Aphorismen

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Wer gerecht sein will, der muß manchmal auch böse sein.


Wen Gott haßt, den hasse auch ich!


Es ist nicht immer leicht, das Glück anderer zu ertragen.


Es grenzt an Hohn, wenn Menschen, die ein Leben lang nicht religiös waren, Gott sogar leugneten, in der Stunde ihres Todes plötzlich zu beten beginnen. Gerade in seiner schwächsten Stunde beweist der Mensch, welch ein Opportunist er doch ist.


Man wird sicher nicht argumentieren können, wie manche Theologen dies tun, daß der, der sich kurz vor seinem Tode noch zu Gott bekennt, in Gnaden aufgenommen wird, während jener, den ein plötzlicher Tod ereilt, der ewigen Verdammnis anheimfällt, nur weil er keine Gelegenheit mehr erhielt, sich noch eines Besseren zu besinnen. Wäre er denn auch eines langsamen Todes gestorben, so würde er sich ebenfalls unter die ewig Lebenden einreihen.


Die Frage der Verhältnismäßigkeit ist stets auch eine Frage der Ehre. So ist es beispielsweise durchaus verhältnismäßig, daß jemand, dem man ins Gesicht gespuckt hat, als Antwort darauf den kerzengeraden Fauststoß folgen läßt.


Deutschland ist zu einem Hort der Babylonischen Sprachverwirrung geworden, hier versteht beinahe einer den anderen nicht mehr - aber der Turmbau zu Babel geht weiter.


Wenn man den Zigarettenkonsum wirkungsvoll bekämpfen möchte, müßten alle Länder sich darüber einigen, den Anbau, ähnlich dem Kokain, gänzlich zu untersagen und Zuwiderhandlungen unter Strafe zu stellen. Solange es nur beim Aussprechen eines Verbots der Zigarettenwerbung bleibt, verpufft der Ansatz wirkungslos, denn es wird sich weder ein Süchtiger noch ein Halbwüchsiger vom Zigarettenkonsum abhalten lassen. Genauso wie nämlich ein Verbrecher glaubt, nicht erwischt zu werden, denkt auch der Raucher, daß er nicht erkranken wird, oder es ist ihm, was zwar unglaubhaft ist, gleichgültig, oder er nimmt es billigend in Kauf zu erkranken.


Wenn ein allgemein benötigtes Wirtschaftsgut, welches direkte Auswirkungen auf seine Folgeprodukte besitzt, verknappt oder künstlich verteuert wird, erfolgt unweigerlich ein Preisanstieg und damit Inflation. Das erleben wir gegenwärtig beim Rohöl.


Warum soll der Unflat nicht bereits auf Erden beseitigt werden. Warum zuwarten bis auf ein zweifelhaftes Jüngstes Gericht?


Sowie sich nur irgendwo eine Sonnenfinsternis ereignet, werden die Menschen plötzlich abergläubisch und fürchten für ihr Schicksal. Dabei ist es doch keineswegs ein zufälliger, sondern durchaus ein periodischer Vorgang, daß der Mond sich vor die Sonne schiebt, wenn aufgrund der unterschiedlichen Umlaufzeiten die gegeneinander geneigten Bahnen sich vor dem Auge des Betrachters kreuzen, was ab und an, ohne jeden Hintergedanken, geschehen kann.


Niemand wird es wagen, den Sozialschmarotzern im Lande zu Leibe zu rücken, da Almosen geben für etwas Heiliges gilt, und jeder, der daran zu rütteln sich untersteht, geradezu ein Sakrileg begeht.


Menschen, die sich Geschmacklosigkeiten erlauben, kann man eigentlich nur verachten.


Man braucht nicht so viele Führungskräfte! Bienen- und Ameisenvölker haben nur einen an der Spitze, die Königin, und das Staatswesen funktioniert doch.


In der Natur gibt es entweder kein abartiges Verhalten oder die Natur würde ein solches nicht akzeptieren. Also gibt es keinen Grund, warum der Mensch als die einzige Ausnahme abartiges Verhalten verzeihen und tolerieren sollte.


Grundsätzlich muß man davon ausgehen, daß einer Volkswirtschaft nicht mehr Menschen zuträglich sind, als die Scholle ernährt.


Die Natur kennt den Begriff einer Schuld im moralischen Sinne nicht und auch nicht den eines Fehlverhaltens. Wohl aber fressen auch die Tiere sich gegenseitig auf, selbst innerhalb der eigenen Art, in Befolgung eines natürlichen Regulativs, aber ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.


Der Satz von Einstein: "So oftdie Wissenschaft einen Schritt vorwärts macht, weicht Gott einen Schritt zurück", ist mit Vorsicht zu genießen, denn auch ein tieferes Verständnis der Naturgesetze liefert noch lange keine Begründung für das Warum, sondern allenfalls für das Wie. Die Frage nach dem Wer stellt sich nach dem Kausalitätsprinzip, so es in Strenge gilt, ohnehin nicht, denn es kennt keinen Anfang, es sei denn, daß es eine erste Ursache gibt, die nicht selbst wiederum Wirkung ist.


Gott gibt sich nicht zu erkennen.


Die Stubenhocker von heute sind die Allergiker von morgen.


Wenn ein Gentest die Schuld eines Angeklagten zweifelsfrei erwiesen hat, kann die Todesstrafe nicht mehr mit der Begründung abgelehnt werden, daß es möglicherweise einen Unschuldigen treffe.


Jemand, der ohne Ehrgefühl ist, besitzt keine Würde, auch wenn man diese noch so sehr herbeireden möchte.


Der Mensch hat aus ethischen Gründen kein Recht auf fremde Gene, sondern nur auf die, die ihm selbst gehören. Dies gilt auch dann, wenn seine eigenen noch so schlecht sind.


Um den Preis ungehemmten Wirtschaftswachstums schrecken Regierungen selbst vor Experimenten an Embryonen nicht zurück.


Die wertvollsten Menschen sind die verbrecherischen, die ihre Verbrechen nicht begehen, denn sie haben die Energie des Kriminellen, ohne zugleich dessen Gefährlichkeit zu besitzen.


