge angetreten hätte, wäre das Gesamtreich
in jedem Fall ostfränkisch geblieben. Somit dürfte es Frankreich als souveränen
Staat im Grunde gar nicht
geben.
Im Schüler sieht der
Lehrer in den eigenen Spiegel. Gefällt ihm nicht, was er darin erblickt,
zerbricht er ihn.
Wenn ein Wortgegner sich in wüsten
Beschimpfungen ergeht und blindwütig unter die Gürtellinie schlägt, so sollte
ihm hierzu reichlich Gelegenheit gegeben werden, damit er sich nach Möglichkeit
verbal erschöpft. Ist seine Erschöpfung erst eingetreten, kann zum Gegenangriff
übergegangen werden, welcher dann, mangels Gegenwehr, ähnlich wie ein Angreifer
seine Munition verschossen hat, ungleich heftiger geführt werden kann. Es ist
nämlich viel leichter, einen Ausgelaugten abzustrafen, als gegen einen Frischen
anzutreten.
Wenn einer auf einen sachlichen
Angriff persönlich reagiert und dem Wortgegner Fähigkeiten in Abrede stellt, die
er augenscheinlich selbst nicht aufzuweisen hat, oder Dinge unterstellt, die
auch auf ihn selbst zutreffen könnten, ist stets auch die Gegenfrage oder der
Gegenvorwurf erlaubt.
Wenn einer glaubt, schon um des
Widerspruchs willen widersprechen zu müssen, so sollte er sich zumindest nicht
in Behauptungen flüchten, die sein Unwissen zutage fördern oder leicht zu
widerlegen sind.
Durch nichts zeigt einer seine
Klugheit besser als durch anmutige und freie Rede.
Es reicht nicht, nur über Technik
gut Bescheid zu wissen, Kultur definiert sich noch anders.
Kunst muß mehr sein
als nur Ausdruck einer krankhaften Fantasie, die durch skurriles Äußere
erschaudern läßt.
Wer einem Hund
einen Maulkorb anlegen möchte, läuft Gefahr, dabei gebissen zu werden.
Es kann einer den andern nur auszehren, wenn dieser in
Symbiose mit ihm lebt.
Glauben ohne Wissen ist wie Wissen ohne Erkenntnis.
Glück ist die Summe richtiger Entscheidungen.
Würde der Speck, den einer sinnlos auf dem Leibe trägt, in klingender Münze
aufgewogen, wäre vielen damit geholfen.
Gute Taten zu vollbringen ist der
egoistische Versuch, dafür belohnt zu werden.
Einem Menschen das Lebens zu
nehmen ist kein so schlimmes Verbrechen, als ihn seines Glückes zu berauben.
Wer Tränen vergießt, darf sich
nicht wundern, wenn seine Sicht getrübt ist.
Meist denkt erst an Rettung, wer
sich in einer ausweglosen Situation befindet. Wer sich also nie in eine
ausweglose Situation begibt, der bringt sich auch selbst um jegliche Rettung.
Es kann einer nicht ein anderer
sein.
Wer den Massen eine Schelte
erteilt, den feiern sie noch.
Wenn wir nicht wir selbst sind,
wer sind wir dann?
Wer nichts erlebt hat, hat auch
nichts zu erzählen.
Wem die oberste Sprosse der Leiter
gebrochen ist, der kann die Leiter umdrehen, denn es ist leichter, die erste
Hürde zu überwinden, als die letzte zu nehmen.
Wer seine eigenen Probleme nicht
zu lösen imstande ist, kümmert sich um die Probleme anderer.
Wenn ein Klabautermann ein
Staatsbegräbnis erhält, ist das Ende nah.
Fortpflanzung ist die Vererbung
genetischer Defekte.
Wenn das irdische Leben sinnlos
ist, ist es auch das überirdische.
Da das Leben keinen anderen Sinn hat als den der Fortpflanzung, muß weiter nach
dem Sinn der Fortpflanzung gefragt werden. Der Sinn der Fortpflanzung ist
offenbar die Erhaltung des Lebens. Weil aber die Erhaltung des Lebens an sich
bis zur Unsterblichkeit, also zum ewigen Leben, auch noch keinen Sinn ergibt,
kann sich der Sinn eigentlich nur aus der von Generation zu Generation sich
ergebenden Vervollkommnung erschließen, d.h. aus der Evolution, die in die
Gottähnlichkeit mündet. Eine Zwischenstufe in diesem Prozeß ist der Übermensch,
der dadurch charakterisiert ist, daß er den Menschen an Fähigkeiten weit
überragt, schon fast unsterblich ist, wenngleich ihm noch die Gabe fehlen mag,
Materie aus eigener Kraft zu erzeugen. Ein solches Wesen wäre Gott schon sehr
ähnlich. Dieser Prozeß der Übermenschwerdung gehorcht aber nach der allgemeinen
Erfahrung einem dualistischen Prinzip, wonach mit jeder Vervollkommnung an der
einen Stelle eine entsprechend größere Unvollkommenheit an anderer Stelle
einhergeht, und ist daher untrennbar mit Niedergang verbunden. Wo es Sieger
gibt, d.h. Übermenschen, dort wird es zwangsläufig noch viel mehr Verlierer
geben. Friedrich Nietzsche, der dieses Naturgesetz vorausgeahnt hat, nannte das
Gegenteil zum Übermenschen zutreffend den "letzten Menschen", das sind jene
Entarteten, bei denen die Evolution in ihr Gegenteil ausschlägt.
Richter wird, wer sich am Menschen rächen will.
Liebet eure
Feinde - aber nur, damit sie euch keinen Schaden stiften.
Wirtschaftswachstum
ist der Krebs der Gesellschaft.
Niemand konnte
bisher das Geheimnis der
»Liebe auf den ersten Blick« lüften. Ein sicheres Indiz
dafür aber scheint zu sein, wenn der Blick zweier Menschen bei ihrer ersten
Begegnung länger als drei Sekunden aneinander haftet.
Ein Papst, der
sich entschuldigt, stellt die Unfehlbarkeit des Papstes selbst in Frage.
Wenn man annimmt, daß
es keinen Gott gibt, dann kann dieser auch nicht die Welt erschaffen haben. Wenn
aber die Welt nicht von Gott erschaffen worden ist, dann muß es sie schon immer
gegeben haben. Da aber im Widerspruch dazu das Universum lediglich einige
Milliarden Jahre alt ist, jedenfalls ein endliches Alter besitzt, muß es
folglich auch Gott geben. Dieser an sich sich schlüssige Gottesbeweis übersieht
völlig, daß uns keine Kenntnisse vor Erschaffung der Welt vorliegen und wir
keinen Grund zu der Annahme besitzen, daß die Naturgesetze nicht schon immer
gegolten haben. Denn entweder müßten wir das Kausalitätsprinzip verwerfen, wenn
wir das Universum ohne Ursache als schon immer vorhanden annehmen, oder an den
Naturgesetzen selbst zweifeln, wenn die Erhaltungssätze plötzlich nicht mehr
gelten sollen.
Mit der Abschaffung der Werte erledigt sich auch die Schuldfrage.
Wer nicht will, daß seine Angelegenheiten andere etwas angehen, oder sich
hinterher gar darüber beschwert, der sollte sie für sich behalten, denn schon
durch bloßes Mithören werden fremde Angelegenheiten öffentlich.
Die Kunst der Dialektik ist, jemandem das Wort im Munde so zu verdrehen, daß
er am Ende selbst vom Gegenteil überzeugt ist.
Die meisten werden nicht zu
Tyrannen, weil sie andere tyrannisieren wollen,
sondern weil die anderen sich von ihnen tyrannisieren lassen und das noch nicht
einmal als Tyrannei empfinden.
Es ist eine Ironie des Schicksals, daß die, die den
Kapitalismus und den
Imperialismus zurückdrängen wollten, selbst einen Imperialismus schufen und nach
dessen Scheitern auch dem Kapitalismus anhängen.
Die ausschließlich der Gegenwart
angehören, sie
sind wie das Vieh auf den Weiden, stets nur vor Augen habend, was es zu fressen
gibt; die
wiederum ganz in der Zukunft
leben, leiden an der Zwanghaftigkeit ihrer Phantasie; jene schließlich,
die
umgekehrt
der Vergangenheit nachhängen, sie leben in einer schöneren Welt.
Das Prinzip »Alle machen alles« vergrößert die dissipative Energie, das
Prinzip »Einer gibt, ein anderer nimmt« verringert letztere.
Der Staat ist ein Perpetuum mobile, der Geld aus dem Nichts erzeugt.
Auch der Glaube an die Wiedergeburt schließt nicht die Lücke bei der Frage
nach dem Sinn des Lebens, wenn sich der Sinn
nicht schon während des ersten
erschließt.
Wenn das Leben an sich sinnlos ist, ist es auch das ewige.
Der Tod ist ungerecht zu den Guten, die Geburt zu den Bösen.
Religion heißt nachbeten, was andere vorbeten.
Auch wenn man bereits am Boden liegt, so blicke man, in Erwartung des
tödlichen Schwertstreichs, seinem Gegner dennoch fest in die Augen.
Wie sich die Welt ändert, ändern sich auch ihre Schrecken.
Du sollst nicht töten! Wer aber
zuerst tötet, überlebt.
Und wenn etwas noch so absonderlich ist, es findet sich immer einer, der's
tut.
Zum Holzfällen bedarf es auch Bäumen, es reicht dafür keineswegs nur die Axt.
Kein Wunder, daß wir alle so alt werden, so feige wie wir alle sind!
Leicht läßt sich ein Gespräch anknüpfen mit einer Aussage, die nicht
zutrifft. Wer etwa einer Dame sagt, sie sei schön, obwohl sie es nicht ist, darf
eher auf ein Echo hoffen als umgekehrt.
Wer sich niemals betrinkt, gibt sich auch niemals zu erkennen.
Handeln aus
Mitleid
ist nicht Liebe am Nächsten, sondern Schmerzbekämpfung
der eigenen Seele.
Jede Form von Hilfeleistung bringt nur größere Unordnung in die Welt.
Man kann nicht gut mit sich selbst
Händchen halten: folglich gibt es auch keinen Egoismus.
Liebe gibt es nur in der romantischen
Vorstellungswelt der Frauen. Für Männer gelten nackte Tatsachen, und das
einzige, worin ein Mann sich möglicherweise verlieben könnte, ist die Schönheit
einer Frau.
Jeder muß sich an Vorwürfen das gefallen
lassen, was seine Vorfahren angerichtet haben.
Arbeit, die keiner machen muß, gibt es
auch nicht.
Was immer die Gründe für die
Völkerwanderung gewesen sein mögen: man muß davon ausgehen, daß kein Mensch
freiwillig sein Land und sein Hab' und Gut aufgibt, sondern daß Vertreibung der
wahre Grund war. Niemand kann also behaupten, daß rechtselbisches Gebiet, wo
einst germanische Stämme siedelten, rechtmäßig den Slawen gehöre, zumal es ja
offenbar nicht freiwillig aufgegeben wurde.
In der Gesellschaft scheint es ein
krasses Mißverständnis zu geben über das, was gemeinhin als ethisch gilt.
Ethisch kann eigentlich nur sein, was im totalen Einklang mit der Natur steht
und den natürlichen Ablauf in keiner Weise beeinträchtigt. Dabei ist nicht
maßgeblich, das Leben eines einzelnen unter allen Umständen zu retten, sondern
es kommt auf das Überleben der Spezies Mensch als solches an. Demnach ist wohl zu
überlegen, ob jegliche lebensverlängernde Maßnahmen in diesem Sinne hilfreich
sind, wenn sie geeignet sind, das Glück und das Wohlergehen künftiger
Generationen nachhaltig zu beeinträchtigen oder gar zu zerstören. Dabei muß auch
immer davon ausgegangen werden, daß es kein Leben nach dem Tode gibt und das
Leben eine einmalige Gabe ist.
Bergsteiger können eigentlich gar nicht
klettern. Wenn sie kein Seil hätten, wären die meisten von ihnen längst tot.
Auch wenn immer mehr Menschen durch immer
stärkere Stürme, immer verheerendere Feuer und immer höhere Fluten ums Leben
kommen, sind die Menschen an ihrem Unglück im wesentlichen selbst schuld: sie
alle fahren Auto, sie alle befeuern Ölheizungen, sie alle verbrauchen fossile
Brennstoffe. Sie wissen, daß sie das nicht tun dürfen, und sie tun es trotzdem.
Daher kann ihnen keiner helfen.
Natürlich kann man keinem Deutschen
vorwerfen, er sei dümmer als ein anderer Deutscher, doch was man den Menschen im
Osten vorwerfen kann ist, daß sie sich mit der dort ansässigen slawischen
Urbevölkerung vermischt und sich daher auch deren geistige Fähigkeiten
angeeignet haben. Das wird eindeutig durch die vielen Ortsnamen belegt, die auf
die Silbe -itz endigen, welche slawischen Ursprungs ist.
