Zentralnamibia

Die Region um Windhuk

 Khomas-Hochland

Die geologische Geschichte des Khomas-Hochlandes beginnt vor ca. 750 Millionen Jahren, als das südliche Afrika aus zwei getrennten Festlandsbereichen bestand, dem Kongo- und dem Kalahari-Kraton, die durch einen Meeresarm getrennt waren. Im Zuge der Damara-Gebirgsbildung vor ca. 650 Millionen Jahren wurde der Abtragungsschutt, der sich über Jahrmillionen in diesem Meere angesammelt hatte, infolge der Kollision der Festländer zu einem riesigen Faltengebirge aufgetürmt. Die sandig-tonigen Tiefseeablagerungen wandelten sich durch Metamorphose zu Glimmerschiefer um, dessen hell-dunkle Bänderung auf die Abfolge von Ton- und Glimmermineralen mit Quarz hindeutet. In den folgenden Jahrmillionen erlag das Damaragebirge, mit einer parallel verlaufenden Landhebung, den Folgen der Verwitterung und Abtragung, so daß heute nur noch sanft-gewellte Bergzüge an das ehemalige Gebirge erinnern. Am Gamsberg fällt das Khomas-Hochland über die Große Randstufe etwa 700 m steil zur Namibwüste hin ab.

 Auas-Berge

Die Auas-Berge sind wie das Khomas-Hochland zur Zeit der Damara-Gebirgsbildung entstanden. Während jedoch das Khomas-Hochland eher durch sanfte wellenförmige Gebirgszüge sich auszeichnet, wirken die Auas-Berge steil und schroff. Dies liegt daran, daß sie mehrheitlich aus dem verwitterungsresistenten Quarzit aufgebaut sind, während das Khomas-Hochland überwiegend aus dem aus Sandstein durch Metamorphose hervorgegangenen weichen Glimmerschiefer besteht. Die Quarzitbänder der Auas-Berge sind als deutlich sichtbare, langgestreckte Kämme zu erkennen.

 Groß-Barmen

Groß-Barmen liegt in den nordwestlichen Ausläufern des Khomas-Hochlandes, und somit bestehen die dort vorkommenden Gesteine hauptsächlich aus Glimmerschiefer. Die Thermalquellen von Groß-Barmen liegen im Schnittpunkt zweier senkrecht zueinander verlaufenden Bruchzonen in einem Seitental des Swakop-Flusses. Regenwasser versickert in große Tiefen, heizt sich unter dem Einfluß der Erdwärme auf, und der unter Druck stehende aufsteigende Wasserdampf kondensiert an der Erdoberfläche erneut zu Wasser. Das stark mineralhaltige Wasser hat eine Austrittstemperatur von 65° C und riecht stark schwefelhaltig. Es ist von therapeutischem Wert.

 Die Region um Otjiwarongo

 Omatako-Berge

Die Omatako-Berge sind als zwei kegelförmige Inselberge in einer ringsherum völlig abgetragenen Karoo-Landoberfläche stehengeblieben.Sie datieren geologisch in die Zeit zwischen 240 und 120 Millionen Jahren. Damals breiteten sich in dem Gebiet um die Omatako-Berge weitläufige Seenlandschaften aus, die als Auffangbecken für Sedimente der umliegenden Berge dienten. Es kamen dabei Tonschiefer und Konglomerate der Omigonde-Formation zur Ablagerung, die den unteren Teil der Omatako-Berge aufbauen. Allerdings sind diese Gesteine von mächtigen Schuttfächern der überlagernden Gesteine überdeckt und kommen nicht zur Ansicht. Vor ca. 180 Millionen Jahren setzte ein Klimaumschwung ein. Die Seen trockneten aus und wurden von roten Wüstensanden überdeckt, aus denen sich die rötlichen Etjo-Sandsteine gebildet haben. Diese Gesteine sind über den Schuttfächern als ca. 80 bis 90 m mächtige Sandsteinlage erkennbar, die an etlichen Stellen als Steilwand herausgewittert ist. Die oberen 300 m der Omatako-Berge bestehen aus Basalt bzw. Dolerit, deren Entstehung mit dem Auseinanderbrechen des Gondwana-Kontinents und des damit verbundenen Karoo-Vulkanismus zusammenhängt. Der dunklere, meist kugelförmig verwitterte Dolerit bildet den östlich gelegenen Gipfel, während die glatten Hänge des westlichen Gipfels aus Basalt aufgebaut sind.