Die Angst zu vergessen läßt alles niederschreiben.


Der Bastard liebt sein Urbild nicht.


Auch ohne daß Recht niedergeschrieben wird, besitzt der Mensch ein untrügliches Gefühl für Gerechtigkeit. Recht, das nicht gerecht ist, ist kein Recht!


Allein auf Dienstleistungen und Handel gegründet, wird keine Volkswirtschaft lange Bestand haben. Dies zeigt sich frühestens dann, wenn die Produkte, die nun importiert werden müssen, nicht mehr produziert werden können. Sind es doch die ehemals produzierenden Gesellschaften, die ihre Produktion verlagern und zu reinen Dienstleistungsgesellschaften werden. Was sie aber in der Regel mitveräußern, ist ihr Knowhow, welches damit unwiderbringlich verlorengeht. Wird nämlich dieses erst einmal abgegeben, so sind diejenigen, auf welche es tranferiert wird, und zwar aus der Natur der Sache heraus, zu denselben Dienstleistungen fähig, wie sie damals zur Nachahmung der Produkte fähig waren, und die reinen Dienstleistungsgesellschaften werden überflüssig. So führt uns unsere Politik, sofern wir diesen Weg weiterhin beschreiten, ad absurdum.


Es ist völlig widersinnig, eine Institution bzw. ein Unternehmen, das nicht zu befürchten braucht, in den Konkurs zu geraten, weil ein berechtigtes öffentliches Interesse dahintersteht, welches an einer Fortführung desselben interessiert ist, und das folglich keinem echten Konkurrenzdruck ausgesetzt ist, zu privatisieren.


Im Laufe seines Lebens verliert der Mensch alle seine edleren Empfindungen, und es tritt die Schamlosigkeit ein.


Liebe ist innerliche Abhängigkeit, die jeden Befreiungsversuch fehlschlagen läßt.


Man kann nicht in einem Land leben, in dem es niemals Rittertum gegeben hat. Desgleichen kann man sich auch nicht mit Menschen zusammentun, die aus Ländern stammen, wo Rittertum ein unbekannter Begriff ist.


Was eine Sprache wirklich ausmacht, ist nicht nur die Zahl ihrer Worte, sondern mehr die Bildhaftigkeit ihres Ausdrucks, d.h. die Fülle der vorhandenen Redewendungen, und hierin ist die deutsche Sprache wahrlich unübertroffen.


Wem seine eigene Schlechtigkeit zum Vorwurf gemacht wird, braucht keine Gründe anzuführen, warum er sich beleidigt fühlt.


Wie also die Evolution, obwohl Mann und Frau in nichts zusammenpassen, es fertiggebracht hat, daß die menschliche Gattung so lange überdauerte, bleibt eines der großen Rätsel. Es ist wohl nur durch die dem Manne angeborene Neigung, die Frau zu unterdrücken, zu erklären. Wenn Männer aber ihr ureigenes natürliches Bestreben immer weniger erfolgreich in die Tat umzusetzen imstande sind, bedeutet dies das Ende der Gattung Mensch, oder man wird künftig aus der Retorte schöpfen müssen.


Kein Mensch ist so klug, daß er nicht irgendwann ein unbedachtes Wort fallen ließe. Desto wichtiger ist es, daß der Partner von einer Beschaffenheit ist, daß er solches verzeihen kann.


Wenn Menschen im Stadium zunehmenden Werteverfalls und einer fortschreitenden sittlichen Verwahrlosung gegen alle moralischen Schranken verstoßen und sämtliche ethischen Bedenken über Bord kippen, ist ihnen mit Bestimmtheit nur dadurch beizukommen, daß man sie unwiderruflich aus der Gesellschaft entfernt. Dies hilft dem einzelnen zwar nicht mehr, wohl aber der Allgemeinheit.


Dem Satz von Thomas Ritter, "sooft ich die Bibel lese, finde ich dort eine ganz andere Religion, als wir sie heute haben," kann man nur vollauf zustimmen.


Fast alle großen Leistungen in der Menschheitsgeschichte wurden von Männern erbracht. Bei der Gattung homo sapiens gilt der Mann als das vernunftbegabtere Wesen, da Frauen ihre Entscheidungen häufig nach dem Herzen treffen. Wenn man das auf die Politik überträgt, ist in Gesellschaften, wo die Macht - ausgenommen in Einzelfällen - zunehmend auf die Frauen übertragen wird, langfristig mit keinen vernünftigen Entscheidungen mehr zu rechnen.


Wenn man keine Feinde hat, muß man sich welche schaffen, denn wer keine Gegner hat, kann auch keinen besiegen. Wer aber niemanden besiegen will, der hat gänzlich aufgehört zu leben.


Nachdem nun der "göttliche" Bauplan des Menschen entschlüsselt ist, muß am sich fragen, auf welchem Gen wohl die Würde des Menschen verankert ist.


Das menschliche Genom besteht aus einer komplexen Aneinanderreihung von Molekülen - und aus sonst nichts -, die der Mensch bald im Labor wird herstellen können, und damit ist der Mythos vom Menschen als eines von Gott geschaffenen Wesens, als Krone der Schöpfung, am Zerbröckeln.


Schönheitsideale orientieren sich nicht immer am Schönen, denn manch einem gefällt das Häßliche.


Der Papst entschuldigt sich nahezu für alles, was Christen je angerichtet haben, neuerdings wieder für ein Ereignis, welches beinahe 800 Jahre zurückliegt, nämlich die Einnahme Konstantinopels durch die Kreuzfahrer im Jahre 1204. Es kann nicht mehr lange dauern, und er wird sich für noch weiter zurückreichende Ereignisse entschuldigen, am Ende selbst dafür, daß Jesus überhaupt gelebt hat, denn dieser hat bekanntlich mehr Menschen auf dem Gewissen als irgendein anderer, und zwar allein deswegen, weil an ihn geglaubt wurde.