Was nachdenklich stimmt ist, daß die
Nationalsozialisten recht gehabt haben könnten mit ihrer Ideologie, daß es nur
ein siegreiches Volk geben kann auf diesem Planeten, dem alle anderen sich
unterzuordnen haben. Eine friedliche Koexistenz der Völker, die sich viele
erträumen, scheint ja offenbar nicht möglich.
Wer sich Kinder nicht leisten kann, der
soll es eben bleiben lassen, das ist in jedem Fall besser für die Kinder.
Die
Genforschung darf nicht in die
Richtung zielen, unwertes Leben lebenswerter zu machen, sondern soll unwertes
Leben erst gar nicht entstehen lassen.
Wenn ein Moslem einen Christen tötet, so
tötet er einen Ungläubigen und wird dafür belohnt. Nimmt er aber einen anderen
Muslim mit in den Tod, so macht er aus ihm einen Märtyrer oder er tötet einen
Verräter. In jedem Fall ist ihm ewiger Lohn sicher.
Da keiner dafür kann, daß er weniger leistet, soll er gleichviel
kriegen. Da aber auch keiner dafür kann, daß er mehr leistet, soll er auch weniger
kriegen. So ist es sozial gerecht.
Wenn der Staat die Produkte noch künstlich verteuert, wie kann er dann
umgekehrt wollen, daß sie gekauft werden?
Wer schon den geraden Weg nicht gehen kann, wie will der erst den
krummen beschreiten?
Die besten
Herrscher sind nicht die, die
gewählt werden, sondern jene, die sich aus eigener Kraft durchsetzen.
Wer nicht mit Volkes Stimme spricht, dem
bald an Zustimmung 's gebricht.
Bier ist die Nahrung des Fastenden,
Wasser die Labsal der Schmachtenden.
Die beste Investition ist die
Investition in die eigene Rasse.
Wer die Politik ändern will, muß den
Rubikon überschreiten.
Die größte Liebe ist die, die ihr Blut
für andere vergießt.
Meist denkt erst an
Rettung, wer sich in
einer ausweglosen Situation befindet. Wer sich daher nie in eine ausweglose
Situation begibt, bringt sich selbst um jede Rettung.
Wer nur vor anderen herläuft, wird auch
nicht wesentlich früher ankommen.
Industrie braucht Demokratie, Volkes
Wille nie.
Es ist einer schon böse, wenn er nicht
grüßt.
Wer nicht ein Maler ist, der sieht des
Menschen Häßlichkeit nicht.
Gerüchte halten sich nur so lange,
solange sie neue Nahrung finden.
Vorsehung ist nichts anderes als das
unabwendbare Eintreten von Ereignissen infolge des Kausalitätsgesetzes.
Es helfen immer die zuerst, die selbst
am meisten der Hilfe bedürfen.
Ein Mensch, der hundert Jahre alt wird,
erreicht mit fünfzig den Zenit.
Gute Taten zu vollbringen ist keineswegs
selbstlos, sondern der egoistische Versuch, dafür belohnt zu werden.
Wer gar nicht weiß, wie er ein Gespräch
anknüpfen soll, kann sich zur Not noch nach dem Befinden erkundigen.
Es sättigen sich stets die am meisten,
die schon am sattesten sind.
Feuer hält man dort für heilig, wo
man es
selten brennen sieht.
Wer einem andern die Hand reicht, wird
nicht selten weggezogen.
Nicht umsonst ist die Mänade die ideale
Gespielin für den Satyr.
Leben an sich existiert nicht, es gibt
nur höhere Materieformen, die unter Bedingungen entstehen, unter denen sich
komplexe Moleküle bilden können.
Intelligenz ist nicht zufällig verteilt,
sondern ein Evolutionsmerkmal.
Intelligentere Menschen haben weniger
Kinder, weil sie die richtigeren Entscheidungen treffen.
Irrig ist die Annahme, arme Länder seien
Importländer, in die zu exportieren sich lohne, wenn man nicht zugleich die
Arbeitsplätze dorthin verlagert. Um wieviel unberechtigter erst ist die
Hoffnung, sich als reiches Land vom Zusammenschluß mit armen Ländern zu einen
gemeinsamen Wirtschaftsraum etwas zu erwarten.
Es kann etwas nicht so absonderlich
sein, daß nicht einer sich fände, der's tut.
Werteverfall, Straffreiheit und Demokratiebewegung, Völkerverständigung und
ethnische Vermischung sind alle Ausdruck ein und desselben Naturgesetzes, von
einem geordneten in einen ungeordneten Zustand überzugehen.
Wem die oberste Sprosse der Leiter
gebrochen ist, sollte sie umdrehen, denn es ist leichter, die unterste Hürde zu
nehmen, als die höchste überwinden zu wollen.
Wo immer Grausamkeiten verübt werden
sollen, finden sich auch rasch freiwillige Helfer.
Weil Jugend in einer überalternden
Gesellschaft beinahe das einzige ist, was zählt, gelangen bei der Auswahl
von Führungskräften auch immer mehr Unqualifizierte in
Spitzenpositionen.
Wer über etwas weint, dem ist die
Sicht darüber getrübt.
Während Handel die Unordnung vergrößert,
sorgt Dienstleistung für größere Ordnung.
Schwierig sind Aufgabenstellungen in der
Regel dann, wenn man sie nicht ohne fremde Hilfe bewältigen kann.
Mitleid ist keine Liebe am Nächsten,
sondern Schmerzbekämpfung in der eigenen Seele.
Wer niemals trinkt, gibt sich auch
niemals zu erkennen.
Es widerspräche einem Naturgesetz, wenn
die Kluft zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderliefe. Tatsache ist
nämlich, daß die Reichen ärmer werden und die Armen reicher. Die erste Annahme
mag zwar innerhalb einzelner Staaten gelten, doch weltweit gilt die zweite.
Feuer hält man dort für heilig, wo man
es selten brennen sieht.
Es stimmt nicht, daß die Probleme der
Welt nur friedlich zu lösen seien, sie sind es vielmehr nur militärisch, und
auch dann nur nationalistisch.
Gerechtigkeit ist ein Maß für Unordnung.
Daher strebt alles nach Gerechtigkeit.
Gerüchte halten sich nur so lange,
solange sie neue Nahrung finden.
Es klettert einer selten allein. In
einer Seilschaft ist daher der Wichtigste der Unterste, denn wenn er nicht wäre,
erreichte auch der Oberste nicht sein Ziel.
Geschmacksäußerungen, hauptsächlich im
Hinblick auf Schönheit, sollte man besser für sich behalten, denn es teilt sie
vielleicht nicht jeder.
Es kann unmöglich als
Entschuldigungsgrund angegeben werden, sich im Falle einer Kriegserklärung auf
einen Beistandspakt zu berufen, denn schon das Verhältnis zwei gegen einen ist
unmoralisch.
Es ist unmoralisch, Wachstum durch
Zuwanderung erreichen zu wollen, denn dieses Wachstum geht anderen verloren.
Handelsnachteilen kann wirksam nur durch
Zölle begegnet werden. Nur dadurch können langfristig heimische Arbeitsplätze
gesichert werden. Wenn ein Handelspartner auf Importprodukte Einfuhrzölle
erhebt, so werden auch seine Produkte mit Strafen belegt. Sind seine Produkte
zuzüglich billiger als die eigenen, so werden sie durch Zölle auf ein
vergleichbares Niveau angehoben, dadurch können Wettbewerbsnachteile der
heimischen Wirtschaft ausgeglichen werden.
Es ist nicht der Geist, der dem
Überleben der Spezies Mensch im Wege steht, es ist das mitfühlende Herz.
Humanität taugt zu sonst nichts, wenn
sie nur dazu dient, den kollektiven Suizid zu beschleunigen.
Es ist in unserer ach! so gefühlsarmen
Zeit als einzige Empfindung nur das Mitleid noch verblieben.
Wenn die Wirtschaft wächst, brauchen die
Firmen mehr Mitarbeiter und können höhere Löhne zahlen; mit steigenden Löhnen
steigen auch die Preise, weil sich die Menschen mehr leisten können, und damit
steigt die Inflation und es steigen die Zinsen. Wenn die Wirtschaft stagniert,
verläuft alles genau umgekehrt.
Es ist eigentlich alles zu verstehen -
und doch wiederum gar nichts.
Es helfen die zuerst, die selbst am
meisten der Hilfe bedürfen.
Der Möglichkeiten, ein Gespräch
anzuknüpfen - wenn man so gar nichts weiß, wie man es anstellen soll -, gibt es
viele: man kann es mit einer Frage, einer Aufforderung oder einem Vorwurf
beginnen.
Es gibt keinen
natürlichen Tod. Wer nicht durch Unfall, Krankheit oder
mechanischen Verschleiß ums Leben kommt, lebt im Prinzip ewig, da die
Reparaturmechanismen der Zelle von sich aus nie enden.
Es gibt keine
Wunder. Nicht einmal Gott
kann sie bewirken.
Es gibt weder Sein noch
Entstehen noch Vergehen. Denn das Entstehen würde zum Sein führen, und was nicht
ist, kann auch nicht vergehen. Alles befindet sich in stetigem Wandel, denn die
Zeit läßt sich nicht zum Stillstand bringen, es sei denn für Licht. Obwohl Licht
sich ausbreitet, ist es dennoch
–
sofern es nicht unterbrochen wurde
–
überall. Es ist nicht entstanden und es wird nicht vergehen: Licht ist.
Einem Menschen das Lebens zu nehmen ist
kein so schlimmes Verbrechen, als ihn seines Glückes zu berauben.
Gerüchte sind nur eine mögliche Form der
Wahrheit.
Einem Königreich eignet definitionsgemäß
ein höherer Grad von Ordnung als einer Demokratie, daher ist es auch die bessere
Regierungsform.
Ein Streit endet gut, wenn es nicht zu
einem Kompromiß kommt.
Glück für alle wird es nie geben, weil
die Natur sich hinsichtlich ihrer Prinzipien vom menschlichen Geist nicht
übertölpeln läßt.
Ein
Schmeichler ist jemand, der eine
Lüge so aufzubereiten weiß, daß man sie auch glauben könnte.
Ein Mensch, der hundert Jahre alt wird,
erreicht mit fünfzig den Zenit.
Ein Gesetz, das so angelegt ist, daß
stets der Stärkere sich durchsetzt, macht keinen Sinn, dies hätte die Natur genauso
gekonnt.
Ein Bild kann niemals wiedergeben, was
vorher war, ihm fehlt die vierte Dimension.
Die Vorstellung, daß es der
Völkergemeinschaft nur global gelingen könne zu überleben, und nicht als
Einzelstaaten, ist irrig, denn auch unter Individuen ist es doch stets so, daß
nur einzelne den Überlebenskampf meistern, und keineswegs alle.
Vorsehung ist nichts anderes als das
unabwendbare Eintreten eines Ereignisses infolge des Kausalitätsgesetzes.
Die Menschen sind trotz allen
technischen Fortschritts und aller erdenklichen Hilfsmittel nicht glücklicher
geworden. Dauerhaftes Glück hervorzubringen ist etwas, was keine noch so
ausgefeilte Technik je leisten kann.
Die besten Väter sind die, die ihre
Söhne zu Helden machen.
Dadurch, daß Gesetze in der Regel dem
Schwächeren helfen, sorgen sie auch für mehr Unordnung.
Aus dem Schaden anderer
erwächst meist
kein Glück.
Auch wenn man man einer Predigt sonst
wenig abzugewinnen vermag, so ist es doch immer auch ein Stück Poesie, das man
sich anhört.
Auch der Glaube an die Wiedergeburt
schließt nicht die Lücke bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, wenn sich der
Sinn nicht schon nach dem ersten erschließt.
Am Mitleiden geht die Welt zugrunde, aus
der Mitleidlosigkeit ersteht sie auf.
Allein die Tatsache, gewählt zu sein,
berechtigt noch nicht zu der Hoffnung, die Welt auch regieren zu können.
Auch der freie Wille kann unabwendbare
Ereignisse nicht abwenden, aber er kann immerhin den Ereignissen vorgreifen.
Anstatt auf selektive Zuchtauswahl zu
achten und die eigene Veredelung voranzutreiben, vermischen Westliche sich
ungebremst mit Barbaren, ohne daß den Verantwortlichen dabei klar wäre, daß ihr
eigenes Selbst nicht nur biologisch, sondern auch geistig-kulturell immer mehr
ausblutet.