 Dinosaurierspuren

Bei den über 25 m zu verfolgenden Spuren von Otjihaenamaparero, die in einer Etjo-Sandsteinplatte zu sehen sind, handelt es sich um die Hinterfußabdrücke eines landlebigen, dreizehigen Sauriers. Die Spuren sind Produkte aus der von einem feuchten Klima geprägten Karoo-Zeit vor ca. 200 Millionen Jahren. Die Abdrücke der einst hier lebenden Dinosaurier in dem weichen, feuchtsandigen Sediment wurden schnell mit tonigen Partikeln ausgefüllt, von weiteren Sanden überdeckt und schließlich durch die Auflasten der Deckschichten verfestigt. Die mächtigen Schichtpakete des in dieser Region weit verbreiteten Etjo-Sandsteins entstanden durch die Ablagerung und anschließende Verfestigung von Flugsanden unter den auf die Feuchtperiode folgenden wüstenhaften Bedingungen. Im Zuge der Abtragung erschienen die für Jahrmillionen im Untergrund verborgenen Dinosaurierspuren wieder an der Oberfläche. Die tonigen Partikel, welche die Fußabdrücke ausfüllten, sind weniger verwitterungsresistent und wurden durch Wasser und Wind rasch herausgelöst, während die Abdruckumrisse im härteren Sandstein erhalten blieben.

 Waterberg-Plateau

Nordostnamibia

Das Otavi-Bergland

Karsterscheinungen

Gaubhöhle

Otjikoto- und Guinas-See

Hoba-Meteorit

Tsumeb-Mine

Etoscha-Nationalpark

Etoscha-Salzpfanne

Stauquellen am Rande der Etoscha-Pfanne

Artesische Quelle bei Klein-Namutoni

Hammada-Fläche bei Kalkheuvel

Nordwestnamibia

Die Region um Khorixas

Versteinerter Wald

Twyfelfontein

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Verbrannter Berg

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Der Skelettküstenpark

Küstenplattform

Dünen bei Torra Bay

Uniab-Delta

Mineralien der Region

Die Region um Palmwag

Grootberg-Paß

Uniab-Canyon

Mineralien der Region

Westnamibia und die Küstenregion

Die Bergregionen des Erongo, der Spitzkoppe, des Brandbergs

Erongo-Gebirge

Bull's Party

Phillips-Höhle

Halbedelsteinvorkommen

Spitzkoppe

Halbedelsteinvorkommen

Brandberg

Mineralienvorkommen

Uis-Mine

Die Region um Swapokmund und Walfischbucht

Rössing-Mine

Küstendünen

Bucht und Lagune von Walvis Bay

Salzwerke

Im und um den Namib-Naukluft-Park

Die Namib bei Swapokmund längs der Welwitschia-Route

Mondlandschaft

Doleritgänge

Die Region um den Kuiseb

Kuiseb als Grenze des großen Sandmeeres

Kuiseb-Canyon

Die Große Randstufe zwischen Gamsberg und Naukluft

Gamsberg

Naukluft

Zaris-Berge

Remhoogte

Der Sesriem-Canyon und das Sossusvley

Sesriem-Canyon

Sossusvley

Südnamibia

Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zum Fish River Canyon

Südnamibisches Schichtstufenland

Schwarzrand

Mukurob und Weißrand

Brukkaros

Die Region um den Fish River Canyon

Fish River Canyon

Heiße Quellen von Ai-Ais

Die Region um Lüderitz

Lüderitzhalbinsel

Mineralien der Region