Die Eroberung Konstantinopels im Jahre 1204 durch die Kreuzfahrer, ein außerordentlich kühner und konsequenter Schachzug, war militärisch längst überfällig gewesen und eine Reaktion auf den verlorenen Zweiten Kreuzzug, an dem die Griechen eine wesentliche Mitschuld trugen. Sie galten den Lateinern, insbesondere den Normannen, als verhaßte schismatiche Verräter, weil sie kein echtes Interesse an der Befreiung des Heiligen Grabes zeigten und dazu auch nichts beitrugen. Wenn also Verräter, und zwar in zweifacher Hinsicht, sowohl religiöse wie bündnispolitische, ihrer gerechten Bestrafung zugeführt wurden, so gibt es dafür, selbst Jahrhunderte danach, nichts zu entschuldigen.


Im Mittelalter dachte man, daß, wer im Kampf für seinen Glauben starb, sich glücklich schätzen durfte, daß er ohne weitere Prüfung seiner Sünden unmittelbar ins Paradies einging. Wer hingegen auf sein irdisches Dasein setzte, tat kund, daß ihm an einer baldigen Nähe zu Gott nicht gelegen war. Wer also das irdische Leben dem ewigen Leben vorzog, hatte sich bereits für die Sünde entschieden.


Man konnte sich im Mittelalter das Leid, das die Bösen traf, nicht anders erklären, als daß man Gott strafende Wesenszüge beimaß. Und wenn man nichts fand, woraus ein Grund hätte erwachsen können, daß auch ein Guter bestraft wurde, dann berief man sich auf Gottes unergründlich weisen Ratschluß.


Der Versuch unserer Politiker, immer neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen, mutet an wie eine selbstauferlegte Sisyphus-Arbeit. Immer wenn es diesem beinahe gelungen wäre, den Stein auf die Spitze des Berges zu rollen, rollte jener auf der anderen Seite wieder hinab, und die Aufgabe des Sisyphus begann von neuem. Sowie also ein zusätzlich geschaffener Arbeitsplatz vergeben worden ist, holt man erneut einen Zuwanderer ins Land, und es gibt nicht einen Arbeitslosen weniger. So sorgen unsere Herren Politiker stets dafür, daß der Quell der Arbeitslosigkeit nie versiegt.


In Deutschland kann offenbar niemand Kanzler oder Präsident werden, der nicht die Zustimmung Israels findet. Somit sind die Deutschen zu einem knechtischen Volk geworden, dem das Recht auf freie Selbstbestimmung entzogen ist und dessen Poliker zu einem Haufen von willfährigen Handlangern herabgewürdigt werden.


Die Zuwanderung in die Bundesrepublik wird nicht vom Volk aus gesteuert, sondern von nationalen und internationalen Wirtschafts- und Interessenverbänden, denen daran gelegen ist, das Land ins Chaos zu stürzen.


Je nach Volkes Stimmung werden als Argumente für Zuwanderung und Globalisierung entweder verheißungsvolle Parolen ausgegeben oder Schreckensszenarien an die Wand gemalt von Ereignissen, die ohnehin eintreten.


Die beste Waffe derer, die Kritik am System nicht ertragen können, ist der Vorwurf der Volksverhetzung, welcher zur Knebelung des Mundwerks dient.


Die Kirchen sind nichts anderes als riesige Sekten, denen ihr Sektierertum nur wegen ihrer Größe nicht anzumerken ist.


Wenn das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Ländern irgendwann ausgeglichen sein wird, und dies ist wohl das erklärte Ziel unserer Weisen, verebben alle Märkte.


Der wirtschaftliche Vorsprung einer Nation besteht darin, Produkte mit Absatzchancen zu entwickeln, welche andere nicht entwickeln können. Durch die Globalisierung wird dieser Vorsprung verspielt.


So mancher wählt lieber den trüben Weg des Gefühls, anstatt den der klaren Vernunft. Während sich jedoch das Gefühl immer weiter ins Nebulöse verliert, bisweilen ins Verhängnisvolle verstrickt, erlangt der Geist allein das wahre, das kalte Glück.


Warum kann nicht beibehalten werden, was sich lange Zeit bewährt hat? Warum muß ständige Nachbesserung nur Verschlechterung bringen?


Es spricht vieles dafür, nur Gott zu lieben, denn die Liebe zum Menschen ist vergeblich.


Es ist an der Zeit, daß mit der Kenntnis des genetischen Bauplanes des Menschen das Aussehen des homo sapiens, seine körperlichen wie geistigen Fähigkeiten und seine charakterlichen Tugenden entschieden verbessert werden, denn der gegenwärtige Zustand der heute Lebenden ist durch die fortschreitende, allgemein sichtbare Degeneration wirklich unerträglich geworden. Das Recht auf Glück des einzelnen wird dadurch nicht notwendigerweise angestastet.


In einer Gesellschaft gleichberechtigter Partner ist die Abschaffung der Ehe als Institution längst überfällig. Kein kluger Mann würde angesichts der gegenwärtigen Rechtslage, die auf Gütertrennung, der Nichterfüllung ehelicher Pflichten, der Gleichbehandlung nichtehelicher Kinder im Sinne der Erbberechtigung, der freien Wahl der Namensgebung und im Falle einer Trennung nicht mehr auf der Schuldfrage basiert, jemals heiraten. Der Staat andererseits hat damit alle Voraussetzungen geschaffen, daß die Ehe als sozialer Anreiz immer weniger attraktiv geworden ist und sich eigentlich nur noch auf Steuervorteile beschränkt.