Arbeit können nur die vergeben, die über
mehrere Einkommen verfügen. Steigt die Zahl derer, die mindestens ein Einkommen
erwirtschaften müssen, oder nimmt die Zahl derer, die mehr als ein Einkommen
haben, ab oder reduziert sich die Zahl ihrer Mehreinkommen, so nimmt die
Arbeitslosigkeit zu. Andere Gründe gibt es nicht.
An sämtlichen Krankheiten, sofern sie
nicht auf mechanische oder biochemische Einwirkungen zurückzuführen sind, haben
die Gene entscheidenden Anteil, weil man davon ausgehen muß, daß die Stärke des
Immunsystems, welches die Widerstandskraft ausmacht, genetisch vorbedingt ist.
Das Scheitern des Habsburgerreiches mit
dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wäre nicht möglich gewesen, wenn den
kriegserklärenden Nationen Dänemark, Schweden und Frankreich nicht durch
politische wie religiöse Renegaten zum Siege verholfen worden wäre. Dennoch sind
und bleiben die Gebietsverluste, die dem Reich im Westfälischen Frieden diktiert
wurden, völkerrechtswidrige Annexionen, die ihren Ausgang genommen haben durch
Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Reichs. Profitiert haben vor
allem die Siegermächte, während sich die Ständevertretungen durch ihre
Kleinstaaterei, die den Hegemoniebestrebungen des imperialistischen Frankreichs
den Weg geebnet haben, am Ende getäuscht sehen mußten.
Durch die Deutschland aufoktroyierten,
tief demütigenden Verträge von Versailles vom 28. Juni 1919, die nichts anderes
bewirken sollten, als Deutschland durch exorbitante Reparationszahlungen
wirtschaftlich ausbluten zu lassen, es militärisch zu entmachten und all seiner
Gebiete, die es vordem besessen hat, zu berauben, europäischen wie überseeischen,
haben die alliierten Siegermächte sich die Schuld am Zweiten Weltkrieg faktisch
selbst zuzuschreiben.
Es dürfte doch klar sein, daß die
göttliche Vorsehung, wenn es sie denn gibt, keine Ungleichheit unter den
Menschen ausgesät haben kann, sondern ihnen vielmehr gleiche Konditionen
eingeräumt haben müßte, denn ein Gott, der ganz nach Willkür verfährt, der den
einen bevorzugt, den anderen benachteiligt, kann niemals ein gerechter Gott
sein, ganz im Widerspruch zu seinem Attribut. Also kann die Vorsehung nicht
göttlicher Natur sein.
Die als Kinder grausam sind, sind die
späteren Erwachsenen.
Es gibt
Frauen, die zu wertvoll sind,
als daß man sie wie Beute nimmt.
Die Verankerung eines Rechts auf Arbeit
im Grundgesetz würde nur dann einen Sinn machen, wenn parallel dazu festgelegt
wird, wer dieses Recht in der Praxis auch in Anspruch nehmen darf. Ein Recht auf
Arbeit für alle wäre nämlich nichts weiter als ein leeres Bekenntnis, da bereits
jetzt festzustehen scheint, daß es Beschäftigung für alle niemals wirklich geben
kann; schließlich geht es in der Sache doch nur darum, wer am Ende zum Kreis der
Berechtigten zählt.
Die Ansichten mögen sich ändern, doch
die Naturgesetze bleiben bestehen.
Da die Natur sich stets durchsetzt, kann
ebensogut Krieg geführt werden, anstatt in der Verweichlichung zu verharren.
Viele, die sich im Glücke wähnen,
glauben, sie seien durch göttliche Vorsehung vor anderen bevorzugt. Die Armen
ahnen freilich nicht, wie schnell sich ihr Zustand ins Gegenteil verkehren kann,
auch wenn ihnen vielleicht nicht begreiflich sein mag, wessen sie sich
eigentlich schuldig gemacht haben.
Wenn man es genau nimmt, so hat die
attische Demokratie nur ganze siebenundfünfzig Jahre überdauert, vom Sturz des
Areopags bis zur Einnahme Athens durch die Perser. Zieht man davon die Zeiten,
in denen die Demokratie sich nicht bewährt hat, ab, nämlich während des
Peloponnesischen Kriegs, so verbleiben der Demokratie in Athen lediglich dreißig
Jahre, deren sie sich rühmen kann. Aber auch während dieser Zeit besaß Perikles
nahezu unumschränkte Vollmachten, hauptsächlich weil er es war, der den Athenern
die Demokratie beschert hat. Eine stabile und tragfähige Demokratie hat es in
Griechenland nie wirklich gegeben, und die dreiunddreißig Jahre Perikleischen
Zeitalters waren allenfalls ein historischer Ausrutscher.
Wenn keiner die liebt,
die im Glück schwimmen, um wieviel weniger erst werden die
geliebt sein, die ins Elend tauchen.
Wer über andere spottet,
rechnet offenbar nicht mit den Wechselfällen des Glücks.
Grob können wir die
Menschen einteilen in Zeitgemäße und Unzeitgemäße: Die
Zeitgemäßen sind der Realität verhaftet, geflügelte Worte
sagen ihnen nichts, sie begreifen nur, was sie sehen und fühlen,
denn sie leben ohne Geschichtsbewußtsein, und ihr Dasein, vom
Ausscheiden und Einverleiben geprägt, gleicht mehr einem
Dahinvegetieren als dem Leben. Und dann gibt es da noch die
Unzeitgemäßen, die darin aufgehen, was sein wird und was war,
ihnen gehört das Reich der Fabel, und sie existieren mehr in
ihren Träumen als in der Wirklichkeit. Sie sind die ewig
Gestrigen und Schmerzerfüllten zugleich, und Materielles gilt
ihnen für nichts.
Nichts außerhalb der
mathematischen Logik, und auch dort nur, weil die Axiome "geglaubt"
werden, läßt sich beweisen, weder in Naturwissenschaft noch vor
Gericht: die Theorie kann falsch sein (da eine endliche Anzahl
experimenteller Nachweise nicht ausschließt, daß es nicht doch
ein Gegenbeispiel gibt), die Beweismittel gefälscht, die
Zeugenaussage erlogen.
Je weiter einer nach oben
gekommen ist, desto willfähriger hat er sich als Werkzeug
mißbrauchen lassen, die Scheusale aber, die sich der Werkzeuge
bedienen, sitzen ganz oben.
Gott ist eine Erfindung
des Teufels, und jeder, der an ihn glaubt, ein Hauch von
Erbärmlichkeit.
Recht nennt sich das, was
nicht streitig gemacht werden kann.
Scham ist etwas, was man
keinem einreden kann, wenn er sie nicht selbst empfindet.
Was hilft es einer Frau,
wenn sie in einer Ehe, zu der sie gezwungen wurde, das Sagen hat?
Wenn es den Teufel nicht
gibt, dann ist Gott es, der den Menschen so grausam gemacht hat,
wie er ist.
Furcht, Angst und
Schrecken verbreiten, das ist die Sprache, die ein jeder
versteht.
Wird als wahr anerkannt,
daß nur der Mensch einen Menschen zeugen kann, kann er selbst
auch wieder nur vom Menschen gezeugt sein. Also kann der Mensch
nicht vom Tier abstammen.
Es müßte doch
eigentlich klar sein, daß, wenn man Fahrzeuge in alle Welt
exportiert, diese nicht ohne Treibstoff betrieben werden können,
und daß dadurch bedingt die Nachfrage nach Erdöl wächst. Somit
darf sich niemand darüber beklagen, wenn zugleich der Ölpreis
steigt.
Es ist nicht darum zu
tun, andere an überlegener Technologie partizipieren zu lassen,
sondern darum, sie davon möglichst fernzuhalten.
Es gibt in unserer
Gesellschaft keine andere Möglichkeit, sich zu wehren, als mit
Worten.
Eine Brücke verbindet
zwei Menschen nur, wenn einer von beiden über sie hinübergeht.
Die aber auf der Brücke sich begegnen stehen beide über dem
Abgrund.
Eine Art stirbt aus, wenn
ihr die Nahrungsgrundlagen ausbleiben oder sie zur vollständigen
Beute ihrer natürlichen Feinde wird. Eine Art, die keine
natürlichen Feinde kennt, kann allein durch Nahrungsmangel
erlöschen. Ein begrenztes Nahrungsangebot führt zwar nicht zum
völligen Aussterben, hält jedoch die Art selbst in Grenzen.
Wenn im Kampf um Nahrung nur die Stärksten überleben können,
so ist im Falle, daß es sich bei dieser Art um den Menschen
handelt, Krieg die unausweichliche Folge.
Dummheit und Armut sind
ein trautes Paar.
Dummheit fängt bei der
Religion an.
Ein Mann soll die Dinge
tun, die ihm mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit in
Aussicht stellen, dabei auch umzukommen, sonst unterscheidet er
sich in nichts von einem Weibe.
Die Schuld, daß sich der
deutsch-polnische Grenzkonflikt zum Zweiten Weltkrieg ausgeweitet
hat, tragen allein die, die Deutschland den Krieg erklärten,
namentlich Engländer und Franzosen. Ein Schlag nach Westen war
in der Nazi-Ideologie gar nicht vorgesehen, denn es ging
ausschließlich darum, Gebiete im Osten zu erobern. Es kann also
unmöglich mit rechten Dingen zugehen, daß, wenn sich zwei
streiten, zwei weitere für den einen Partei ergreifen und sie
dann zu dritt über den anderen herfallen.
Menschen sind einsam,
weil sie nicht sonderlich gefühlsbegabt sind. Sie glauben zwar
zu tieferen Gefühlen fähig zu sein, aber was sie davon
erübrigen können, ist vergleichsweise nichts.
Die Lehre von Karl Marx
ist absolut unspezifisch für das Judentum, andernfalls müßte
man letzteres dem Proletariat gleichsetzen.
Die Feigen glauben
länger zu leben, doch sterben sie zuerst.
Die Bereitwilligkeit, mit
der Kriemhild ein Kreuz auf das Wams ihres Gemahls nähte, als
Hagen sich anerbot, diese Stelle seines Körpers, die einzige, an
der Siegfried verwundbar war, mit seinem Schild im Kampf decken
zu wollen, ist symbolträchtig für die Naivität der Frau.
Der Staat soll den
Bürgern nichts umsonst geben und ihnen möglichst viel belassen.
Dann können die mehr ausgeben, denen mehr bleibt, und die, die
nichts zu erwarten haben, müssen sich anstrengen, um mehr zu
bekommen.
Der Mensch hat den
Menschen erschaffen.
Der Kampf um Nahrung,
zunächst unter den Völkern ausgetragen, führt einem
Naturgesetz zufolge, nämlich dann, wenn alle Völker in eins
verschmolzen sind, zu einem Kampf innerhalb des Mischvolks.
Beginnt die Nahrungsknappheit sich jedoch auszuwirken, noch ehe
die vollständige Vermischung zustande gekommen ist, wird der
Kampf unter den Völkern wiederaufgenommen.
Der Islam kennt keine
Erbsünde. Keiner hat dort eine Erklärung für das Leid in der
Welt.
Der gefährlichste Feind
ist der, dem es gelingt, sich einen Weg in unser Inneres zu
verschaffen.
Böses richtet sich stets
nur gegen Böses. Wer je Böses gegen Gutes eingetauscht zu haben
glaubt, prüfe erst, was daran Böses war.
Auch ein Geständnis
überführt zwar letztlich den Täter nicht der Tat, da man aber
davon ausgehen kann, daß einer sich nicht noch mehr schaden will
und die auf sein Geständnis folgende härtere Bestrafung scheut,
ist man, zumal wenn auszuschließen ist, daß er, dadurch daß er
alle Schuld auf sich nimmt, auch keinen anderen vor Bestrafung
bewahrt, zu der Annahme berechtigt, daß es sich um eines wahres
Geständnis handelt.
Arbeitslosigkeit ist nur
ein anderer Ausdruck für Nahrungsknappheit.
Anstatt unsinniges und
nutzloses Zeug zu verschenken, kann man sich auch selbst
schenken.
Anacharsis soll einmal
gesagt haben, daß er sich wundere, daß bei den Griechen die
Weisen redeten und die Toren (die Bürger) entschieden.
Am Ende eines globalen
Kapitalismus steht auf natürliche Art der Sozialismus, denn der
Wettbewerb bislang koexistierender Betriebe hört auf, sowie es
für ein bestimmtes Produkt nur mehr einen einzigen Hersteller
gibt. Wenn man also den Sozialismus genau nicht will, müßte man
der Globalisierung schnellstens Einhalt gebieten.
Die größten
Fehlleistungen des menschlichen Geistes sind der Glaube an Gott,
die Erkenntnis, was gut und böse ist und die Überbetonung des
Lustprinzips.
Das Paradies auf Erden
wäre theoretisch denkbar, doch müßte dazu nicht nur jeder
einzelne alle erdenklichen Vorzüge auf sich vereinen, sondern es
müßten vielmehr auch alle untereinander gleichgestellt sein.