Es ist leider nicht so, wie Walter Pohl meint, daß Volk als Begriff bereits etwas Abstraktes sei, und nicht eine natürliche Gegebenheit, nur weil die jüngere Geschichte sich diesbezüglich als verhängnisvoll erwiesen hat. Es besteht nämlich kein Grund, sonderlich nicht für einen Historiker, sich in diesen Strudel subjektiver Geschichtsfälschung hineinziehen zu lassen, indem man die biologische Erklärung des Volksbegriffes leugnet. Volk ist nach wie vor eine höhere Gemeinsamkeit von Individuen, die eine engere genetische Verflechtung haben als beispielsweise Angehörige unterschiedlicher Rassen, die sich durch eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Kultur und Geschichte auszeichnen, also nicht nur biologisch, sondern auch geistig und damit immateriell ein eigenes Selbstverständnis besitzen. Die heute entstehenden internationalen Gebilde sind in diesem Sinne keine Völker mehr - sie sind in der Tat etwas Abstraktes -, aber daraus darf nicht die Schlußfolgerung gezogen werden, daß es nie Völker gegeben habe.


Leider kann ich Reinhard Wenskus, der - als Historiker - die Auffassung vertritt, Karl der Große sei weder Deutscher noch Franzose gewesen, nicht zustimmen. Müßte er doch wissen, daß das z im Lateinischen ein c ist und der daraus abgeleitete Begriff richtig ausgesprochen "francos", die Freien, bedeutet, also auf eine urgermanische Wortbildung zurückgeht. Die Franken waren als rechtsrheinischer Stamm eine germanische Völkerschaft, die ihrem Wesen und ihren Gebräuchen nach mit den lateinischen Romanen bis auf die Sprache nichts, aber auch gar nichts gemein hatten, außer daß sie Frankreich eroberten, ihrer Herrschaft unterwarfen und sich der Sprache der Lateiner - als der überlegenen - als eines Machtinstrumentes bedienten, was ihnen bis auf den heutigen Tag so geblieben ist. Karl der Große war Franke, war folglich Deutscher, und Frankreich ist ein durch Erbteilung abseparierter Teil Deutschlands, welches damals noch Frankenreich hieß, mit einer selbständigen und getrennt verlaufenen geistesgeschichtlichen Entwicklung. Die Wurzeln Galliens hingegen sind keltisch, und es wäre besser, die Franzosen würden sich auf ihr Keltentum berufen, anstatt zu bestreiten, daß sie zuerst von Römern, danach von Germanen beherrscht wurden.


Viele Vorgesetzte können überhaupt nicht führen. Sie nähern sich ihrem Mitarbeiter wie jemand, dessen Frau sich scheiden lassen will, devot und kniefällig, oder wie verprellte Liebhaber, die es erst gar nicht mehr wagen, ihre Frau aufzusuchen.


Frauen gegenüber darf ein Mann niemals Milde walten lassen. Jedes Lockern der Zügel wäre für die Beziehung verhängnisvoll.


Es verletzt die Würde des Mannes, wenn die Frau ihm geistig überlegen ist und ihn dies spüren läßt. Daher haben nur wirklich würdelose Männer Frauen, mit denen sie sich nicht messen können.


Es klingt wie Gedankenlesen, aber wenn man eine Frau ansieht, weil sie schön ist, dann merkt sie es, obwohl man eigentlich bloß gedacht hat.


Wenn jemand nicht mit Überzeugung lügt, also nicht selbst felsenfest an das glaubt, was er sagt, so merkt man ihm an, daß er ein Lügner ist. Aber nicht alle haben diesen Sinn, denn die einen kann man offenbar leichter belügen als andere.


Eine Schöpfung, wo einer den anderen auffrißt, um zu überleben, und wo der, der guten Sinnes ist und sich ihren Prinzipien nicht beugt, untergeht, ist eine gar teuflische Erfindung. Wie könnte da noch jemand glauben, daß sie das Werk eines guten Gottes sei?


Das Gute ist das Starke, das Böse das Schwache, so lehrt uns jedenfalls die Moral, und manche behaupten nun, daß das Gute auch das Kluge sei und das Böse das Dumme. Letzteres erweist meistens die Realität. Wenn jedoch das Kräftegleichgewicht zwischen sich und jenem, dem man Böses antun will, zu den eigenen Gunsten ausschlägt, dann kann es, bar jeglicher Ethik, nur zwingend logisch sein, daß das Gute das Dumme und Schwache ist, das Böse aber das Kluge und Starke.


Die Gesetze eines Volkes, die einem um so rasanteren Wandel unterworfen sind, je schneller die Kultur sich ändert, spiegeln stets dessen Geisteshaltung wider, verflochten mit der Moral der Zeit, in der es lebt.


Einer Gesellschaft, die keinen Nachwuchs mehr in die Welt setzt, wird letztendlich nichts anderes übrigbleiben, als die Löhne so weit zu erhöhen, daß davon zwei oder drei ein Auskommen finden.


Schüchternheit wird oft als Desinteresse oder gar Feindseligkeit ausgelegt.


Wer seinen Nächsten nicht liebt, muß niemals ein schlechtes Gewissen haben, wenn er ihm in der Not nicht hilft.


Wissen ist die Macht des kleinen Mannes.


Wenn als Grund für das Englische als Weltsprache etwa angeführt wird, daß es mehr Worte besitzt als das Deutsche, so muß dem entgegengehalten werden, daß trotz der doppelten Wortzahl nur halb so viel Begriffe existieren, weil beinahe jedes Wort zweimal vorkommt, einmal in seiner sächsischen Bedeutung, und zum zweiten in seiner romanischen. Während das Sächsische eine Unterart des Deutschen ist, wurden die lateinischen Wörter erst seit der normannischen Eroberung in den Sprachschatz aufgenommen, denn zu jener Zeit sprach der alteingesessene Teil der Bevölkerung sächsich oder keltisch, während die herrschende Schicht sich des Lateinischen bediente. Da sich offenbar keine der drei Sprachen durchsetzen konnte, entstand eine Mischsprache, die jeglicher Klarheit entbehrt.


Wer den Krieg abschafft, schafft zuerst sich selbst ab.


Singles mögen zwar alle möglichen Gründe dafür angeben, warum sie alleine sind, doch im Grunde fehlt bei ihnen der Arterhaltungstrieb, oder ihr Geschlechtstrieb ist nicht besonders ausgeprägt - immer vorausgesetzt, daß nicht andere, außergewöhnliche Gründe vorliegen.


Ohne Liebe ist alles sinnlos, außer es liegt im Haß noch ein gewisser Sinn oder daß die Macht noch einiges gibt.


Je weiter man gereist ist, desto leerer wird die Welt, denn nur weniges verbleibt, das es noch zu entdecken gibt.


Ein Junge braucht nur das unsägliche Schicksal zu erleiden, bei einer alleinerziehenden Mutter aufzuwachsen, und das Weichei ist vorprogrammiert. Immer mehr männliche Jugendliche sind davon betroffen, und sie bilden dereinst ein Heer von Memmen. Nicht anders verhält es sich bei Familien, wo tagtäglich vorgelebt wird, daß der Vater der Knecht ist und die Mutter der Herr.


Die Menschen vertragen sich nicht mehr untereinander, weil es keine Normen mehr gibt, die ein einheitliches gutes Benehmen vorschreiben und vorgeben, wie man auszusehen hat, wie dies in früheren, regulierteren Gesellschaften der Fall war. Auch dies ist der Preis, den der einzelne für seine persönliche Freiheit bezahlen muß. Statt dessen wird zu einem neuen Grundsatz, zur Toleranz mit dem Mitmenschen, von welcher bislang keine Gesellschaft etwas wissen wollte, aufgefordert, obwohl deren Ausübung essentiell schwerfällt, vielleicht sogar der Natur zuwiderläuft.


Die Menschen früherer Zeiten waren in der Regel grausam und dumm, und vieles davon ist bis heute geblieben.


Die Beantwortung der Frage nach dem Ursprung alles Seienden reduziert sich auf die Frage nach der ersten Ursache, denn bekanntlich hat alles eine Ursache. Gott kann es nicht gewesen sein, der die Welt erschuf, weil dann sofort die Frage auftaucht, wer denn Gott erschaffen hat. Behilft man sich etwa dadurch, daß man Gott als ewig annimmt, weicht man der Beantwortung geschickt aus, denn etwas Ewiges kann keine Ursache haben, was aber keine Ursache hat, kann es auch nicht geben. Es stellt sich nämlich sofort die nächste Frage, warum denn die Erschaffung der Welt, wo Gott doch bereits unendlich lange existierte, so spät erfolgte, nämlich erst vor etwa zwanzig Milliarden Jahren, aber darauf haben selbst Theologen keine Antwort, es sei denn die ausweichende, daß es Gott eben so gefiel.


Gott erschuf das Weib mit all seinen Lockungen. Das Weib aber ward schlecht, und dies war das Werk des Teufels.


Der Mensch ist nur deshalb gut, weil er Angst vor seinem Mitmenschen hat. Wenn er etwas vom anderen will, probiert er es zunächst durch Freundlichkeit, aus Furcht, es sich mit Gewalt nehmen zu müssen und dabei selbst Schaden zu nehmen oder das Gewünschte überhaupt nicht zu bekommen.


Der Germane ist mehrheitlich ein Mensch, der kein ausgesprochenes Geschichtsbewußtsein besitzt, der, ehe die Schrift auf ihn kam, nichts aufschrieb, auf daß es erhalten bliebe, der unstet umherzog, weil er es nirgendwo länger aushielt, mal hierhin, mal dorthin streifte, und der sich überall zuhause fühlt und doch nirgendwo zuhause ist.


Viele haben es immer noch nicht begriffen, was sich auf dem jährlichen Weltklimagipfel jedes Mal aufs neue bestätigt, daß nämlich eine Reduktion der Treibhausgase ohne eine ergiebige Ersatzenergiequelle nicht möglich ist, denn der Bedarf nach dieser Energie existiert. Die Kernkraft will man aber als Ersatz nicht, weil auch sie das Problem nicht löst. Die Natur an sich braucht keine Energie, die sie nicht sich selbst entnimmt, denn Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Nach dem zweiten Hauptsatz ist prinzipiell jede Energieumwandlung schädlich, auch die natürliche, und zwar deswegen, weil die Entropie zunimmt, aber was das Entscheidende ist: Die Natur ist mit sich über einen langen Zeitraum im Gleichgewicht, sofern der Mensch dieses Gleichgewicht nicht vehement stört. Er aber ist es, der Freie Energie in großem Ausmaß in ihre schädliche Form, in Entropie überführt. Daher ist beim Menschen anzusetzen. Weniger Menschen brauchen weniger Energie!


Der mittelalterliche Mensch glaubte fest daran, daß Gott im Kampf auf seiner Seite sei, und wenn dieser es einmal nicht war, so glaubte er, daß das aufgrund seiner Sünden geschähe und ihm als irdische Strafe angerechnet werde.


Im ausgehenden Mittelalter ist eine Entartung der Wappen zu verzeichnen. Wo im Hochmittelalter noch einfache Symbole den Schild zierten, treten nun verstärkt ganze Galerien zusammengesetzter und überladener Wappen, mit viel Zierat, Geschnörksel und immer komplexer zu interpretierenden Symbolen. Dies kündigt bereits den Niedergang des Rittertums an, wo die straffen Formen zur Zucht beitrugen, wenngleich die Adelsherrschaft noch lange nicht zu Ende war.


Freiwillig lebt der Mensch so lange, wie es ihm sinnvoll erscheint. Wer noch lebt, obwohl es ihm schon längst nicht mehr sinnvoll erscheint, belügt sich fortlaufend selbst.


Hoffnung trübt das Denken.


Daß durch Einwanderer eine zu niedrige Geburtenrate ausgeglichen werden könne, beruht auf einem Irrtum. Einwanderer kommen in der Regel nicht in jungen Jahren zu uns, wie Kinder dies zu tun pflegen, sondern bereits in vorgerücktem Alter. Während also Jugendliche über ein ganzes Berufsleben in die Sozialkassen einzahlen, ehe sie selbst daraus schöpfen, ist der zumeist ältere Einwander bald selbst wieder ein Fall für Unterstützung, zumal er ja seinem kürzeren Berufsleben entsprechend weniger Beträge einbezahlt, dafür aber bei gleichlanger Lebenserwartung unverhältnismäßig länger entnimmt.