Gerade aber weil einige mehr haben wollen als andere oder besser
sein möchten, kann es ein Paradies auf Erden niemals geben.
Haß hat seine Ursache
nicht etwa in der Furcht vor den Menschen, wenngleich dies auch
ein Grund sein mag, sondern in deren Schlechtigkeit, denn wir
hassen gleichwohl auch Schwächere.
Das Fatale am Wachstum
ist, daß sich der Zuwachs stets am schon Erreichten bemißt und
es daher immer schwieriger wird, einmal Erreichtes noch weiter zu
steigern.
Wer sich nicht
fortpflanzt, gleich aus welchen Gründen, ist biologisch
minderwertig, auch wenn er noch so schön, noch so gesund, noch
so intelligent oder noch so glücklich sein mag.
Die Definition des
Herrenmenschen fußt auf dem Bekenntnis, daß es Herren gibt und
Knechte. Herr ist, wer Knechte unter sich hat, Knecht wer kein
Herr ist. Den Begriff des Freien gibt es in diesem Gebäude
nicht.
Wer die Reichen beraubt
und deren Geld unter die Armen verteilt, der ist, auch wenn er es
nicht für sich behält, so doch ein Dieb.
Schönheit liegt mehr in
Wohlausgewogenheit und Proportion begründet denn im subjektiven
Geschmack. Gleichwohl darf man sie nicht als etwas Statistisches
begreifen, weil eben der Sinn für Schönheit unscharf ist, und
relativ ist sie allenfalls in bezug auf Größe. Zudem gibt es
Dinge, die gleich schön sind, weil die Schönheit sich nicht an
ihnen mißt.
Mit jemandem, der sein
Glück im eigenen Ich sucht, verhält es sich wie mit einem, der
das Beste in sich nicht nutzt.
Es ist weniger schlimm,
auf eine Frage keine Antwort zu bekommen, wie wenn eine Anrede
unbeantwortet bleibt. Im ersteren Falle ziemte die Frage sich
allenfalls nicht, im zweiten wurde wie gegen eine Wand
gesprochen.
Nichts ist
faszinierender, als wenn aller Augen auf dich gerichtet sind.
Äußerungen sind ein
Spiegel ihrer Umwelt.
Das süßeste Blut ist
das des erlegten Feindes.
Genugtuung ist, wenn
alles im Staube liegt, Feuer und Rauch alles aufgezehrt haben,
alles Leben ausgehaucht ist und nichts mehr sich regt und die
Laute des Windes das einzige sind, was die Stille unterbricht.
Tausenden Heerscharen den
Angriff zu befehlen ist ein Gefühl stärker noch als die Liebe.
Im Widerstand liegt die
Kraft.
Die größte Armut ist
die Gefühlsarmut.
Wer keine Freunde hat,
kann selbst ersehen, wieviel er wert ist.
Eine Frau, die ihren
Körper einmal verkauft hat, kann ihn nicht mehr verschenken.
Liebe ist wie ein
glühender Lavastrom: noch im Erkalten verzehrt sie dich.
Schönheit ist
unantastbar, sie zwingt uns zur Ehrfurcht und umgibt den, den sie
auszeichnet, wie mit einem Schild.
Wenn man den Globus,
wirtschaftlich gesehen, wie in der Physik als abgeschlossenes
System betrachtet, dann nimmt durch die Öffnung der Grenzen und
den Abbau von Handelsschranken die Unordnung in diesem System zu,
d.h. seine "Entropie" wird erhöht, und wo es vorher
Arme und Reiche gab, wird es bald nur mehr Arme geben, einmal
unterstellt, daß die wenigen Reichen im Verhältnis nicht ins
Gewicht fallen. Innerhalb der reichen Länder werden aber
"Inseln" bleiben, wo die Entropie lokal sogar abnimmt,
das sind die Unternehmen, die im Welthandel noch Gewinne
erwirtschaften. Aus diesem Grunde können reiche Länder im
Mittel, d.h. quer durch alle Bevölkerungsschichten, durch die
Globalisierung nichts profitieren, getreu dem Zweiten Hauptsatz
der Thermodynamik.
Das Prinzip der sozialen
Gerechtigkeit besteht darin, mit Geldern des Mittelstandes auf
dem Umweg durch die Hände der Armen die Taschen der Reichen zu
füllen. Dadurch stirbt der Mittelstand aus, die Reichen werden
immer reicher und die Armen immer ärmer. Bevor es aber dazu
kommt, daß es nur noch Arme und Reiche gibt, hört sich das
Prinzip der sozialen Gerechtigkeit auf, denn die Armen können
den Reichen nichts geben.
Die Behauptung von
Politikern, es sei kein Geld mehr da, stimmt in dieser
Einfachheit nicht, denn wenn kein Geld mehr in den öffentlichen
Kassen ist, muß es sich folglich in den privaten befinden. In
private Hände kann es aber nur gelangt sein, wenn es vorher
umverteilt worden ist.
Wer Veränderungen
wortlos hinnimmt, darf sich am Ende nicht beschweren, wenn sie zu
seinen Lasten gehen.
Treue ist das Geschenk
seiner selbst an einen andern.
Wären die Menschen nur
intelligent genug, so bedürfte es keiner Bildungsreform.
Wenn der Wille fürs Werk
zählt, dann müßte auch schlechtes Denken bestraft werden.
Jetzt ist das Geschrei um
den Abbau von Sozialleistungen groß, hätte man sich doch vorher
überlegen können, welche Gesellschaft entsteht, wenn man mit
dem Rest der Welt gleichzieht. Man kann keine reiche Insel
bleiben im Meer der Armut.
Der Begriff
"Brüder" bezeichnet im Alten und Neuen Testament nicht
etwa jeden beliebigen, sondern bringt, im übertragenen Sinne,
eine engere Bindung zum Ausdruck, ebenso wie der Begriff des
Nächsten eine Abgrenzung zum Übernächsten vollzieht. Weit
hergeholt ist die Behauptung, mit Brüdern und Nächsten wären
alle Mitmenschen gemeint, weil dies die bewußt gezogene Trennung
aufhöbe. Wenn nämlich alle zu Brüdern erklärt werden, würden
damit nicht auch die Heiden zu Brüdern?
Der Verbraucher gewinnt
nichts durch niedrige Preise. Er erkauft sie sich dadurch, daß
sie ihn arbeitslos machen.
Die gegenwärtige
Haushaltspolitik der hochverschuldeten Staaten beruht auf der
falschen Annahme, Geldwirtschaft basiere auf dem Prinzip des
Perpetuum mobile, d.h. Geld könne durch Einfordern von Zinsen
aus dem Nichts erzeugt werden. Durch Staats- und
Einzelverschuldung im großen Stile entsteht eine virtuelle
Geldmenge, die durch Banknoten nicht gedeckt ist. Das Ergebnis
ist entweder der totale Staatsbankrott oder, falls der Staat
seine Schulden durch In-Umlauf-bringen neuer Banknoten abzubauen
versucht, inflationärer Währungsverfall.
Die Mangelware Arbeit
wird nur durch eine forcierte Auswanderungspolitik bzw. durch
eine großzügig gehandhabte Abschiebepraxis erhalten bleiben
können.
Eine Frau büßt
unverzüglich an Schönheit ein, wenn sie sich nicht ihrem
Aussehen entsprechend verhält.
Entweder es muß denen
der Mund gestopft werden, die gegen immer weitere Kürzungen des
Bundes und der Kommunen wettern, oder man haut denen aufs Maul,
die nach noch weitreichenderen Steuersenkungen schreien.
Es sind nicht die
Zeichen, die die Zeit dem Menschen setzt, es ist der Mensch,
welcher der Zeit seinen Stempel aufdrückt.
Gerechtigkeitstreben ist
der Wille, natürliche Ungleichheit durch künstliche Gleichheit
wettzumachen.
Im Sado-Masochismus tritt
uns der Mensch, in einer Person, in zwei seiner widerwärtigsten
Ausprägungen entgegen, in seiner Grausamkeit und seiner
Unterwürfigkeit.
Keine Schönheit einer
Frau kann so groß sein, daß nicht ihre Würdelosigkeit und
Hurerei diese zur Gänze wieder aufwiegen.
Stärke resultiert nicht
aus dem Rückzug auf das eigene Ich und auch nicht aus der
Solidarität mit allen, sie fußt ausschließlich auf der
Gemeinschaft Gleichartiger.
Was Gott getrennt hat,
das soll der Mensch nicht binden, denn Gott liebt die Vielfalt
mehr als die Einfalt.
Das Leben ist eine
größere Strafe als der Tod.
Terroristische Anschläge
auf dem eigenen Grund und Boden lassen sich wirksam nur dann
verhindern, wenn die islamistische Unterwanderung und Aushöhlung
der europäischen Gesellschaft nicht nur gestoppt, sondern nach
Möglichkeit rückgängig gemacht wird.
Alles, sagt man, habe
einen Anfang und ein Ende, bis auf den Anfang, der selbst keinen
Anfang, und das Ende, welches kein zweites Ende hat, es sei denn,
Anfang und Ende sind eins. Setzt man Ursache und Wirkung mit
Anfang und Ende gleich, so gibt es entweder Bereiche, in denen
der Kausalitätssatz nicht in Strenge gilt, nämlich vor der
ersten Ursache und nach der letzten Wirkung, oder die Zeit ist
ein Kreis.
Demokratie begründet ein
natürliches Recht zum Volksaufstand, nämlich dann, wenn Volkes
Wille von einer parlamentarischen Gegenregierung unterlaufen
wird.
Wer seinen Körper als
Waffe gebraucht, dem ist nur beizukommen, bevor er ihn einsetzt.
Am ehesten können noch
diejenigen geknechtet werden, die ohnehin Knechte sind.
Würden Rache und
Vergeltung schon vorher geübt, käme es erst gar nicht zur Tat.
Geld zirkuliert in einem
geschlossenen Kreislauf, in den nichts hineinfließt und aus dem
nichts herausströmt. Man kann an den Bürger nur soviel
öffentliche Mittel zurückgeben, wie man ihm an Steuern zuvor
abgenommen hat. Wer Steuersenkungen fordert, kann keine höheren
Sozialleistungen erwarten. Wer mehr Sozialleistungen möchte,
muß sich mit höheren Abgaben zufrieden geben.
Zuhören bildet; wenn
aber das Gehörte uninteressant ist, nährt es nur das Vergessen.
Für viele kommen die
Ergebnisse der jüngsten Bildungsstudien offenbar überraschend.
Wenn man aber nachgräbt, so findet man hierfür bereits frühe
Vorboten, denn sonderlich viel kann man sich in den Wäldern
Germaniens, wo schon immer die geistigen Schlußlichter Europas
lebten, schon damals, als alle anderen bereits auf der Höhe
waren, nicht gedacht haben.
Wer nichts besitzt, der
muß es sich eben erobern.
Ungewollte Konkurrenz ist
Feindschaft.
Wer die Vielfalt will,
der muß auch Ja zu den Nationen sagen.
Nur fünfzig Jahre
Demokratie in diesem Lande haben die besten Kräfte vernichtet,
einen Schaden angerichtet, der nicht wieder gutzumachen ist.
Während in Zeiten der Diktatur bestenfalls die Qualifiziertesten
die höchsten Stellen bekleideten, sind es in der gegenwärtigen
Herrschaft des Pöbels nur die Korruptesten, die die Geschicke
des Staates lenken. Es kann niemals etwas Brauchbares werden,
wenn alle Macht beim Volk liegt.
Wer die Armen aus aller
Welt einsammelt, darf sich hinterher nicht wundern, wenn er
selbst bald arm ist.
In einer Gesellschaft,
die nur mehr aus Alten besteht, passiert nicht mehr viel,
formiert sie sich doch überwiegend aus Duldern und Packeseln.
Wer bereit ist, seine
Souveränität, seinen Glauben, seine Nation, ja sogar seine
Währung und seinen Wohlstand preiszugeben, nur um nicht in einen
Krieg verwickelt zu werden, wer diesen immens hohen Tribut zu
entrichten bereit ist, der muß schon extrem friedliebend sein
oder aber - unglaublich feige; gilt ihm doch das nackte Leben als
das höchste Gut.
Wenn schweigt, der sagt
nicht unbedingt nichts.
Wenn Du bei Dir keinen
Sinn finden kannst, so suche ihn bei anderen.
Wenn die Vorsehung alles
vorherbestimmt hat, dann kann am Tage des Jüngsten Gerichts auch
niemand zur Rechenschaft gezogen werden, denn es kann keiner für
etwas bestraft werden, das er unausweichlich tun mußte. Wenn
also Gericht gehalten werden soll über den Menschen für sein
Tun, dann jedenfalls nicht wegen etwas, worauf er nie einen
Einfluß hatte. Es gibt also entweder keine Vorsehung oder aber
kein Jüngstes Gericht, denn wenn ohnehin eines jeden Handeln
schon von seiner Geburt an feststeht, wie kann dann das irdische
Leben als Bewährungsprobe für das ewige gedacht sein?
Wenn auf die Anstrengung
keine Entspannung folgt, so lohnt auch die Anstrengung nicht.
Was nützt es dem
Gesunden, wenn er unter Kranken lebt.
Im Anfang war die
Schönheit, jetzt ist alles nur Häßlichkeit.
Wer zwei Berge an einem
Tag bezwingt, erspart sich einmal den Aufstieg.
Es verstößt gegen die
Würde des Menschen, alles aus ihm herauszuziehen, um sich dann
von seinem Elend zu distanzieren.
Wer sich
nicht umsieht, weiß nicht, wie weit sein Verfolger ist.
Ein Mann
ist ein Wesen, das sich von Frauen angezogen fühlt, sich
beschwatzen und verführen läßt.
Es gab
niemals einen Urknall. Je fernere Quasare entdeckt werden, ein
desto höheres Alter erreicht auch das Universum. Quasare, die
sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns fortbewegen, befinden sich
im Unendlichen, doch an den Grenzen des Universums hört der
Zeitbegriff auf. Demnach kann auch der Urknall nur vor
unendlicher Zeit stattgefunden haben, d.h. gar nicht.
Ein Volk,
das nicht aus Kriegern besteht, erfährt die Behandlung, die
Feiglingen zuteil wird.
Die Welt
verändert sich zum Nachteil der Menschen, doch sie merken es
noch nicht einmal.
Die Natur
schlägt immer zurück. Warum also nicht gleich im Sinne der
Natur!
Für
einen Gläubigen ist der Nächste stets der Gläubige, für den
Ungläubigen hingegen ist jeder der Nächste. Der Mensch
schlechthin kann nicht des Menschen Nächster sein, sonst
bedürfte es dieses Begriffes nicht.
Es wäre
das Beste, die Renten ganz abzuschaffen, dann würde sich jeder
um die Kinder, die ihn im Alter ernähren, selbst bemühen,
anstatt diese Pflicht anderen zu überlassen.
Es sind
nicht die Probleme eines Landes, die zu groß wären, es sind die
führenden Köpfe, deren Geisteskraft nicht groß genug zu deren
Bewältigung ist.
Es
reicht, wenn jeder für seine Eltern selbst aufkommt, es bedarf
gar keiner Rentenversicherung, denn die, die keine Kinder haben,
sparen sich ja zwanzig Jahre oder länger das Geld, das sie
ausgeben müßten, wenn sie welche hätten, also können sie
dieses sogleich in ihre eigene Alterssicherung stecken.
Es
können nur die zur Ader gelassen werden, die noch Blut in den
Adern haben.
Es kommt
nicht so sehr darauf an, nur einen Platz auf Erden zu belegen,
sondern vielmehr darauf, ihn auch zu bekleiden.
Es ist
ganz klar, daß der Gott, der seinen eingeborenen Sohn Jesus
Christus auf die Erde gesandt hat, um die Menschheit zu erlösen,
nicht gleich dem Gott sein kann, der Allah oder anders genannt
wird und der keinen Messias gesandt hat. Wenn es daher nur einen
wahren Gott gibt, dann muß notwendig einer von beiden der
falsche sein, und die, die an diesen Abgott glauben, müssen
notwendig die Ungläubigen heißen.
Es ist
besser, Tausende von Unbegabten nicht zu fördern, als einen
Hochbegabten zu übersehen.
Es bringt
nicht viel, das Bildungsniveau der breiten Masse anzuheben, das
zeitigt keine Früchte, wichtiger ist vielmehr, damit Wissen sich
in innovative Kraft verwandeln kann, die Bildungswege möglichst
zu erschweren und höhere Bildung all jenen zu versagen, die
ohnehin nicht viel erwarten lassen.
Einer
allein kann gar nicht so viel Schaden anrichten wie viele
zusammen.
Einen
fairen Generationenvertrag hat es nie gegeben, denn die erste
Generation von Rentnern, die in den Genuß einer Rente kam, hat
selbst nie Rentenbeiträge entrichtet.
Eine nach
Weltanschauungen getrennte Weltordnung wird auch den Terrorismus
zum Erliegen bringen, denn dieser Konflikt bezieht seine Ursache
ausschließlich aus der Unterschiedlichkeit der Auffassungen.
Eine
Mutter ist immer zugleich Lehrerin.
Ein Volk,
das keine Nachkommen hinterläßt, verdient nicht, daß sein Erbe
bewahrt wird.
Ein
Soldat braucht seinen Offizier, ein Priester seinen Bischof, ein
Handwerker seinen Meister; Händler und Bauern brauchen Knechte
und Schutzherrn; allein der Künstler braucht niemanden unter und
über sich, mithin ist er der freieste und auch der glücklichste
von allen.
Zeit
vergißt nicht, sie hält fest.
Die wahre
Freiheit erreicht erst , wer sich von allen Bindungen löst.
Die Lüge
findet im allgemeinen mehr Gehör als die Wahrheit, weil ihr das
Infernalische anhaftet, welches dieser fehlt.
Die
griechische Mythologie übertrifft an Reichhaltigkeit der Formen
und Fantasien, an Gestalten und Geschehnissen die Mythologien
aller anderen Völker um Größenordnungen. Sie ist einzigartig
und unvergleichlich und atmet voll und ganz den Geist des
aufkeimenden Abendlandes.
Die
Frage: "Was war vor dem Urknall?" stellt sich nicht, da
Raum und Zeit an die Ausbreitung bzw. das Alter des Lichts
gekoppelt sind. Die entferntesten Galaxien bewegen sich gerade
mit Lichtgeschwindigkeit von uns fort. Es sind zugleich die
ältesten Galaxien, die einen Einblick ins Universum zum
Zeitpunkt seiner Entstehung liefern. Für etwas, das sich mit
Lichtgeschwindigkeit bewegt, hört jedoch die Zeit auf. Ein
Bewohner dieser Galaxie würde denken, daß wir uns mit
Lichtgeschwindigkeit von ihm entfernen. Mithin ist die Zeit so
alt wie die Größe des Raumes, der seit dem Urknall aufgespannt
wurde.
Die
Ethik, die Lehre vom Guten, ist nichts weiter als eine
Unterdisziplin der Logik, denn das Gute an sich existiert nicht.
Für ethisch gilt gemeinhin, was in Anbetracht des eigenen Wohl-
und Schlechtergehens als Verhaltensmaßregel gegenüber anderen
ausgegeben wird. Ethik begründet also eine rein logische Denk-
und Handlungsweise.
Die
Demokratien erst haben den Terrorismus ermöglicht, in den
Diktaturen hat es ihn nie gegeben.
Der
Widerlichste unter den heute Lebenden ist in der Tat der
Börsianer, der auf den Tod und das Leid der Menschen spekuliert
und aus der Not anderer sein Kapital schlägt.
Sozialstaat
ist die gewaltsame Eintreibung von Almosen für Bedürftige.
Der Mensch tendiere mehr
zur wahren Liebe denn zum reinen Trieb.
Haß ist
besser als Liebe, denn er versucht das Schlechte zu beseitigen,
wohingegen sie es zuläßt.
Der
größte Verrat an den Deutschen ist, daß sie ihr Land mit
Fremden teilen müssen und somit um ihr Erbe gebracht werden.
Der
größte Denkfehler der Wirtschaft liegt in der Annahme, daß mit
billigen Arbeitskräften günstiger produziert werden könne als
mit Rationalisierungsmaßnahmen. Man muß sich dazu nur
klarmachen, daß in der maschinellen Fertigung tausend Gehirne
nicht das leisten wie ein Elektronengehirn.
Allein
der Gebrauch des Wortes
»Klimakatastrophe« schließt
ein Fremdverschulden aus.
Eine der
größten Lügen ist, daß durch den Arbeitseinsatz von Frauen
der Bestand der Nation gesichert sei.
Der Abbau
von Subventionen, um damit Steuererleichterungen zu finanzieren,
wird nicht zum erwünschten Erfolg führen, weil mit den
Einsparungen auch wieder nur subventioniert wird, nämlich der
Steuerzahler.
Demokratie
ist eine nationale Angelegenheit, vielfach wird sie jedoch als
eine internationale verstanden.
Das beste
Zuhören erreicht man dadurch, daß man anderen das Reden
verbietet, denn wer nicht reden darf, muß hören.
Unser
Rechtssystem würde bedeutend weniger Kosten verursachen, wenn
jeder Angeklagte für seine Lügen, die er, um sich dem
Strafvollzug zu entziehen, während der Verhandlung von sich
gibt, am Ende des Prozesses, d.h. sofern er der Tat überführt
worden ist, zur Kasse gebeten würde. Das heißt, wer seine Tat
vorsätzlich nicht eingesteht, hat zusätzlich zu dem Strafmaß,
das auf die Tat selbst steht, sowie den Gerichtskosten die Kosten
für die Wahrheitsfindung zu tragen.
Damals,
als die Welt noch in zwei mächtige Reiche geteilt war, gab es
nur zwei Herrscher von Rang und Namen, dies waren Karl, der
glorreiche König der Franken und Herrscher des Abendlandes, und
Harun al-Raschid, der glänzendste aller Könige des
Morgenlandes.
Charles
Darwin hat niemals behauptet, daß Krieg keinen Sinn habe. Krieg
ist eine fühlbare Demonstration der Macht und findet in der
Evolution seine Rechtfertigung durch den Sieg des Stärkeren
über den Schwächeren.
Angebot und Nachfrage
bestimmen nicht nur den Preis, sondern regulieren auch den Grad
der Beschäftigung. Im Falle steigender Arbeitslosigkeit steht
einem Überangebot an Arbeitskräften eine sinkende Nachfrage
nach Produkten gegenüber. Um etwa die Arbeitslosigkeit
abzubauen, muß man im wesentlichen nur das Überangebot an
Arbeitskräften eindämmen und die Kaufkraft durch Bekämpfung
der Armut stärken. Die Reduzierung dieses Überangebots erreicht
man durch Förderung der Auswanderung bei gleichzeitiger
Verhinderung der Einwanderung, während die Bekämpfung der Armut
am ehesten durch Heranbildung einer Elite erreicht wird; letztere
ist zugleich der Garant für immer neue Produkte. Alles andere
ist Torheit.
Urteilen kann jeder,
schlußfolgern jedoch nur wenige. Denn das Urteil kann falsch
sein, während Schlußfolgerungen immer logisch sein müssen.
Politik wird selten genug
von den Fähigsten, häufig sogar von ausgesprochen Unfähigen
betrieben, denen der Griff nach der Macht nur deswegen glückt,
weil sie unter den Wählern am meisten ihre Ebenbilder
ansprechen.
Für den Wiederaufbau des
Irak können die Amerikaner ja die Erlöse aus den von ihnen
erbeuteten Ölfeldern verwenden.
Die Arbeitslosigkeit in
Deutschland ist nur deswegen so hoch und sie wird noch weiter
steigen, weil die jetzige und auch die vorige Bundesregierung in
verräterischer Absicht bevorzugt und im großen Stil immer noch
mehr vermeintlich billigere und pflegeleichtere Arbeitskräfte
aus dem Ausland anheuern, das leistungsfähigere eigene Volk
jedoch sozial auszurotten suchen. Und nicht nur die Menschen
werden von ihrer eigenen Regierung verraten, sie haben auch die
Produkte aus Deutschland vertrieben, die überall sonst, nur
nicht mehr im eigenen Land hergestellt werden.
Viele können heute mit
dem Begriff Verrat nichts mehr anfangen, ebensowenig wie ihnen
der Begriff Treue noch etwas sagt. Er geht dabei nicht nur darum,
ein anvertrautes Geheimnis nicht auszuplaudern, sondern hat mehr
noch damit zu tun, einen Menschen nicht preiszugeben. Und weil
auch viele kleine Leute verräterisch denken und handeln,
verzeihen sie es auch ihren Großen, wenn diese sie verraten.
Die
Massenarbeitslosigkeit in Deutschland ist selbstverschuldet. Das
Land war nicht gezwungen, seine Grenzen zu öffnen und auch noch
massenhaft Arbeitskräfte anzuwerben, die am Ende doch nur die
Sozialsysteme belasten.
Was mit am meisten unter
der Globalisierung gelitten hat, ist die deutsche Wertarbeit, sie
ist schlichtweg nicht mehr vorhanden. In ihrem Wahn, immer
billiger produzieren zu müssen, haben die Deutschen selbst
dieses Ideal über Bord gekippt. Doch scheinen sie dabei
übersehen zu haben, daß sie gerade deshalb gefragt war, weil
sie nicht so ganz billig zu haben war.