Normalerweise bräuchte man niemanden zu fragen, ob er verheirat ist, weil dies am Tragen eines Ringes ersichtlich sein sollte. Was aber, wenn Menschen sich mit Ringen schmücken, um eine derartige Verbindung vorzutäuschen, oder erst gar keinen Ring tragen?


Die homogene, unvermischte Bevölkerung verkörpert gewissermaßen das ethnische Ideal, weil sie substantiell frei ist von rassischen Konflikten.


Die Demokratie kann jeglichem Gedankengut freien Lauf lassen, nur nicht dem, welches sie selbst in Frage stellt oder in ihren Grundfesten erschüttern würde. Bedauerlicherweise wird mit den Möglichkeiten der demokratischen "Diktatur" auch die freie Meinungsbildung unterdrückt und eine feste Gesinnung vorgeschrieben. Demokratie ist also lediglich eine andere Variante des Faschismus.


Die Türken haben fortschrittliches Kriegshandwerk erst am byzantinischen Kaiserhofe erlernt, der durch die gezielte Ausbildung seines Gegners selbst seinen Untergang eingeleitet hat. Ein Beispiel dafür, wie ein von Söldnern getragenes Heerwesen auf Dauer nicht lebensfähig ist!


Wie soll einer jemals wissen, wer er ist, wo er herkommt usw., wenn seine Vorfahren es nicht aufgeschrieben haben?


Deutscher kann nur der sein, dessen beide Elternteile schon Deutsche waren. Auch die Eltern können ihrerseits nur dann Deutsche gewesen sein, wenn deren Eltern schon Deutsche waren, und so fort. Nach dieser Definition kann aber mit Sicherheit niemand das Kriterium erfüllen, Deutscher zu sein, denn irgendwann reißt die Kette ab. Wer also ein Elternteil besitzt, das seines Zeichens kein Deutscher ist, ist Halbdeutscher, und wer drei Großelternteile hat, die keine Deutschen waren, Vierteldeutscher. Achteldeutscher hingegen ist, wer nur noch ein Urgroßelternteil besitzt, das deutsch war usw. Die gleiche Definition hatte man sich ursprünglich für die Juden ausgedacht, aber heute trifft sie besser auf die Deutschen selbst zu, eine Ironie des Schicksals!


Der größte Fehler bei der Vereinigung Europas dürfte wohl darin liegen, daß jedem die freie Wahl des Arbeitsplatzes in jedwedem Land gestattet wurde: Denn dort, wo jeder hin möchte, wird es bald keine freien Arbeitsplätze mehr geben, und dort, wo es sie geben würde, wird keiner hin wollen, weil die Löhne allda zu niedrig sind. So müssen denn die, die ursprünglich als die Fleißigen gegolten haben, für weniger Geld arbeiten, und die weniger Fleißigen kommen unverdient in den Genuß, überbezahlt zu sein.


Der Krieg braucht die Toten, er lebt geradezu von ihnen. Ohne sie wäre er nichts!


Damit ein Land zu einem Industriestaat werden kann, bedarf es Leuten mit Ideen. Ein Land, das über solche Leute nicht verfügt, bleibt Agrarland oder zehrt vom Handel mit Rohstoffen.


Böse Menschen wollen keine Kinder. Sie verzichten lieber auf diese Bereicherung, nur um ihren Lüsten besser frönen zu können.


Es gehört einem immer dasjenige, was man sich gerade nimmt, aber nur so lange, wie es einem kein anderer wegnimmt.


Der tragische Irrtum, daß nur wenige Menschen der Liebe wert sind, liegt darin, daß man selbst derjenige ist, der nicht liebenswert ist.


Sozialleistungen sind keineswegs gutgemeinte Zuzahlungen an sozial Schwache, sondern vorsorgliche Tributleistungen, die unmittelbar, wenn sie unterblieben, eine Welle räuberischer Gewalt nach sich ziehen und den Besitz selbst des Mittelstandes gefährden würden.


Der beste Weg, der Übervölkerung zu steuern, besteht darin, die Männer nur so viel verdienen zu lassen, daß ein Gehalt nicht ausreicht und die Frauen mitverdienen müssen, so daß sie keine Zeit finden, Kinder großzuziehen.


Demokratie ist die Umsetzung wirtschaftlicher Ziele als oberster Priorität.


Friedliche Invasion hat vollbracht, was viele Kriege nicht zustande gebracht hätten.


In der Natur herrscht eine Tendenz zum Mittelmaß vor, und dies gilt speziell für die Fortpflanzung: Darum haben hochgewachsene Menschen häufig einen kleinwüchsigen Lebenspartner, schöne einen häßlichen, herrschsüchtige einen devoten, weiße einen schwarzen und intelligente einen dummen. Zwei durchschnittliche Menschen hingegen werden immer zusammenfinden, und dahinter steckt das ganze Geheimnis, warum Gegensätze sich anziehen.


Menschen, die einen Seitensprung verzeihen, besitzen keinen Stolz, und damit fehlt ihnen ein ganz wesentliches Element in ihrer Persönlichkeit.


Ein Mensch ohne Stolz ist wie ein Hund, der geschlagen wurde, aber nach kurzem Winseln wieder aus dem Napf seines Herrchens frißt.


Der Mensch ist dazu da, daß er sich fortpflanzt und möglichst etwas Besseres hinterläßt als sich selbst. Wer beides nicht tut oder getan hat, muß sich fragen, wozu er gut war.


Das Gefühl der Liebe wird von manchen Menschen überbewertet: Sie erwarten zuviel, und folglich erhalten sie zuwenig. Dies ist der Grund ihrer immerwährenden Enttäuschung.


Da scheinen einige Wirrköpfe zu glauben, man brauche nur die Armee abzuschaffen, und schon herrsche Frieden.


Es genügt nicht, sich auf eine Tradition zu berufen, welche nicht älter als zwanzig bis dreißig Jahre in unserem Land vertreten ist, um Wurzeln zu schlagen, die hier nie heimisch waren.


Es gibt eine mindestens eintausendjährige deutsch-jüdische Mischkultur. Bereits um das Jahr 1100 sind zahlreiche Synagogen in Deutschland nachweisbar, u.a. in Köln. Allen anderen Kulturen, die den Anspruch erheben, Teil unserer Kultur zu sein, ist eindeutig eine Absage zu erteilen.


Die heutige Kultur ist weltübergreifend, egal, welchen Bereich wir uns anschauen, und alles deutet darauf hin, daß sich die abendländische Kultur durchgesetzt hat.


Eine Kultur braucht zu ihrer Ausbildung viele Generationen, aber in nur einer Generation kann sie ausgelöscht sein.


Im Zeitalter der Globalisierung können Kulturen nicht mehr eigenständig nebeneinander existieren, sondern sie greifen ineinander, und das Typische daran geht verloren.


Ein gesundes Staatswesen zeichnet sich dadurch aus, daß ich Vollbeschäftigung habe oder sogar einen Mangel an Arbeitskräften.


Wenn ich fortgesetzt immer mehr Menschen importiere, als ich im Verhältnis dazu an Waren exportiere, schaffe ich ein Problem, welches da heißt: Arbeitslosigkeit. Im übrigen gerate ich dadurch in die Schwierigkeit, noch mehr exportieren zu müssen, als dies ohnehin schon der Fall ist.


Internationalismus führt keineswegs zu einer Bereicherung, wie man gemeinhin glaubt, sondern langfristig zu Gleichheit und Langeweile in allem.


In einem Staatswesen ist es vollkommen ausreichend, wenn jedes seiner Mitglieder eine Beschäftigung besitzt. Darüber hinausgehende Bestrebungen, etwa die Beschäftigung von Gastarbeitern, dienen nur dem Nutzen einzelner, niemals der Allgemeinheit.


Manche Völker, wie etwa die Chinesen, lösen ihr Übervölkerungsproblem eleganterweise dadurch, daß sie einen Teil ihrer Massen bereitwillig ins Ausland ziehen lassen, wo die Neuankömmlinge sogleich damit beginnen, Keimzellen ihrers Heimatlandes zu bilden auf Kosten und zu Lasten derer, die sie aufnehmen. Solange die Aufnehmerländer diese schleichende Invasion hinnehmen, sind sie es eigentlich, die die Aufgaben derer lösen, die das Problem verursacht haben, und das macht wenig Sinn.


Die beste Medizin muß diejenige sein, die dem Menschen noch vor der Geburt solche Gene einzupflanzen imstande ist, welche eine Krankheit erst gar nicht ausbrechen lassen. Die gegenwärtige Medizin bewirkt nämlich im Grunde nichts anderes, als daß sie den existierenden Satz von Genen von Generation zu Generation verschlechtern hilft, indem sie entgegen dem, was die Natur mit der Evolution beabsichtigt, in das Geschehen eingreift. Künftige Generationen werden ihr das zu danken wissen.


Jetzt wird sogar schon die politische Mitte verdächtigt, rechts zu sein, weil sie nicht energisch genug gegen den Rechtsradikalismus einschreitet. Aus der Sicht der Linken mag dies durchaus richtig sein.


Viele können ihr Unrecht häufig deswegen nicht eingestehen, weil der Ton, in dem es ihnen beigebracht wird, bereits selbst wieder Unrecht darstellt.


So bewunderungswürdig die Kultur der Mayas und Azteken auch gewesen sein mag, so ist sie doch nur eine steinzeitliche gewesen, die weder das Rad kannte noch das Reittier als Fortbewegungsmittel.


Jedesmal, wenn die Menschheit ein Problem, das ihrem Überleben im Wege stand, aus dem Weg geräumt hat, tauchen neue, noch schwieriger zu lösende Probleme auf, und das Spiel beginnt von neuem. Beispiele hierfür lassen sich beliebige anführen: die Ausrottung der Pest und anderer Epedemien und das Auftreten von Aids, die Einführung von Düngemitteln zur Beseitigung des Hungers und die Überbevölkerung, die Urbarmachung der Wüsten durch den Einsatz von Bewässerungsanlagen und das Absinken des Grundwasserspiegels, die Eindämmung von Kriegsgefahren durch weltweite Verbreitung der Demokratie und die Zunahme des Terrorismus, die Reduzierung der nuklearen Bedrohung durch die Ächtung von Kernwaffen und das erhöhte Risiko für konventionelle Auseinandersetzungen, die Abschaltung der Kernkraftwerke und das Ansteigen des CO2-Gehaltes der Atmosphäre, um nur einige zu nennen.


Eine Frau entzieht ihrem Manne dadurch, daß sie einer Berufstätigkeit nachgeht, vor allem ihre Arbeitskraft. Der Mann muß das Einkommen seiner Frau nun dazu verwenden, um eine Haushaltshilfe oder gar eine Hausangestellte zu bezahlen, die in etwa das gleiche kostet, was die Frau verdient. Ist das nicht absurd? Wenn die Frau nun gar ihr Geld für sich behält, dann hat dieser Mann zwar eine Frau, bezahlt jedoch für zwei, was er sich in der Regel nicht leisten kann. Wer würde da nicht verstehen, warum immer weniger Männer heiraten wollen.


Das Entsetzen, welches uns befällt, wenn einem anderen etwas zustößt, ist eigentlich nur das Entsetzen darüber, daß uns dasselbe zustoßen könnte.


Die Welt und was sie "im Innersten zusammenhält" wird am Ende niemand mehr verstehen. Es versteht schon heute nur mehr eine kleine Elite.


Unsere Europapolitiker leben in dem Wahn, alles vereinheitlichen zu müssen.


Man mache es wie die Juden und berufe sich einfach auf Gott, um sich Land anzueignen.