Wer den Vorwurf erhebt,
es gebe so etwas wie Schuld, und somit behauptet, der
Beschuldigte habe ja durchaus auch anders handeln können, der
hat noch nie über das Kausalitätsprinzip nachgedacht, das für
die belebte Natur genauso gilt wie für die unbelebte. Die Natur
stellt die Schuldfrage nicht, sondern sie frägt nur nach Ursache
und Wirkung.
Man kann die Schuld nicht
auf seine Vorgänger schieben, wenn man deren Erbe angetreten
hat.
Die gegenwärtige
Rezession ist ausschließlich das Werk der Jungen, haben sie doch
die Älteren überall hinausgegeißelt, ohne es selbst besser zu
machen oder auch nur ansatzweise irgendwelche neueren Ideen
vorweisen zu können. Da Kopfrechnen ohnehin nicht mehr ihre
große Stärke ist und sie, im Überfluß groß geworden, niemals
den Umgang mit Geld erlernt haben, wen wundert es da, daß es so
viele Insolvenzen gibt.
Ein schönes Gesicht
möchte man dauernd um sich haben, ein häßliches gar nicht erst
zu Gesicht bekommen.
Es ist ein Irrtum zu
glauben, daß sämtliche Prozesse irreversibel seien.
Es ist nicht die primäre
Aufgabe der Politik, sich um Wirtschaft und Soziales zu kümmern,
sondern ihre vorrangigen Aufgaben sind Machterhalt und Ausdehnung
der Macht.
Es kann keine doppelte
Staatsbürgerschaft geben, sowenig wie man Zuflucht in zwei
verschiedenen Burgen nehmen kann.
Je länger man einen
bestimmten Fehler nicht begangen hat, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, ihn erneut zu begehen. Die Evolution behält
sich anscheinend die Option zu wiederholen stets vor, um in
geringfügig veränderter Konstellation die Tauglichkeit des
Individuums erneut abzufragen.
Daß Busch an seine
Soldaten Gebetbücher verteilen läßt, damit sie für ihn beten
mögen, erinnert uns an den römischen Kaiser Caligula, der seine
Soldaten am Strande Muscheln aufsammeln ließ, um sie zu
demütigen.
Wenn ich von
"teilen" spreche, meine ich nicht den Bissen, den ein
anderer schon im Munde hat.
Wenige sprechen aus, was
die meisten sich denken.
Was unter Wilden
Gültigkeit hat, gilt auch unter Zivilisierten.
Unser
Demokratieverständnis geht immer mehr dahin zu glauben, es habe
alles so zu geschehen, wie der Mob auf der Straße es will, und
nichts dürfe mehr dem Einfallsreichtum desjenigen überlassen
bleiben, dessen ureigene Aufgabe es ist, die Richtung der Politik
zu bestimmen. Damit wird letzterem ein Weg geebnet, sich
geschickt aus seiner Verantwortung zu stehlen.
Sich umwerben zu lassen
ist weibisch, selbst auf das Werben zu verzichten ebenso.
Selbst wenn die
Todesstrafe nicht einen Verbrecher von seiner Tat abhielte, ist
das noch lange kein Argument gegen sie, denn die Vorstellung von
einer lebenslangen Freiheitsstrafe leistet dies ebenfalls nicht.
Im übrigen geht es bei der Todesstrafe nicht darum, künftige
Verbrechen zu verhindern, sondern geschehene nach dem Grundsatz
der Verhältnismäßigkeit abzugelten.
Nationalismus und
Demokratie schließen einander keineswegs aus.
Wer die Nationalismen
abschaffen möchte, ersetzt lediglich den Wettbewerb der Völker
untereinander durch den Wettbewerb aller gegen alle, der
Konkurrenzkampf jedoch bleibt.
Menschen hören es im
allgemeinen gern, wenn ein anderer einen Fehler eingesteht, wohl
deswegen, weil jeder ihn selbst nur ungern zugibt.
Keinem darf die
Herrschaft übergeben werden, der nicht zuvor einen Feind
getötet hat.
Je häßlicher die
Gegenwart, desto mehr liebt man die Vergangenheit.
Gemeinsame Feinde schaffen
Freunde.
Frau zu sein begründet
keinen Anspruch auf Schonung.
Es macht sicher wenig
Sinn, in einer Rezessionsphase den Kündigungsschutz zu lockern,
denn die Lasten der Beschäftigungslosigkeit trägt die
Allgemeinheit, die dadurch ihrerseits wieder mit höheren Steuern
und Abgaben belastet wird. Höhere Belastungen des einzelnen
führen aber zu Konsumverweigerung, es sei denn, daß die Löhne
entsprechend den gestiegenen Lohnnebenkosten angehoben würden,
was die Unternehmen zwar insgesamt weniger profitabel macht, aber
die Allgemeinheit wenigstens nicht auf den Kosten sitzen läßt.
Es stimmt nicht, daß,
wenn die Löhne und Gehälter gesenkt würden, im Gegenzug von
den Unternehmen mehr Leute beschäftigt würden. Dies
widerspräche der Absicht einer Gewinnmaximierung, die sich
einzig und allein dadurch erreichen läßt, daß der gleiche Mann
für weniger Geld das gleiche leistet oder für das gleiche Geld
mehr leistet. Der Zwang zu niedrigeren Löhnen resultiert aus
Absatzschwierigkeiten aufgrund der Konkurrenzsituation, die dazu
zwingt, Produkte entweder zu niedrigeren Preisen anzubieten oder
die Stückzahlen zu reduzieren, womit denn auch weniger
Beschäftigte gebraucht werden, aber keinesfalls mehr.
Es ist typisch für
unsere Zeit, Dinge euphorisch zu beginnen, um sie dann, wenn sie
einem über den Kopf wachsen, mutlos liegenzulassen.
Man muß nicht erst
große Reden schwingen, um noch größere Taten folgen zu lassen.
Es ist noch immer besser,
durch Kriegseinwirkungen in jungen Jahren einen schnellen Tod zu
finden als im hohen Alter ans Bett gefesselt langsam
dahinzusiechen. Kommt es doch nicht darauf an, wie man gelebt
hat, sondern wie man stirbt.
Grenzt es nicht an
politischen Aberwitz, in einem Land wie dem unseren, das so sehr
vom Export abhängig ist, eine Politik zu betreiben, die diese
Exportabhängigkeit noch künstlich dadurch erhöht, daß aus dem
Ausland angeworbene Arbeitskräfte Exportgüter fertigen, die
schon ohne deren Mitwirkung schwer genug zu exportieren sind?
Es erstaunt doch immer
wieder, wie wenig Kritik manche Menschen vertragen können, womit
sie für sich den Anspruch erheben, fehlerfrei zu sein, Ausdruck
ihrer Vermessenheit und äußeres Anzeichen eines
Gottähnlichkeitsstrebens.
Ein Hund, dem man immer
nur die letzten Krümel hinwirft, wird eines Tages beißen.
Ehe eine Besserung
eintreten kann, müssen zuerst alle kranken Organe kuriert
werden.
Der Teufel ist auch ein
Engel.
Es zeugt von Adel, auf
Schönheit zu achten.
Da gibt es Menschen, die
ihren sittlichen Verfall noch nicht im geringsten bedauern und
die daher, damit sie nicht beständig ihre sämtlichen
Hemmschwellen unterdrücken müssen, gerne hätten, daß ihren
abartigen Gelüsten Straffreiheit zugesichert wird, wo doch ihre
Neigungen in der Natur ohnehin weit verbreitet seien und sie
selbst lediglich Opfer der jeweils herrschenden Moral, und die
dann auch noch kalt lächelnd andere glauben machen wollen, daß
selbiges die allergrößte Normalität sei; Grund genug für
diese zu fordern, daß alle Tabus fallen müssen, wie sie auch
sonst alles gerne beseitigt sähen, was ihrem schändlichen
Treiben ein Ende setzt, und das alles nur, damit sie ihren
Ausschweifungen weiterhin uneingeschränkt frönen können.
Es kommt nicht darauf an,
daß ihr den Krieg nicht wollt, sondern daß euch der Krieg
erspart bleibt.
Wenn es darum geht,
jemanden einzustellen, verhalten sich deutsche Chefs, als ob sie
in einen Krieg ziehen müßten: mutlos und feige. Sie nehmen
keinen, der besser sein könnte, weil dieser eine Gefahr für sie
darstellt, und sie nehmen auch keinen, der schlechter ist, denn
mit diesem kann man nicht gewinnen.
Es gibt weite Kreise
innerhalb der Bevölkerung, die sich für immer weitere
Abrüstung aussprechen und die dadurch nicht nur ihre eigene
Sicherheit, sondern auch die der anderen aufs Spiel setzen, und
das, obwohl die Historie hinreichend oft erwiesen hat, daß immer
nur die Schwachen angegriffen werden, und nie die Starken.
Vielleicht will Gott
gerade, daß es den Anschein erweckt, es würde ihn nicht geben,
um es dem Menschen freizustellen, ihn zu fürchten oder nicht an
ihn zu glauben.
Ein körperlich
Arbeitender ist heutzutage vielfach höher geachtet als ein
geistig Schaffender, obwohl ersterer nur das umsetzt, was
letzterer erdacht hat. Somit kehrt sie das Unterste zuoberst und
die Welt bleibt stehn.
Ein Gespräch sollte
abgebrochen werden, wenn einer den andern nicht zu Wort kommen
läßt und jeder sich taub stellt.
Frauen rauchen, weil sie
schön bleiben wollen. Das Gegenteil ist der Fall.
Solange es Menschen gibt,
wird die Suche nach dem Paradies nicht in ihnen absterben.
Die Wirtschaft scheint
insbesondere eines nicht zu begreifen, nämlich daß ihre
Produkte immer seltener gekauft werden, wenn sie immer niedrigere
Löhne und Gehälter zahlt.
Ein Volk, das sich
solidarisch zu seinem Mann an der Spitze erklärt, das ihm all
seine Verbrechen nachsieht, unbelehrbar auch im Bösen zu ihm
hält und unerschütterlich an seiner Seite steht, verdient kein
anderes Los und keine bessere Behandlung, als man jenem selbst
angedeihen lassen kann.
Es gibt viele, die
vorgeben, wunder wer zu sein, in Wirklichkeit aber nichts sind.
Galt es früher für eine
Auszeichnung, aus besseren Verhältnissen zu stammen, so wird es
heute um so höher angerechnet, aus je niedrigeren Verhältnissen
man stammt, besonders wenn es darum geht, ein politisches Amt zu
bekleiden.
Sich bei der Formulierung
eines Kriegsgrundes auf Gott oder die Vorsehung zu berufen mutet
an wie ein Rückfall in einen Religionskrieg.
Viele erwarten von
andern, was sie selbst nicht zu tun bereit sind.
Wenn sich jemand sicher
ist, daß ein anderer es weiß, und er läßt es ihn zum
wiederholten Male wissen, so ist es ihm nur darum zu tun, den
anderen zu demütigen.
Einerseits ärgert man
sich sinnlos über Dinge, die man nicht ändern kann; wenn man
sich aber einmal über Dinge ärgert, die man ändern könnte,
verbietet der Gesetzgeber, sie zu ändern, so daß man am Ende
nichts ohne Ärger ändern kann.
Ein Haustier liefert
oftmals nur den Vorwand für ein Selbstgespräch.
Für Recht kann nur
gelten, was innerhalb einer Kultur auf Dauer, unabänderlich und
unantastbar, ohne jemals eine Abwandlung durch herrschende
Willkür erfahren zu haben, abgefaßt ist und bis in alle
Ewigkeit Bestand hat.
Wer leben will, muß
töten! Es gibt keine Alternative zum Krieg.
Häßlich oder Hure, das
Weib kennt nur diesen Gegensatz.
Einen Kriegsgrund gegen
ein Land braucht man nicht, weil Krieg niemals eine gerechte
Sache ist. Wenn man aber dennoch meint, man bräuchte einen, dann
sollte dieser wenigstens auf Tatsachen beruhen, und nicht aus
Lügen aufgebaut sein.
Die Initiative ergreift
stets der Stärkere. Wer sie aber nicht ergreift, ist nicht
unbedingt der Schwächere.
Ein Volk, das beständig
die Verfolgten anderer Länder aufnimmt, wird bald selbst
verfolgt sein.
Wenn Gott etwas von uns
will, dann ist es, daß wir ohne ihn auskommen.
Wer nur nach vorn blickt,
sieht nicht, was hinter ihm geschieht.
Die Gegenwart ist sicher
wichtiger als die Vergangenheit, aber noch wichtiger als die
Gegenwart ist die Zukunft, weil sie gerade beginnt.
Wer nicht redet, denkt.