Wenn man alte Chroniken liest, wird man feststellen, daß hier Begriffe wie "die Unsrigen" zentrale Bedeutung besitzen insofern, als sie eine Zusammengehörigkeit ausdrücken, und nicht nur ein Zusammengehörigkeitsgefühl, obwohl auch dieses vorhanden ist. Der Ausdruck "wir" beschränkt sich heute nur mehr darauf, daß die Masse gerade noch unterscheiden kann, daß auf dem Fußballfeld zwei verschiedene Trikots vorkommen, jedoch nicht mehr auseinanderzuhalten vermag, wer sie überhaupt trägt.


Die Banken und die Medien fürcht' ich, nicht die Politiker!


Wenn ich den Ausdruck "Deutsche" in den Mund nehme, verstehe ich darunter fast nie Volksdeutsche, Zuwanderer, Spätaussiedler etc., sondern stets nur die Alteingesessenen.


Rassist oder Rassenschänder? Dazwischen habt ihr jetzt die Auswahl, denn es gibt nur diese beiden Gegensätze, aber jeder hat einen negativen Beigeschmack! In den Augen des Rassisten ist nämlich der andere der Rassenschänder, und umgekehrt. Dann gibt es da noch diejenigen, die beides zugleich sind, aber das sind Irre, weil sie unversöhnliche Gegensätze in sich vereinen. Und diejenigen, die sich weder rassistisch noch als Rassenschänder geben, das sind die Heuchler.


Ganz generell ist die Nachkriegszeit von einem kulturellen Verfall gekennzeichnet, der besonders ausgeprägt unter der Jugend zu verzeichnen ist: Tattoos, Piercing, wie sie dem primitiven Menschen zueignen, dumpfe, dem Urwald entlehnte Rhythmen und entmenschtes Gegröhle, welche die moderne Musik dominieren, Tänze, die nur noch Schüttelbewegungen ausdrücken, und Farbkleckse, die als Kunstwerke gelten wollen; all das sind Anzeichen einer einsetzenden Rückbildung des Gehirns, segensreiche Entwicklungen, die uns die Verschmelzung der Kulturen beschert hat, welche wir uns als oberstes Gebot gesetzt haben.


Um denen, die aufgrund der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes von der Gentechnik jetzt wahre Wunder erwarten, ein bißchen den Wind aus den Segeln zu nehmen, sei nur soviel gesagt: Nie hat bisher der Menschheit eine bahnbrechende Erfindung zum Vorteil gereicht, die nicht wie eine Medaille eine Kehrseite besessen hätte, ob dies nun die Erfindung der Atombombe war, die sie an den Rand des Abgrunds gebracht hat, oder wie hier die Möglichkeit der Manipulation der Gene besteht mit noch ungeahnten Auswirkungen.


Die Menschheit muß erst noch beweisen, daß sie das Problem des knapper werdenden Lebensraumes anders lösen kann als durch Kriege.


Der Überfall auf Polen ist ein Überfall unter vielen und darf als solcher nicht als etwas Besonderes gewertet werden. Er ist dadurch zwar nicht zu entschuldigen, aber die anderen sind es auch nicht: "Was siehst du den Splitter in meinem Auge, den Balken in deinem aber siehst du nicht?" Es ist taktisch oftmals klüger, dem Gegner zuvorzukommen, anstatt ihn vorzuwarnen, womit verhindert sein dürfte, daß er noch rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten kann. Dies gilt besonders dann , wenn der Angriff so oder so gekommen wäre und man die eigenen Verluste so niedrig wie möglich halten möchte.


Wenn Sie mich fragen würden, was für mich die größere Priorität besitzt, der Mensch oder die Natur, dann lautete meine Antwort ganz eindeutig: die unangetastete Natur, denn ohne den Menschen könnte die Natur sehr wohl bestehen und weitaus besser, nicht aber der Mensch ohne die Natur.


Zum Glück bin ich kein Historiker und darf mir daher erlauben, die Geschichte auch zu werten. Das ist mir viel lieber, als Historiker zu sein und dafür den Mund halten zu müssen.


Der Krieg unterscheidet sich vom Frieden dadurch, daß es in jenem gestattet ist, Verbrechen zu begehen, in diesem aber nicht. Wenn das wiederum stimmt, dann gibt es keine Kriegsverbrechen.


Rein äußerlich besteht zwischen einem Schwert und einem Kreuz eine auffallende Ähnlichkeit. Aber diese Äußerlichkeit ist nur vordergründig, denn so, wie das Schwert ein Symbol des Bösen ist, ist das Kreuz ein Symbol des Guten. Heute weiß man, wozu die Dualität des Kreuzes geführt hat, so daß man fast versucht wäre zu sagen: Nie wieder dieses Kreuz! Wehe aber, wenn das Kreuz erst die Schärfe des Schwertes verliert, denn dann taugt es zu nichts mehr!


Ein Überleben in dieser Welt ist heute nur noch als Individuum möglich, da die höheren Gemeinsamkeiten - Sippe, Stamm, Volk und Rasse - weitgehend abgeschafft wurden oder im Schwinden begriffen sind.


Einen Vorteil hätte das Klonen und Züchten, abgesehen von rechtlichen Bedenken: Der Abschaum würde verschwinden. Dem könnte man nur entgegenhalten, daß es keinen Abschaum gibt!


Die Geschichte nimmt ihren untrüglichen Lauf, und sie kennt keine edlen Absichten. Allein der Mensch vermag durch edles Handeln dem Lauf der Dinge Edles aufzuzwingen.


Gewiß, einen Höcker braucht heute niemand mehr zu schieben; Sorge bereiten mir vielmehr die geistig Buckligen.


Wenn als Begründung dafür, daß Ausländer in Deutschland verbleiben dürfen, etwa angeführt wird, daß sie alle an unserem Wohlstand mitgearbeitet haben, so muß schon die volle Wahrheit gesagt werden, daß nämlich die Deutschen sich ihren Wohlstand in erster Linie selbst geschaffen haben, lange bevor irgendein Fremder, der noch dazu nicht in uneigennütziger Absicht zu unserem Besten, sondern zu seinen eigenen Besten gehandelt hat, daran mitgewirkt hat.