Trägheit ist schlimmer
noch als Dummheit, denn der Dumme weiß nicht, was er tut, der
Träge hingegen wüßte es, bewegt sich aber nicht.
Widerspruch ist häufig
berechtigt, ebensooft aber nur ein Ausdruck der Boshaftigkeit.
Der nordischen Rasse
anzugehören begründet keinen Anspruch auf höhere Intelligenz,
macht sie jedoch wahrscheinlicher.
Alles gipfelt im
Wahnsinn.
Über Jahrtausende hinweg
haben die Menschen intuitiv eingesehen, daß nicht viele zugleich
herrschen können, und sie gaben daher die Herrschaft einem
einzelnen. Seit nunmehr fünfzig Jahren scheint man beinahe
überall auf der Welt davon überzeugt, daß eine andere
Herrschaftsform als die eines einzelnen für alle das Beste sei,
wenngleich es nachdenklich stimmt, daß bereits die Griechen vor
2500 Jahren mit ihrer vielgepriesenen Demokratie, die sie der
Welt als große Errungenschaft verkauften, und auch die Römer
mit ihrer Republik kläglich gescheitert sind.
Viele Menschen scheinen
zu glauben, ein Verbrechen sei nur dann ein Verbrechen, wenn es
tatsächlich nachgewiesen werden kann. Es ist jedoch an sich
schon eines, wenn einzig derjenige darum weiß, der es begangen
hat.
Wenn man sich schon
seiner Liebe nicht schämen kann, wie erst sollte man sich dann
seines Hasses schämen.
Wer gering ist, den darf
man auch geringschätzen.
Zuerst stirbt die
Arterhaltung, danach die Selbsterhaltung.
Ob bei Frauen oder im
Beruf: wer im Leben etwas erreichen will, muß sich unterwerfen.
Der Wert des Wissens
besteht nebenbei noch darin, daß es seinen Besitzer in die Lage
versetzt, widersprechen und widerlegen zu können.
Wie immer man sich zu Ehe
und Familie stellen mag, sicher ist, daß diese Keimzelle der
Gesellschaft nicht funktionieren kann, wenn beide Partner einem
Beruf nachgehen und sich niemand findet, der ihnen die Aufzucht
ihrer Nachkommenschaft abnimmt.
Was lohnt es sich, über
fernöstliche Weltweisheit zu fabulieren, wenn man die
abendländischen Kategorien des Denkens noch nicht begriffen hat.
Was unter Zwang entsteht,
gelangt meist nicht zur Blüte.
Wenn es einen
erstrebenswerten Zustand gibt, so ist es der, welcher der
natürliche genannt wird. Denn die Natur wählt stets die beste
Lösung, und sie nimmt auf niemand Rücksicht.
Woran es unserer
Gesellschaft erheblich mangelt und was auch der Grund ist für
die allgemeine triste Stimmung in nahezu allen Bereichen, das ist
der beinahe völlig fehlende, überschwengliche Kampfgeist, der
seinen Quell aus der immerwährenden Vitalität schöpft, d.h.
ein übersättigtes, abgeschlafftes und verweichlichtes Volk, dem
es an Härte und Einsatzbereitschaft gebricht, vermag nirgendwo
mehr Großes zu leisten, am allerwenigsten aber auf
militärischem Gebiet.
Früher war Führung
etwas, was nebenher lief, und seitdem wurde es immer mehr zur
Hauptaufgabe gemacht. Kaiser und Könige mußten denselben
Waffendienst verrichten wie der kleine Soldat und sahen sich in
vorderster Front größeren Gefahren ausgesetzt als so mancher
ihrer Mitstreiter. Heute müssen wir für die Abkehr von diesem
Prinzip bitter bezahlen: Je weiter im Hintergrund eine
Führungskraft agiert, desto unrealistischere Entscheidungen
werden durch sie getroffen.
Wir stehen heute vor den
Trümmern dessen, was wir einst unsere Heimat nannten.
Die Helden sind in
Stalingrad geblieben.
Wenn Clausewitz meint,
der Zweck des Krieges sei ausschließlich, dem Gegner seinen
Willen aufzuzwingen, so verwechselt er den Zweck mit dem Grund.
Der Zweck des Krieges ist in erster Linie, den Feind zu
vernichten, ganz oder teilweise, auch wenn der Grund durchaus der
gewesen sein mag, ihm seinen Willen aufzuzwingen.
Unsere gesamte
Gesellschaft inklusive der Wirtschaft krankt an ihren
sozial-verträglichen, antiautoritären Führungsstrukturen, die
von Staat und Industrie sogar noch gefördert werden.
Wer ein Kind seiner Zeit
ist und sich ausschließlich für die Gegenwart interessiert, der
kann sich kein Urteil bilden, denn er hat nichts anderes
kennengelernt.
Wer argumentiert, jeder
müsse im Prinzip sein eigener Unternehmer werden, der sollte
sich im klaren sein, daß es dann kaum noch Steuerzahler gäbe,
was wiederum zur Folge hätte, daß jedem einzelnen irgendwelche
anderen Steuern nicht erspart blieben, wollte der Staat nicht
gänzlich mittellos dastehen. Der Staat ist also auf den
Steuerzahler ebenso angewiesen wie der Unternehmer, die beide
recht gut von ihm leben, letzterer sogar auf seine Kosten.
Es scheint Menschen zu
geben, die aus Stumpfsinn oder aus Mangel an Bildung glauben, die
Erde lasse sich von Menschenhand nicht zerstören. In ihnen
scheint die feste Überzeugung zu wurzeln, die Schöpfung sei
Gottes Werk und der Schöpfer lasse sich vom Menschen nicht ins
Handwerk pfuschen und er bestimme Anfang und Ende. Doch dem ist
nicht so. Haben diese etwa schon vergessen, daß es nur eines
Knopfdruckes bedurft hätte, um alles Leben auf Erden
unwiederbringlich auszulöschen? Ähnlich hat es der Mensch auch
jetzt in der Hand, ob er sich durch sein Einwirken auf das
Weltklima vom Leben, wie wir es kennen, für immer verabschieden
will.
Mit jedem Kauf, den wir
tätigen, tilgen wir ein wenig von unseren Schulden. Wer also
nichts kauft, bleibt auf seinen Schulden sitzen.
Ebensowenig wie Frauen
Allgemeingut sein können, verhält es sich auch mit sonstigem
Besitz.
Es ist ungerecht, daß
Menschen, die weder zeichnen noch malen können, auch gute Bilder
nach Hause bringen.
Es ist eine ebenso faule
wie feige Ausrede, die gigantische deutsche Staatsverschuldung
mit den Wiedervereinigungskosten zu begründen, weil immer und zu
jeder Zeit die Möglichkeit bestanden hätte, gleichzeitig in
anderen Bereichen einzusparen. Aber das wollte man offenbar
nicht, weil man ja wiedergewählt werden wollte.
Es ist noch immer sehr
viel Religiosität im Volk verankert, auch wenn die Menschen
ihren Glauben öffentlich leugnen, sonst wären gewisse Dinge
nicht erklärbar: hohe Spendenbereitschaft,
Ausländerfreundlichkeit, Pazifismus.
Es ist nicht leicht für
einen Unternehmensgründer, sich ohne ein wirklich neues Produkt
selbständig zu machen, denn jeder Kreditgeber wird ihm sagen,
daß es sein Produkt schon gebe. Insofern ist auch der Satz, daß
Konkurrenz das Geschäft belebe, falsch. Richtig hingegen ist
seine Negation: Innovation belebt das Geschäft.
Es ist ein Irrtum zu
glauben, daß das Böse jemals aus dem Leben zu verbannen wäre,
daß anstatt Krieg Frieden herrschen könnte, anstatt Haß Liebe
oder Freundschaft anstatt Feindschaft, und daß jemals Untreue
durch Treue oder Geiz durch Freigebigkeit ersetzt würden, weil
es stets nur einen Sieger und einen Besitzer geben kann.
Es ist durchaus nicht so,
wie manche glauben, daß das Leid des Menschen oder der Kreatur
im allgemeinen keinen Sinn hätte. Für den Religiösen dient es
der Bestrafung. Für den Biologen und Mediziner ist es als
Schmerz ein Warnsignal, ein Indikator, der Schlimmeres verhindern
hilft. Dem psychisch Kranken sagt es, daß er sein Leben ändern
solle. Dem, für den jede Hilfe zu spät kommt, dient es als
letztes Betäubungsmittel, den Übergang zum Tod zu erleichtern.
Eine Teilwahrheit der
Heiligen Schrift gibt es nicht. Entweder sie ist voll und ganz
das Wort Gottes oder sie ist Menschenwerk. Wenn auch nur die
leiseste Stelle unwahr ist, so ist alles unwahr.
Ein sich ausbreitendes
Weltall leidet nicht unter den Widersprüchen eines Universums
endlicher Ausdehnung.
Ein kurzer Faustschlag
schafft manchmal klarere Verhältnisse als langwierige
Überredungskünste.
Die
Wiedervereinigungslüge basiert im wesentlichen darauf, daß
jährlich etwa 30 % des Staatshaushalts für Arbeit und Soziales
und 20 % zur Tilgung von Schulden, die hauptsächlich wieder
wegen des Bereichs Arbeit und Soziales gemacht werden müssen,
aufgewendet werden.
Die Renten werden niemals
soweit sinken, wie manche Unkenrufer meinen, die wohl nicht
bedacht haben, daß die Rentner in Zukunft die Masse der Wähler
darstellen und ihre Stimme derjenigen Partei geben, die ihnen am
glaubhaftesten versichert, daß es mit ihr keine weiteren
Rentenkürzungen geben wird.
Die Natur hat kein
Interesse daran, daß dem Menschen geholfen werde, allenfalls der
Mensch selbst.
Die Evolution wird durch
den Menschen nicht abgeschafft, sie nimmt nur wesentlich andere
Züge an. Letztendlich wird es aber immer um die Frage gehen,
welches Leben zum Einsatz kommt.
Die Macht liegt immer in
Händen der Falschen.
Die Lösung großer
Probleme erfordert Entscheidungen eines einzelnen.
Die heute allgemein
geübte Knebelungspraxis, Löhne und Gehälter ausschließlich
unbar durch Überweisung auf ein Konto zu leisten, führt den
Bürger direkt in die Rechtlosigkeit und Abhängigkeit dem Staat
gegenüber, da dieser ihm am besten dadurch beikommen kann, daß
er ihm im Falle eines Zahlungsverzugs all seine Konten sperrt, so
daß ein normaler Arbeitnehmer ohne größere Barschaften binnen
eines Monats zahlungsunfähig ist.
Die Herrschaft des Volkes
oder eines einzelnen, Demokratie oder Gottesstaat? Da habt ihr
einen Gegensatz!
Die größte soziale
Ungerechtigkeit im Kapitalismus ist die Möglichkeit von
Abschreibungen. Ein Unternehmer erwirtschaftet einen Gewinn, den
er nicht zu versteuern braucht und den er somit zur Tilgung
seiner Schulden verwendet. Am Ende ist er aber um den Besitz von
Produktionsmitteln, die ihren Zweck noch lange nach ihrer
Abschreibung erfüllen, reicher geworden.
Der Zusammenschluß
Europas zu einer Währungs- und Wirtschaftsunion wirkt wie eine
Neuauflage des Römischen Reiches. Als solche ist die
Globalisierung nichts anderes als eine Fortsetzung des römischen
Imperialismus. Bekriegt wird hierbei die Dritte Welt. Doch weiß
man heute nur zu gut, woran das Römische Reich zerbrochen ist.
Am Ende war es in seine Provinzen zerfallen. Wenn also Parallelen
sich bewahrheiten, wird am Ende die Dritte Welt siegen.
Der schlimmste Feind ist
der im eigenen Lager, der sich verstellt, doch anders denkt.
Der Mensch, ein
instinktgetriebenes, nur den Gesetzen der Notwendigkeit
gehorchendes Wesen bar jeder Freiheit? Hätte da nicht der Liebe
Gott sich selbst ein Bein gestellt?
Den dreidimensionalen
euklidischen Raum gibt es nicht. Er ist eine Fiktion der
Langsamkeit von Bewegungen. Licht, das von irgendeinem Punkt des
phänomenologischen euklidischen Raums ausgesandt wird, ist in
allen Punkten des Alls zugleich. Beliebige Entfernungen innerhalb
des Weltraums, die im Falle von Geschwindigkeiten, die klein
gegenüber der Lichtgeschwindigkeit sind, unüberbrückbar
erscheinen, haben für Licht die Distanz Null. Die Zeit, die
einem irdischen Betrachter unendlich lang erscheint, wird für
einen Beobachter, der sich fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegt,
unendlich kurz, bewegt er sich gar so schnell wie das Licht,
hört die Zeit für ihn auf. Die Frage nach Alter, Anfang und
Ende des Universums stellt sich ihm nicht, weil er sozusagen in
die Ewigkeit eingeht.
Daß Verzeihen sinnvoll
sein soll, ist ein Gerücht, ermuntert es doch zu immer weiteren
Verfehlungen.
Daß jeder leben möchte,
ist kein Argument wider den Tod.
Dadurch daß das Staat
als weltliche Macht Religionsfreiheit garantiert, ist noch lange
nicht gesagt, daß die Religionen dies auch tun.
Da Politiker immer wieder
gewählt werden möchten, schüren sie das Gerücht, daß
diejenigen, die nicht zur Wahl gehen, den kleinen und damit den
extremen Parteien am meisten helfen. Nichts davon ist wahr. Es
ist nämlich beim Verhältniswahlrecht so, daß, wenn alle, die
die stärkste Partei wählen würden, nicht zur Wahl gingen -
gleiches Wählerverhalten unter Wählern wie Nichtwählern
vorausgesetzt -, die zweitstärkste Partei daraus den größten
Nutzen zieht und eine kleine Partei nur, wenn sie ganz knapp
unter der 5-Prozent-Hürde liegt, ins Kabinett einzieht.
Da es immer weniger
Ersprießliches zu berichten gibt, sind Fußballsiege etwas,
worüber man sich wenigstens noch freuen kann. Dies mag die
ausgesprochene Hysterie während der vergangenen
Fußball-Weltmeisterschaft und den zunehmenden Fußballfanatismus
erklären.
Beim Menschen unserer
Tage ist eine Verhärtung eingetreten, er hat das Weinen
verlernt.
Bei Sexualstraftätern
versuchen Gutachter und Anwälte häufig, die Schwere der Tat
herabzumindern, dadurch daß man ihnen verminderte
Schuldfähigkeit beimißt, was letztlich mit ihrer besonderen
Veranlagung begründet wird. Dabei scheint übersehen zu werden,
daß die Tat durchaus schon viel früher hätte begangen werden
können, zumal eine Veranlagung bekanntlich in die Wiege gelegt
ist, und nicht erst zum Tatzeitpunkt eintritt. Daher ist in jedem
Fall und unentschuldbar von Vorsatz auszugehen, denn was mag
einen Täter bis dahin von seinem Verbrechen abgehalten haben,
wenn nicht seine Moral, die er im Vollbesitz seiner geistigen
Kräfte und bewußt zu einem beliebig herausgegriffenen späteren
Zeitpunkt aufgegeben hat.
An die Auswahl seiner
Freunde sollte man die höchsten Ansprüche stellen.
Wenn Männer streiten,
geht es dabei stets nur um das stärkere Geweih; bei Frauen, die
kein Geweih haben, ist der ganze Körper Angriffsfläche.
Welcher nun von beiden
hat aus der deutschen Geschichte mehr gelernt: der, der einen
gangbaren Weg ein zweites Mal geht, soweit er ihn kennt, oder
der, der einen völlig neuen Weg beschreitet, von dem er
überhaupt nicht weiß, wo er mündet, und der ihn gleichwohl in
die Irre geleiten kann?
Sinngebung ist
beabsichtigtes logisches Bewirken. Etwas, wohinter sich weder
eine Absicht noch eine Logik noch eine Wirkung verbirgt, kann
keinen Sinn haben.
Mischt man kaltes und
warmes Wasser, entsteht lauwarmes Wasser, legiert man Kupfer und
Zinn, wird Bronze daraus; wenn man eine harte und eine weiche
Währung miteinander vermengt, entsteht eine weniger harte bzw.
nicht ganz so weiche Währung: Dies wissend, ist die Einführung
des Euro der größte Betrug in der neueren deutschen Geschichte
nach dem Verzicht auf die Gebietsansprüche im Osten.
Die Lockerung des
Kündigungsschutzes erweckt den Eindruck, als wolle man die
Mannschaft absaufen lassen, den Kapitän indes, der als letzter
mit seinem Schiff untergehen soll, als ersten abzubergen
versuchen. Es kann auch nicht angehn, daß soundsoviele Ruderer
über Bord geworfen werden, nur weil plötzlich kein Wind mehr
weht. Letztere müssen sich nämlich um so mehr ins Zeug legen,
je stärker es an natürlichem Antrieb fehlt.
Des Menschen Aufgabe ist
es, nichts weiter zu tun, als den Gesetzen der Natur zu
gehorchen.
Der Mensch soll, was er
will, was er darf und was er kann. Bezüglich des Wollens erlegt
ihm niemand Beschränkungen auf, hinsichtlich des Dürfens
allenfalls die menschliche Gesellschaft und in bezug auf das
Können allein die Natur.
Daß man das Eisen
schmieden muß, solange es heiß ist, gilt insbesondere auch, was
Frauen anbelangt.
Das Schöne, als etwas
Absolutes gesehen, ist nur schwer faßlich. Jungendliches ist in
der Regel jedoch schöner als Altes, Gesundes schöner als
Krankes, Starkes schöner als Schwaches. Das Schönste aber ist,
was dem blühenden Leben am nächsten kommt, das Häßlichste,
was dem Sterben am meisten ähnelt.
An sich wäre die Ehe die
erstrebenswerteste Lebensform, doch läßt sich kein Schloß in
der Wüste auf Eis gründen.
Der Bestand einer Nation
ist so lange nicht gefährdet, solange Menschen umverteilt werden
können.
Reizvoll und voller
Herausforderungen ist nur das Geheimnisvolle, Rätselhafte,
Abenteuerliche und Sagenumwobene. Ist es erst seiner Mystik
beraubt, wird es uninteressant und langweilig.
Es wird dem deutschen
Bildungswesen wenig helfen, die Schulausbildung anderer Länder
mit besseren Bildungssystemen kopieren zu wollen, weil schulische
Leistungen keine Frage des Bildungssystems sind, sondern
ausschließlich von der Qualität der Gene in einer vorhandenen
Population abhängen, die wiederum nur durch Zuchtauswahl und
Selektion verbessert werden kann. Intelligenz ist durchaus etwas,
was man weder fördern noch erzwingen kann, sie ist entweder
vorhanden, oder aber sie fehlt.
Entweder es läuft alles
deterministisch ab oder es gibt sie, die persönliche
Willensfreiheit. Während man im ersteren Fall über Sinn und
Unsinn einer solchen Naturregelung gar nicht erst nachzudenken
braucht, stellt sich im zweiten Fall sehr wohl die Frage, wozu
der Mensch seine Freiheit erhalten hat, wenn nicht etwa, um sich
für das Nützliche zu entscheiden. Daß sich der Mensch aber
stets nur für das Nützliche entscheidet, darin nun liegt seine
Unfreiheit begründet. Egal wie es sich verhält, er ist in jedem
Falle unfrei, also entweder Sklave seiner selbst oder Spielball
der Vorsehung.
Schwarzafrika ist in sich
typischer als irgendein anderer Kontinent.
Nachdem Wissenschaftler
jetzt herausgefunden haben, daß Liebe und Treue nichts weiter
sind als von Hormonen gesteuerte chemische Prozesse - wie sollte
es auch anders sein -, die aufhören, sobald diese Hormone
versiegen - und das tun sie früher oder später -, ist damit
jeder höheren Gemeinsamkeit eine Absage erteilt: Ehe,
Partnerschaft und Freundschaft werden für befristet, wenn nicht
gar für sinnlos erklärt, und das alles, weil die innere
Sekretion des Menschen - wohl aufgrund schädlicher
Umwelteinflüsse - diese Substanzen nicht oder nicht mehr in
ausreichender Menge produziert, damit es dauerhaft für
wenigstens eine der genannten Bindungen ausreicht. Jetzt wissen
wir endlich, warum es so viele Trennungen, Scheidungen,
Seitensprünge und letztlich auch, warum es so viele Singles
gibt. Der Grund dafür ist nicht die veränderte Arbeitswelt, wie
dies häufig erklärt wird, es ist die Natur selbst, die dem
Menschen einen Strich durch die Rechnung macht.
Mit dem Einsickern des
Buddhismus, welcher Verbrechern androht, als niedrigere
Lebensform wiedergeboren zu werden, verloren die Steppenvölker,
da sie dem Neuen Glauben schenkten, schlagartig ihre Kraft, und
aus Wölfen wurden Schafe.
Es gibt keine Freunde,
warum sollte es Freundinnen geben?
Mich langweilen jene, die
für alles eine materielle Erklärung haben und mit der Macht des
Geldes argumentieren. Sie tun so, als gäbe es weder Idealismus
noch Ehrgeiz.
Man braucht Fehler nicht
erst bei fremden Rassen zu suchen, es gibt in der eigenen
genügende.
Den Karren fährt in der
Regel einer in den Dreck, aber es bedarf vieler, ihn wieder
herauszuziehen. In der Politik ist es genau umgekehrt; hier
steuern viele in die Misere, aber einer wird schließlich
beauftragt, und zwar in aller Regel der, dem man es am meisten
zutraut, das Rad zurückzudrehen.
Daß der arabische
Kalender dem Mondjahr entlehnt ist, also auf der einfachen
Abfolge von jeweils zwölf gleichlangen Monaten basiert, beweist,
daß die arabische Kultur im Mittelalter nicht so sehr
hochstehend gewesen sein kann, wie dies häufig angenommen wird,
wo doch bei den Römern um die gleiche Zeit schon seit
Jahrhunderten der Julianische Kalender in Gebrauch war, der dem
Umlauf der Erde um die Sonne und damit den Jahreszeiten Rechnung
trägt und in dessen Verlauf sich die Monate nicht von Jahr zu
Jahr verschieben.
Wer selbstsüchtig und
eigennützig glaubt, er könne für sich allein Rettung erlangen,
der wird sich am Ende einer feindlichen Umwelt ausgesetzt sehen.
Wenn eine Sache wahr ist,
kann ihr Gegenteil nicht erwiesen werden. Insofern muß sich auch
niemand fürchten, für eine wahrheitsgemäße Aussage
gerichtlich belangt zu werden.
Die Behauptung von
Politikern gleich welcher Couleur, die hohe Arbeitslosigkeit
beseitigen zu wollen, ist reine Heuchelei, denn es besteht
seitens der Wirtschaft überhaupt kein Interesse daran, auch nur
irgend etwas zu ändern. Umgekehrt ist ein großes Heer von
Arbeitslosen für die Arbeitgeber sogar von Vorteil, weil damit
jegliche Forderung nach Lohnerhöhung wirkungsvoll abgeschmettert
und das Lohnniveau aufgrund des Überangebots am Arbeitsmarkt
effizient gedrückt werden kann.
Menschen, die unten sind,
finden immer wieder unten am leichtesten Anschluß. Das ist auch
der Grund, warum Wasser nie nach oben fließt, sondern meist im
Boden versickert.
Menschen, die bereit sind
nachzudenken, neigen eher zum Pessimismus als die, die keine
eigene Meinung bekunden, und zwar weil sie der Wahrheit, die oft
schrecklich ist, ein Stückchen näher rücken; Optimismus
hingegen hat sehr viel mit Naivität zu tun, wenngleich
Optimisten die glücklicheren Menschen sind.
Manche glauben, daß sie
der Menschheit einen Gefallen erweisen, wenn sie das Leben aller
möglichst verlängern. Dabei ist es genau umgekehrt: diejenigen,
die den Menschen das Leben verkürzen, leisten ihr den größeren
Dienst.
Man braucht, um einen
Menschen richtig kennenzulernen, ihn nur in Situationen
manövrieren, wo sein eigenes Ego stärker ist, um sich
anschließend von ihm zu trennen.
Man kann die Menschen
grob unterteilen nach Menschen mit Ehrgefühl und Menschen mit
Vernunft.
Die Zuwanderungsgesetz
ist der dilettantische Versuch, es Amerika gleichzutun. Wohl aber
wird man damit nicht die gleichen Resultate erzielen, denn
Amerika hat Europa eines voraus: seinen Patriotismus.
Die Welt mag sich
verändern. Das gilt jedoch nicht für die
politisch-wirtschaftlichen Systeme. Diese waren alle schon einmal
da und sie kehren periodisch wieder. Es wechselt jeweils nur die
Verteilung von Macht und Reichtum.
Die doppelte
Staatsbürgerschaft dient der klaren Ausgrenzung, weil man
deutlicher nicht zu verstehen geben kann, daß so jemand
nirgendwo hingehört.
Es ist manchmal klüger,
eine Frage zu stellen, als eine Antwort zu geben. Denn die
Antwort kann man häufig nachlesen, die richtige Frage aber
fällt einem nicht so leicht ein.
Ein Staat, der keine
beherrschende Stellung anstrebt, obwohl sie ihm allenthalben
gebühren würde, hat sich selbst aufgegeben.
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